Mesa Boogie Studio Preamp: US-Modell an deutschem Stromnetz?

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Hi Leute,

ich habe mir einen älteren Studio Preamp gekauft und leider vergaß der Verkäufer zu erwähnen, dass es sich um ein US-Modell handelt. Das Anschlusskabel hat also den amerikanischen Stecker.

Was mich irritiert, ist die Tatsache, dass ein einfacher Reiseadapter für die deutschen Steckdosen drauf ist. Ich erreiche den Verkäufer grad nicht. Vielleicht ist er ja schon verreist...? Egal...

Der Studio Preamp hat ja unterhalb der Sicherung die Kennzeichnungen 220V - 1/2 A und 117V - 1 1/4, von der jeweils eine geschwärzt ist.
Die SIcherung ist eine 1 1/4 A. Die wäre also bei einem Betrieb im dt. Netz ohne Sapnnungswandler auf jeden Fall zu tauschen.

Is es möglich, dass der Vorbesitzer das Teil so wie es ist mit einem Reiseadapter am dt. Netz betrieben hat?
Hat da jemand Erfahrungen mit?

Anmerkung vorweg: Ich habe das Gerät noch nicht angeschlossen. Und bitte keine Tipps wie "Ich würde zur Sicherheit immer einen Transformator nehmen..." Auf die Idee wäre ich auch gekommen. :rolleyes:

Würde mich freuen, wenn hier schonmal jemand ähnliche Erfahrungen mit diesem Gerät gemacht hätte.

Besten Dank,

Seppo

---------- Post hinzugefügt um 16:42:41 ---------- Letzter Beitrag war um 14:07:59 ----------

Inzwischen hab ich im Netz herausgefunden, dass es wohl möglich ist, den Power Trafo auf 230 Volt umzustellen. Man solle sich dazu das "AC wiring diagram studio series" vom Mesa Support anfordern. Hab ich auch direkt gemacht, aber ich da ich mit solchen Hersteller-Supports noch keine guten Erfahrungen gemacht habe nochmal meine Bitte an euch: Wer weiß was über dieses Thema?

Gruß Seppo
 
Eigenschaft
 
Am besten weiß wohl dein Verkäufer ob er für 230 Volt rewired wurde.
 
schon klar, der ist aber nicht zu erreichen. Weder telefonisch noch per Mail. Schätze der ist schon im Winterurlaub.
 
Wenn man sich etwas auskennt, kann man auch aufschrauben und nachsehen wie er angeschlossen ist.
Einfach so übers Internet zu spekulieren wie er angeschlossen sein könnte, ist sinnlos.
 
Hab ihn schon längst aufgeschraubt...sonst hätte ich ja nicht gefragt, ob mir da jemand den entscheidenden Tipp geben kann, wie das Terminal vom Trafo verdrahtet sein muss.

Mit ein paar Bildern aus dem Netz komme ich der Sache langsam näher. Es gibt auch ein paar Infos aus anderen Foren, aber ich finde nirgends eine Aussage über diese leichte Modifikation.

Zur Erläuterung: Der Trafo ist über ein Multi-Pin-Terminal am Board angeschlossen. Ich gehe davon aus, dass die Belegung und somit die Stromzufuhr geändert werden kann. Ich habe leider nicht 2 Versionen der Belegung des Terminals zum Vergleich.

Zusätzliche Erkenntnisse: die eingebaute 1,25A Sicherung war durchgebrannt. Hab mich doch gewagt einzuschalten. Da ich keine 0,5A Sicherung zur Hand hatte, die ja Mesa bei einem Betrieb unter 220V vorschreibt, hab ich eine 0,8A genommen, die aber sofort geflogen ist. Nun steh ich wieder am Anfang. Ich habe noch eine 1,5A Sicherung, aber das wäre dann auch die letzte...das riskiere ich nicht, bevor ich keine weiteren fachkundigen Infos über das AC-Wiring des Preamps habe.

Hat denn keiner konkrete Erfahrungen mit diesem Problem? Ich werde doch wohl nicht der einzige Studio Preamp nutzer mit einer US-Version sein...?!?
 
