Meinungen zu ES-Alternativen - Eher neuere oder vintage Gitarren?

oobboo
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Liebes Board,

ich möchte mir eine möglichst hochwertige ES-Variante zulegen, ohne dabei auf Gibson forciert zu sein bzw. Gibson überhaupt zu bevorzugen.

Die meisten Alternativen sind mir bekannt:

Eastman T59V

Eastman T184/186MX

Yamaha SA2200

Ibanez JSM100

Maybach Capitol

D´Angelico Excel

FGN Masterfield

Ibanez AS200

Normalerweise bin ich immer auf dem Gebrauchtmarkt unterwegs. Gefühlt ist der Markt, was ES-Modelle angeht momentan aber sehr teuer.
Nun habe ich eine gebrauchte Ibanez AS200 aus mitte der 90er Jahre in einem sehr guten Zustand angeboten bekommen. Der Verkäufer möchte für die Gitarre 1300€ haben.
Damit liegt die AS200 in einem Preisbereich in dem sonst eher nur die günstigere Eastman T486-Variante zu finden ist und weist eine Qualität ähnlich der JSM100 auf. Damit ist sie natürlich besonders interessant.

Vielleicht habt ihr Ratschläge für mich. Ich lege zwar nicht Wert auf MIA oder MIJ, aber auf eine hochwertige Qualität. Daher finde ich Eastman auch sehr interessant. Nur gerade am Gebrauchtmarkt utopische Preise, die abgerufen werden.

Danke euch :)
 
Hi, tolle Gitarre die AS200. Die Japaner bauen verdammt gute Gitarren. Hat sie die tollen Super 58 Pickups?
 
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Nur gerade am Gebrauchtmarkt utopische Preise, die abgerufen werden.
Billiger wirds wohl nicht mehr. Die Ibanez find ich gut und den Preis reell. Heritage H-535 gehört noch in die Auswahl, aber auch da ist längst kein Schnäppchen mehr zu machen.
 
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Die AS200 hat natürlich die Super 58 Pickups und meiner Meinung nach noch eine der schönen Kopfplatten. Ich habe bald Bilder angehangen. Der Verkäufer hat sie nur wenige Jahre gespielt und danach pfleglich behandelt, allerdings nicht mehr bespielt.

@Schnabelrock Die Heritage sind mittlerweile aber genauso teuer wie die Gibsons.

Screenshot_20240129-200510~2.pngScreenshot_20240129-200512~2.png
 
Grund: Bilder eingebunden
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Daher finde ich Eastman auch sehr interessant.
Ich selber hab eine Stanford T30, ohne sustainblock also, die aber wohl unter deinen Preisvorstellungen liegt. Bin aber zufrieden mit ihr.
An deiner Stelle würde ich mal Eastman antesten. Was man allgemein hört und liest sind das tolle Gitarren.

Die Japaner bauen verdammt gute Gitarren
seit Jahrzehnten, insbesondere gerade Ibanez(y).

AS200 in einem Preisbereich in dem sonst eher nur die günstigere Eastman T486-Variante
wenn du die Möglichkeit hast, probier beide aus und entscheide dann. Bessere Ratschläge wird dir hier keiner geben können, denke ich.
Jeder hat ja etwas andere Vorstellungen und spielen willst ja du sie:rolleyes:.
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Ich habe bald Bilder angehangen
wenn sie dir gefällt, nimm sie halt.
 
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Schwarz Cardinal sind sehr sehr gut
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...und Gibson baut schon auch gute Gitarren... 😉
 
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Sicher, aber gegen Schwarz sind Gibson und Heritage ja beinahe Budget-Gitarren.
 
Naja, das Gibson High End ist schon deutlich über Schwarz.
Die MIJ Ibanez sind auch sehr gut. Fühlen sich halt etwas anders an. Sind etwas weiter weg vom Original. Eine AS200 für 1300 klingt gut.
Wenn man sozusagen specmäßig das Nonplusultra im vierstelligen Bereich will, würde ich eine Schwarz nehmen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

...und Heritage sind auch toll, und gebraucht eigentlich nach wie vor echt fair, preismäßig.
 
Die Stanford T30 ist auch genial. Auch die SA von Yamaha. Aber klanglich schon ein Unterschied. Das ist ein ES 330 im Vergleich zu einem 335 Typ.

