[Metal] erste Bandaufnahme -> Snare/BD Probleme, allgemeine Beurteilung

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Hi,
ich habe endlich meine erste Bandaufnahmen machen können.
Aufgenommen wurde alles mit dem Firepod FP-10 von Presonus, die Gitarren mit einem Shure SM57 und der Gesang mit einem geliehenen live-Gesangsmic von, ähm, AKG?

http://www.file-upload.net/download-1187020/Nr.11-fertig.mp3.html

http://www.file-upload.net/download-1187055/Nr.11.mp3.html
hier nur die Schlagzeugspur, unbearbeitet.

Schlagzeug:
1x Snare oben
1x Snare unten
3x Toms
1x Bassdrum
2x Overheads
(Mikrofone: günstigstes T******* Set)
Bass: direkt in den Firepod.

Ich habe mir einen groben Überblick über das Bearbeiten der Instrumente im Internet verschafft, gemixt habe ich einfach so wie ich es für richtig hielt.

Meine größten Probleme sind die Bass-Drum und die Snare.
Ich habe versucht den Kick der Bassdrum (zw. 3-5kHz) bei der BD anzuheben und in den anderen Instrumenten abzusenken. Die Overheads habe ich bei den Höhen etwas angehoben, damit diese klarer klingen. Das gleiche beim "Gesang". Bei den Gitarren habe ich die Tiefen weggeschnitten, damits nicht so wummert.

Ich habe teilweise 3x einen Kompressor drin, ist das nicht etwas viel?
z.B.
1. BassDrum (damit sie besser klingt)
2. auf die Schlagzeuggruppenspur (damit auch die Snare heraussticht)
3. auf die komplette Wave-Datei

Lässt sich aus der unbearbeiteten Schlagzeugspur (siehe oben) überhaupt mehr Snare und BD rauskitzeln?

Über Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr dankbar!

MfG, Toby
 
Eigenschaft
 
Der Summenkompressor muss als erstes weg, das Pumpen ist schrecklich.

Mehr Bassdrum und Snare hättest du vorallem, wenn du die OHs im Verhältnis leiser machen würdest.
Snare unbedingt stärker komprimieren, an manchen Stellen ist sie komplett weg.
Den Drums fehlt der Raum, der wenige vorhandene klingt dazu noch ziemlich dumpf.
Also mit mehr Hall arbeiten.

Dem Gesang fehlt auch Hall/Delay und etwas Hochmitten.

Gitarren find ich recht okay, etwas zu indirekt, aber mit ausgewogenem Klangbild.

Bass hör ich nur sehr wenig.
 
Alter die Open HiHat am Anfang ist echt heftig :D

Positiv ist, dass die Vocals (jdf. die cleanen) bei 0:17 im Vordergrund sind.
Sowas ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Sie sind etwas zu Dry, aber trotzdem ist es im gesamtpaket gut gelungen.

Jetzt das weniger gute ;)

Also erstmal hört man halt deutlich den Raum raus bei den Gitarrenaufnahmen, sowas lässt nen Mix find ich IMMER Amateurhaft klingen. Klingt halt nicht "direkt", so wie es sollte, wenn Du nen geilen Amp richtig aufdrehst und Dich der direkte Sound eines Powerchords denken lässt "Alter... wie ichs drauf hab" ;)

Ich verstehe nicht, wieso soviele Amateure meinen recorden zu müssen die die Profis.
Mikrofon + Amp, erfordert sehr viel Arbeit, sehr gutes Equipment, und vorallem....
sogut wie alle Amps muss man IRRE aufdrehen, damit sie gut klingen.
Achja, und Erfahrung auch... aber soviel hat man davon eben am Anfang nicht.

Ich würd Gitarren immer mit Toneport oder was vergleichbarem aufnehmen.
Lediglich den grad und die Farbe der Distortion muss man dann vorher einstellen, denn Analoge Verzerrung ist einfach tausend mal besser als digitale. Aber Kompressor, Delay, Hall, etc. lässt sich auch nachträglich hervorragend einsetzen, und vorallem gezielter.
Und man hat auch keinen Raum mit drin, sondern kann ihn später hinzufügen.

Naja... und Schlagezug klingt halt echt nicht so besonders, aber liegt auch oft daran, dass man es nicht so "einfach" wie Gitarre/Bass aufnehmen kann. Daher würde ich bei sowas auch eher zu Drumprogs tendieren. Richtig programmiert hören sich solche Sachen wie auf der Aufnahme eh kaum anders an als echte.

Wenn es dann schlecht klingt, liegts halt am Mischer....
 
soo, hier ein neuer versuch der schlagzeugabnahme ;)
was sagt ihr dazu?

http://www.file-upload.net/download-1201630/drums.mp3.html

ich hab jetzt mal kompressor, noisegate (ist ne feine sache, kannte ich vorher noch nicht) und hall ausprobiert.