Vielleicht hat dich der Verkäufer auch reingelegt und dir ein defektes Gerät verkauft und meldet sich deswegen nicht mehr am Telefon.... Könnte ja sein.

lg :)
 
Hi,

wenn du ihn schon aufgeschraubt hast, stell doch bitte ein paar Detailbilder ein, dann kann dir vielleicht geholfen werden.
Hast du den Preamp schon an 230V betrieben oder wann ist die Sicherung geflogen?

Grüße,
Mathias

EDIT: Das Terminal zum Board hat mit der Primärspannung bestimmt nix zu tun. Das werden die Sekundärspannungen für die Schaltung sein. Wieviele Kabel hat der Trafo auf der anderen Seite?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hat dich der Verkäufer auch reingelegt und dir ein defektes Gerät verkauft und meldet sich deswegen nicht mehr am Telefon.... Könnte ja sein.

lg :)

Kann schon sein...ausschließen will ich da nix. Wäre natürlich blöd.

---------- Post hinzugefügt um 18:25:03 ---------- Letzter Beitrag war um 18:22:33 ----------

Hi,

wenn du ihn schon aufgeschraubt hast, stell doch bitte ein paar Detailbilder ein, dann kann dir vielleicht geholfen werden.
Hast du den Preamp schon an 230V betrieben oder wann ist die Sicherung geflogen?

Grüße,
Mathias

EDIT: Das Terminal zum Board hat mit der Primärspannung bestimmt nix zu tun. Das werden die Sekundärspannungen für die Schaltung sein. Wieviele Kabel hat der Trafo auf der anderen Seite?

Hab ihn auf 230 V laufen lassen. Da aber sofort die Sicherung geflogen ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Test irgendwas geschrottet hat, was nicht vorher schon kaputt gewesen wäre. Es hat auch nix gequalmt (außer der Sicherung selbst natürlich).

Bilder kommen...Danke soweit erstmal. Bin froh, dass die Hilfe-Maschine langsam anläuft ;)
 
Warte mal den Mesa Support ab. In Kalifornien ist es jetzt gerade mal 9:30 Uhr (Zeitverschiebung von -9 Stunden). Normalerweise melden die sich sehr schnell.
 
Bilder kommen...Danke soweit erstmal. Bin froh, dass die Hilfe-Maschine langsam anläuft ;)

Was soll man dazu auch sagen. Du stellst hier eine Frage ohne selbst Ahnung zu haben, was du eigentlich tust und wenn man dir dann sagt, dass eine Ferndiagnose da ziemlich unsinnig ist und dass du daher den Verkäufer fragen sollst, dann probierst dus einfach so aus, und das dazu noch mit einer zu großen Sicherung.

Sorry, aber das find ich dann doch etwas unintelligent.

Wenn die Sicherung fliegt, dann heißt das, dass das Gerät wohl für 117V gebaut ist und dass du den Netztrafo daher ziemlich in die Sättigung gefahren hast. Dann wirkt der wie ein magnetischer und somit auch elektrischer Kurzschluss. Wenn du Pech hast, dann ist der Trafo jetzt tot. Manche - besonders eher kleinere - Trafos mögen das gar nicht, wenn sie auf der Netzseite kurzzeitig mal einige zig Ampere sehen. Und die durchgebrannte Sicherung ist kein Garant dafür, dass das nicht so ist.

Die richtige Variante wäre gewesen, entweder den Verkäufer zu kontaktieren oder das Ding über einen Vorschalttrafo zu betreiben und zu schauen, ob es richtig funktioniert. Tut es das nicht, dann ist die Spannung wohl zu niedrig. Oder du hättest zu einem Profi gehen können. Mit einem Stelltrenntrafo ist das auch kein Problem.

Die Tatsache, dass an dem Gerät ein US-Netzstecker dran ist heißt, dass das Ding wohl für den US-Markt gebaut wurde. Dass eine Spannung markiert ist (und das werden wohl nicht die 230V gewesen sein...) auch. Und ich kenne keine Mesa-Geräte direkt aus USA, die USA-Stecker haben und intern bezüglich Netzspannung durch Brücken umgelötet werden können. Da muss ein neuer Netztrafo oder Vorschalttrafo her, da die eingebauten Trafos lediglich eine 117V-Primärwicklung haben.