Würde ich neu kaufen müssen, würde ich mir wieder eine Yamaha SA kaufen. Durch die Bank und Jahre weg superbe Instrumente und lassen sich top einstellen. Wenn es denn eine 335 sein soll!
 
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Die hier schon erwähnte AS200 von Ibanez habe ich persönlich noch nicht angespielt. Ich weiß nur, dass das hochwertige Gitarren sein sollen.
Wenn ich aber meine AS93 so anschaue, die ich hatte und jetzt noch habe (mit Super 58 - Pickups, wobei das immer relativ zu sehen ist), und ihre unglaublich gute Verarbeitung, Qualität und Bespielbarkeit betrachte, dann vermute ich, dass die AS200 hier problemlos noch eins nach oben drauflegt.
 
Na ja, vermuten kann man viel.

Ich würde empfehlen die AS 200 auszuprobieren. Wenn sie gefällt kaufen.

Ich habe meine AS 200 1980 als erste E-Gitarre neu gekauft. Mir gefiel damals die Optik. Je besser ich spielen konnte desto weniger gefiel mir der sound der Gitarre. Hätte ich so klingen wollen wie Scofield, hätte sie mir wohl gefallen. Ich habe sie etwa 1993 in Zahlung gegeben. Der Händler hat mir 800,- DM angerechnet und die Gitarre dann in seinem Laden in einer gläsernen Vitrine für 4500,- DM angeboten. Ich hatte den Laden überglücklich mit einer Eggle New York Plus verlassen die ich noch heute besitze.

Meine eigene 335 für arme ist heute eine Yamaha SA 800.

Die beste 335 die mir untergekommen ist war eine 535 von The Heritage.

*
 
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Ich wollte noch Rückmeldung geben: Es ist die besagte Ibanez AS200 geworden.


PXL_20240208_161739435.jpg

Der Sound ist so wie ich es mir vorgestellt habe: Holzig, aber recht ausgeglichen. Außerdem gleiten die Finger nur so über das Griffbrett und der Tri-Switch ist mit Abstand die sinnvollste Humbucker Split-Option, die mir bisher untergekommen ist. Alle 3 Sounds brauchbar, weil gleichlaut!

Außerdem ist die Gitarre ist wirklich gut in Schuss. Die Bünde sind frei von Kerben, das Volume Poti kratzt nur leicht (nach über 30 Jahren nicht verwunderlich). Beim Saitenwechsel ist mir allerdings aufgefallen, dass ein Inlay leicht nach innen gewölbt ist. Man spürt es also, allerdings nur ohne Saiten. Besaitet merkt man gar nichts. Nur für die Zukunft: Kann man so etwas ersetzen lassen?

PXL_20240208_173314643.jpg



Vielen Dank euch für die Beratung :).
 
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Tolle Gitarre, viel Spaß damit!
 
Willkommen im IBANEZ-Artcore-Club! :)

Ich bin mir sicher, dass das eine sehr gute Wahl ist. Sieht man nicht so genau auf die Kopfplatte, dann könnte man meinen, eine moderne (wg. Vorhandensein und Ausführung des Pickguards) AS93 vor sich zu sehen.
Würde mich echt mal interessieren, wie die AS200 und eine AS93 sich vergleichsweise in Klang und Bespielbarkeit schlagen würden. :gruebel:

Jack Fossett hat ja mit einer AS93 hier eine gut nutzbare Vorgabe geliefert.
 
(frag mal @Bassturmator )

Die Griffbretteinlagen bei der AS 200 sind echt Paua und Abalone, also Stücke die aus Muscheln ausgeschnitten sind. Wenn man sich die Form einer Muschel vor Augen führt wird klar woher die Wölbung kommt.

Natürlich kann man das Teil austauschen, aber möglicherweise auch etwas beischleifen und polieren.

*
 
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@Bassturmator: Danke für die Info. Das lasse ich vielleicht mal machen, wenn die Bünde durch sind. Vorher lohnt es sich nicht weil man es beim Spielen nicht merkt.

@Stratspieler: Ich hatte früher schonmal eine AS73 und eine AS83 (oder war es eine 85? Ich weiß es gerade nicht). Der Unterschied ist schon recht signifikant, vor allem bezüglich der Bespielbarkeit. Aber aus irgendeinem Grund hat meine AS200 auch einen tollen Sound, der an mein bisheriges Ideal, meine PRS CE22 mit Thrornbuckern herankommt. Eventuell ist es auch noch der Honey Moon, aber die AS200 ist wirklich toll!
 

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