Also erstmal hört man halt deutlich den Raum raus bei den Gitarrenaufnahmen, sowas lässt nen Mix find ich IMMER Amateurhaft klingen. Klingt halt nicht "direkt", so wie es sollte, wenn Du nen geilen Amp richtig aufdrehst und Dich der direkte Sound eines Powerchords denken lässt "Alter... wie ichs drauf hab" ;)

Sollte ich vielleicht versuchen bei der nächsten Gitarrenaufnahme den Hall wegzudrehen?
Live kommt der Sound gut rüber, aber auf der Aufnahme anscheinend nicht so.

MfG toby
 
Für meinen Geschmack sind die OHs jetzt ein bisschen zu leise.
 
Jau. Klingt doch schon ganz gut. Oh könnten echt etwas mehr kommen und die Toms vertragen auch noch ne Portion mehr Wumms...


Sollte ich vielleicht versuchen bei der nächsten Gitarrenaufnahme den Hall wegzudrehen?
Live kommt der Sound gut rüber, aber auf der Aufnahme anscheinend nicht so.
Hast du bei der Gitarrenaufnahme den Hall oder Reverb am Amp eingestellt? Den würd ich auf jeden Fall bei der Aufnahme raus lassen und nachher erst als Effekt drüber legen. Das kannste dann besser Kontrollieren, bevor du dadurch die Gitarrenaufnahme schon von vornherein "zerstörst"...
 
Für meinen Geschmack sind die OHs jetzt ein bisschen zu leise.

ja ein bisschen lauter können die nicht, ich versuche diesmal ohne summenkompressor das ganze zu erledigen. jedoch ist der pan ganz in ordnung oder? oder überwiegt eine seite?
Jau. Klingt doch schon ganz gut. Oh könnten echt etwas mehr kommen und die Toms vertragen auch noch ne Portion mehr Wumms...



Hast du bei der Gitarrenaufnahme den Hall oder Reverb am Amp eingestellt? Den würd ich auf jeden Fall bei der Aufnahme raus lassen und nachher erst als Effekt drüber legen. Das kannste dann besser Kontrollieren, bevor du dadurch die Gitarrenaufnahme schon von vornherein "zerstörst"...

habt ihr vielleicht noch ein paar tips für die toms?
hat einer interesse sich die tomspuren anzuhören, mal kurz eq/komprimieren und evtl mir ein paar einstellungstipps zu geben?


ja ich habe den reverb ziemlich reingedreht! das sollte ich besser unterlassen ;) danke für den tipp, darauf wäre ich nicht gekommen, da ich den sound ja jedes mal als gut empfinde, wenn ich über den verstärker spiele.
 
ich versuche diesmal ohne summenkompressor das ganze zu erledigen.
Also ein bischen Sumenkompression darf's eigentlich schon sein. Musst es halt nur nicht übertreiben.

habt ihr vielleicht noch ein paar tips für die toms?
hat einer interesse sich die tomspuren anzuhören, mal kurz eq/komprimieren und evtl mir ein paar einstellungstipps zu geben?
Ja, mach doch mal. Lad doch wenn du Bock hast auch die anderen Spuren mit hoch...

ja ich habe den reverb ziemlich reingedreht! das sollte ich besser unterlassen ;) danke für den tipp, darauf wäre ich nicht gekommen, da ich den sound ja jedes mal als gut empfinde, wenn ich über den verstärker spiele.
Ja, wenn du vor dem Amp stehst und spielst, hast du ja ne andere "Abhörsituation", da deine Ohren nicht da sind, wo du das Mikro hinpackst. Da Klingt das schon schnell komplett anders, als wenn's nachher aufgenommen ist.
 
Ja, mach doch mal. Lad doch wenn du Bock hast auch die anderen Spuren mit hoch...


http://www.file-upload.net/download-1203929/Musikerboard-Drumspur.rar.html

Das ist leider der komplette Song, ich weiß nicht wie ich es anders machen soll und außerdem haben wir den Song in 2 Abschnitten aufgenommen, weshalb das hier die "Fehlerspur" ist, naja egal ;) Ist ja für Testzwecke. Aber die Dateigröße ist bestimmt noch zu verkraften.
Weiß jemand zufällig wie ich bei Cubase 4 LE einstellen kann, dass die unbenutzten Spuren nicht mit gespeichert werden? Ich habe hier kaum noch einen Überblick.

Toby
 
Klingt halt nicht "direkt", so wie es sollte, wenn Du nen geilen Amp richtig aufdrehst und Dich der direkte Sound eines Powerchords denken lässt "Alter... wie ichs drauf hab" ;)

Erinner mich nicht daran - ich hab jetzt noch den Marshall von gestern nachmittag im Ohr - und der Stand schon hinter 3 Mauern und 2 Türen...