Warum dein Verkäufer dir dann allerdings einen Adapterstecker mitliefert, das weiß der Teufel. Das ist schon arg bescheuert, aber ihn einfach so anzustecken, noch dazu mit einer zu starken Sicherung...

Daher: Entweder man weiß, was man tut, oder man fragt VORHER Leute, die es wissen, und lässt sich ein OK geben, oder man lässt es gleich Leute machen, die wissen was sie tun. Alles andere ist einfach destruktiv.

Hoffen wir mal, dass der Trafo noch lebt.

MfG Stephan
 
Was soll man dazu auch sagen. ...
Hoffen wir mal, dass der Trafo noch lebt.

MfG Stephan

Bin ja immer dankbar für konstruktive Kritik, aber dein Post hilft mir leider überhaupt nicht weiter. Dass ich mit dem Einschalten ein Risiko eingegangen bin, ist mir vollkommen klar. Das musst du mir schon selbst überlassen.

Ich wiederhole gern auch zum zigsten Mal: Ich habe bereits versucht, dass naheliegendste zu unternehmen: Den Verkäufer zu kontaktieren. Ich weiß sehr wohl, dass das die sicherste Info wäre (...vermutlich).

Ich weiß SICHER, dass der Studio Preamp auch auf 230V verdrahtet werden kann. Kann man so glauben, muss man aber nicht. Wer mir das nicht glaubt, kann mir eh nicht helfen.

Ein Vorschalttrafo ist nicht zur Hand. Is mein erstes US-Gerät überhaupt und es kam, wie in meinem Eingangspost schon erwähnt, sehr überraschend. Da ich nicht vorhabe, mein Equipment auf 110V umzurüsten, werde ich doch logischerweise erstmal prüfen, wie das Gerät auf 230V umzurüsten ist. Erst recht, wenn ich weiß, dass es bei diesem Gerät auch möglich ist. Klingt doch irgendwie plausibel, oder nicht?

So, nun hab ich mal ein paar Bilder gemacht. Bitte nicht für die Qualität prügeln. Bin kein Fotograf.

Warte mal den Mesa Support ab. In Kalifornien ist es jetzt gerade mal 9:30 Uhr (Zeitverschiebung von -9 Stunden). Normalerweise melden die sich sehr schnell.

ich hab diese "internationalsupport@..." Adresse angeschrieben. Ich schätze die wird irgendwo in Europa abgefertigt?! Hast du die schonmal angeschrieben? Hab's vorsichtshalber in Deutsch und in Englisch geschrieben. Wer weiß wo das Support-Center ist...
 

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Da will man dir klarmachen wie sinnlos dein Vorhaben ist und du duch das umprobieren mehr kaputt machst und du meckerst nur das dir so ein Post auch nicht weiterhilft........Danke.

Wir wollen dir ja nur helfen, damit du deinen Preamp nicht schrottest, das ist auch eine Art von Hilfe.


Deine Bilder bringen leider auch nichts.
wär Interessant gewesen wo die Kabel vom ersten Bild enden.
 
Es war nicht meine Absicht hier irgendwen anzumeckern.

Ich habe in meinem ersten Post gefragt, ob jemand Erfahrungen damit hat und ob jemand dieses "AC wiring diagram für die Studio Series" hat. Diese "Vorsicht Hochspannung" oder "Finger weg, wenn du keine Ahnung hast" Tipps helfen halt nicht.

Hilfreicher wäre es gewesen, mich zu bitten den linken Deckel des Trafos abzunehmen und ein Detailbild der Verkabelung abzufordern. Mit klaren Ansagen kann ich mehr anfangen.
Oder ein kundiges Auge hätte auch sehen können, ob das alles unverbastelt ist. Wenn es nämlich an dem wäre, dann ist ein Umbau auf 230V auszuschließen und ein Kauf eines Spannungswandlers wäre nicht nur Diagnosezweck gewesen, sondern wäre ja dann dauerhaft nützlich.
Naja, solche Dinge eben...