Ich verstehe nicht, wieso soviele Amateure meinen recorden zu müssen die die Profis.
Mikrofon + Amp, erfordert sehr viel Arbeit, sehr gutes Equipment, und vorallem....

Die "Arbeit" ist IMHO recht gut investiert, weil die Beschäftigung mit dem Sound nicht nur für Studioanwendungen zu gebrauchen ist, sondern auch vielfach bei Live-Setups sehr hilfreich ist.
Ich habe gerade wieder zwei Tage Drums und Gitarren hinter mir und kann mich nicht über zu viel "Arbeit" beklagen:
- Amps aufbauen, je ein AT4040 und ein NT2-A hinstellen
- Warten bis der Herr Gitarrist seine Sounds ausgewürfelt hat
- Mikros nachrücken
- Pegeln
- |: "Record" drücken - "Stop" drücken:|
- Nach der Session lecker essen gehen und ein "Bei Euch klingen die Gitarren immer genau so, wie ich sie haben will!" kassieren.

Ok, eins muß ich zugeben: Der Saitenquäler (oder zumindest der Produzent) sollte wissen, was er will und wie er diesen Sound mit seinem Kram hingebogen bekommt.
Das _ist_ wohl ein wenig Arbeit :)


sogut wie alle Amps muss man IRRE aufdrehen, damit sie gut klingen.

Im Allgemeinen ist es sinnvoll, eher weniger Gain und viel Master-Volume zu nehmen.
Den umgebenden Raum bekommt man übrigens mit ein paar Mineralfaserplatten und einem Satz halbwegs schwerer Decken über einer Mikrostativsammlung sehr gut auch temporär in den Griff.
Ein guter Raum hingegen erspart viel Arbeit beim Basteln von künstlichen Hallräumen.


Achja, und Erfahrung auch... aber soviel hat man davon eben am Anfang nicht.

Und wie soll man die anders machen, wenn man es nie ausprobiert?


Ich würd Gitarren immer mit Toneport oder was vergleichbarem aufnehmen.

Das will man nicht wirklich, wenn man einen Amp nehmen kann.
Vorausgesetzt, man kann auch problemlos Krach machen. Im Proberaum sollte das ja eigentlich gegeben sein...
 
@Raumklang
Sorry, aber für mich sind deine "Tipps" eher Selbstdarstellung, als gut gemeinte Ratschläge.

Warum ?

Du machst das ganze professionell seit 2001, wenn ich davon ausgehe was in deiner Signatur steht. Zwischen euch beiden liegen Welten, zumal deine Tipps eher deine "Abenteuer" beschreiben, als wirklich auf ihn einzugehen.

Der Threadersteller: "Ich habe mir einen groben Überblick über das Bearbeiten der Instrumente im Internet verschafft, gemixt habe ich einfach so wie ich es für richtig hielt."

Du faselst hier herum von gestern, wo Du eins deiner tollen Abenteuer mit nem Amp hinter 3 Wänden hattest, von Live Setups, Mineralfaserplatten, einem Satz halbwegs schwerer Decken über einer Mikrostativsammlung, 2 Tagen Recordingsession in einem deiner Studios, vom Sounddesign und den Kunden die Dir beim essen sagen dass Du es einfach drauf hast.

Für mich nichts andres als Selbstdarstellung/Selfmarketing par excellence....


Nur damit keine Missverständnisse aufkommen:
Dein Können und Wissen will ich hier gar nicht anzweifeln.
 
komisch.. irgendwie sind wir beide überhaupt nicht auf einer wellenlänge Martin.. ich finde deine posts durchwegs eigenartig.. :D

gerade jetzt in diesem fall, hat der post von RaumKlang eine starke aussage, allerdings muss man sie sehen wollen.. Es spricht sich einfach fürs selbst probieren und das spaß haben am aufnehmen aus.

Das bezog sich ja auch vorallem auf deine aussage, man sollte als anfänger überhaupt nix machen und nur mit toneport aufnehmen, weil man ja keine erfahrung mit mic usw. hat.. :screwy:

RaumKlang hat das dann einfach mit beispielen bestätig, die aus seiner proxis kommen.. ist doch besser, als irgendwelche geschiechten vom hören-sagen zusammen zu dichen, oder?

Insofern.. sorry für OT.. und ich hoffe ich habe RaumKlang's post richtig interpretiert..

Lg Melody
 
Ich glaube eher du hast Probleme mit interpretationen....

Wo schreib ich denn, dass man als Anfänger nichts machen sollte ?
Raumklangs Post hat eine Starke Aussage, das stimmt, nur ist das ganz sicher nicht die, die du hier propagierst. Der Threadersteller ist grad dabei die grundlegendsten Funktionen seiner DAW zu erlernen, kannst du mir mal bitte erklären was die "Abenteuer" die ich vorhin genannt habe, dazu beisteuern ihm zu helfen ?