Mich als "unintelligent" zu bezeichen löst bei mir halt keine Freudensprünge aus. Wenn ich mich beschimpfen lassen will, dann stelle ich die gleiche Frage nochmal bei guitarworld.de...
Hier habe ich bisher aber immer eigentlich wesentlich konstruktivere und nützlichere Infos bekommen. Auch von OneStone (Stephan) bin ich eigentlich einen umgänglicheren Ton gewöhnt. Naja, ich schieb's mal auf den Vorweihnachtsstress. :redface:
 
Mich als "unintelligent" zu bezeichen löst bei mir halt keine Freudensprünge aus. Wenn ich mich beschimpfen lassen will, dann stelle ich die gleiche Frage nochmal bei guitarworld.de...

Stephan hat dich nicht als unintelligent bezeichnet, sondern deine Vorgehensweise.

Also: neue Bilder und/oder Support abwarten ;)
 
ich hab diese "internationalsupport@..." Adresse angeschrieben. Ich schätze die wird irgendwo in Europa abgefertigt?! Hast du die schonmal angeschrieben? Hab's vorsichtshalber in Deutsch und in Englisch geschrieben. Wer weiß wo das Support-Center ist...

International Support sitzt auch direkt im Mesa Boogie Headquarter. Auf der Webseite steht zwar, dass man sich erstmal an den deutschen Vertrieb wenden soll, aber normalerweise fragen die nicht nach. Aber vergiß nicht, dass kurz vor Weihnachten ist und Du Infos zu einem über 20 Jahre alten Gerät haben möchtest. Im Moment sind doch die Einzigen Leute die wirklich hart am Schuften sind die Postboten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilfreicher wäre es gewesen, mich zu bitten den linken Deckel des Trafos abzunehmen und ein Detailbild der Verkabelung abzufordern. Mit klaren Ansagen kann ich mehr anfangen.
Oder ein kundiges Auge hätte auch sehen können, ob das alles unverbastelt ist. Wenn es nämlich an dem wäre, dann ist ein Umbau auf 230V auszuschließen und ein Kauf eines Spannungswandlers wäre nicht nur Diagnosezweck gewesen, sondern wäre ja dann dauerhaft nützlich.

Dann mach exakte Fotos von allem, was irgendwo auf der Netzseite rumhängt und stelle vor allem fest, ob aus dem Trafo primär mehr als zwei Adern rauskommen (scheint so zu sein). Wenn dem so ist, dann kann man das Ding evtl umlöten. Wie genau, das muss man dann anhand der Fotos analysieren.

Wenn ich aber den Begriff "verbastelt" lese, dann frag ich mich schon wieder, was der Begriff genau heißen soll. Wenn jede Änderung eine Verbastelung ist, dann ist jeder professionelle Mod eine Verbastelung, auch wenn er absolut sauber ausgeführt und daher nicht zu sehen (!) ist. Wenn das Ding aber eine Ruine ist, dann sieht man das, ja. Aber keiner wird alle Widerstände usw nachkontrollieren ;)

Stephan hat dich nicht als unintelligent bezeichnet, sondern deine Vorgehensweise.

Exakt so war das gemeint.

Nebenbei: Weihnachtsstress gibts bei mir nicht, weil ich nicht feiere. Mit dem Kommerz-Unsinn kann ich mich nicht identifizieren. Mir reichts schon, wenn ich die ganzen gestressten Leute in München sehe...kann diese Selbstversklavung einfach nicht nachvollziehen :confused:

MfG Stephan
 
Aus meiner Sicht ist ein Mensch immer das Produkt seiner Taten. Reden kann man viel, aber was man tatsächlich tut, offenbart den Charakter und den persönlichen Horizont. Wenn du also behauptest, dass das was ich tue bekloppt ist, dann fällt das automatisch auf mich zurück. Das was ich tue, geschieht ja nicht zufällig. Aber zurück zum Thema.
Ich bin euch dankbar, dass wir trotz der leichten Mißverständnisse am Thema dran bleiben.

Ich werde morgen die Bilder machen. Vermutlich muss ich dafür den Trafos abschrauben, um den Deckel abzunehmen. Muss ich mal schauen...

Ich danke euch zumindest schonmal vielmals!
 

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