Das ist so als ob ich den FS mache und der Schumi ankommt:
"Ja, also da erinnerst Du mich an mein letztes Rennen gestern, wo ich den Montoya so richtig abgezogen habe, das sagten meine Fans auch nachher nochma beim Essen wie ich es drauf hab"

"Ja, ok, und erklärst mir jetzt wie das mit dem Anfahren geht ?"

"Ja klar, ich hab grad 2 Tage Training hinter mir, mit den neuen Michelin XY2ZX Reifen, mit einer leicht strafferen Aufhängung geht das echt gut ab. Da kannste dann ohne Durchdreher mit viel Grip durchstarten"

"aha ?"

"Ja, und achte auf eine gute Boxenstopstrategie, das hat bei mir immer sehr viel ausgemacht"

"Achso ok, danke"

Sowas kannst du von mir aus auf andre Beispiele anwenden, in der Schule wird auch nicht umsonst mit Klasse 1 angefangen und nicht mit dem Mathe Studium. Oder wenn Du grad die ersten Akkorde lernst auf deiner Gitarre, dann kommt der Lehrer auch nicht an, und gibt dir "Petruccis perverted Shredding Exercises Vol. 2". Erfahrung baut sich auf, Stück für Stück, Du kannst jemandem der nichtmal richtig auto fahren kann (DAW bedienen) nicht anfangen was zu erklären von Neumann XYZ Mikros und verschiedenen Mikrofonpositionen etc.

Und natürlich hast DU seine Intention erkannt...
Er wär ja schön blöd, wenn er sagen würde, ich hätte dies getan ;)
 
Und natürlich hast DU seine Intention erkannt...
Er wär ja schön blöd, wenn er sagen würde, ich hätte dies getan ;)

Ich frage mich gerade eher, was DEINE Intention ist. Oder genauer gefragt, was ist dein Problem :confused:

Raumklang hat nichts, aber auch garnichts von irgendwelchen abgefahren Expertentips hier in den Raum geworfen, sondern seine Sicht auf die Dinge geschildert.

Was genau an seiner Aussage, war nicht auch für einen Recording-Neuling interessant und eventuell umzusetzen?

Es ging um die generelle Frage, ob man beim Gitaren-Recorden einen Amp abnehmen sollte, oder das lieber softwareseitig simuliert.

Darauf gibt es keine generelle Antwort, es kommt wie immer auf verschiedene Faktoren an. RaumKlang hat nichts anderes gemacht, als seine Beweggründe dafür reale Amps abzunehmen darzulegen.

Nur weil er in dieser Sache nicht deine Meinung teilt, meinst Du ihm offenbar gleich Hochmut und Selbstbeweihräucherung unterstellen zu müssen. Geht es noch?

Lies nochmal sein Posting in aller Ruhe durch.
 
Du machst das ganze professionell seit 2001, wenn ich davon ausgehe was in deiner Signatur steht. Zwischen euch beiden liegen Welten, zumal deine Tipps eher deine "Abenteuer" beschreiben, als wirklich auf ihn einzugehen.

Ok, ich erkär's Dir nochmal in Kurzform:

- "learning bei doing" ist bei nahezu allem was mit Ton zu tun hat _der_ Weg.

- Gute Gitarrenspuren sind kein Hexenwerk: Wirklich _jeder_ dürfte in der Lage sein, ein halbwegs brauchbares Mikrofon vor eine Box zu stellen und "record" zu drücken.
Wenn der Sound bis zu dieser Stelle bereits stimmt, ist es für den Hausgebrauch vollkommen ausreichend, ein 100,-EUR-Mikrofon 10cm vor den Speaker, ungefähr am halben Radius desselben aufzustellen. Richtig gut wird's schon in der ~200,- EUR Klasse (z.B. Rode NT1).

- Es braucht dazu keinen speziellen Raum. Eine Mineralfaserplatte 1x2m kostet im Baumarkt vielleicht 5,- EUR, eine halbwegs schwere Decke sollte in jedem Haushalt verfügbar sein.
Mit ein wenig Improvisation (Stühle, Tische, Mikrostative...) kann man mit minimalem Aufwand Raumeinflüsse nahezu komplett ausschalten.


Der Threadersteller: "Ich habe mir einen groben Überblick über das Bearbeiten der Instrumente im Internet verschafft, gemixt habe ich einfach so wie ich es für richtig hielt."

Das halte ich für einen guten Ansatz. Dazu noch "Mixing Workshop" von Uli Eisner kaufen (und vor allem lesen!) und die Sache läuft.
 
Ok, vielleicht hab ich es ein wenig übertrieben, trotzdem bleibt meine Grundaussage.

Der Toby, kauft sich Cubase 4 LE (!) sicherlich nicht, weil er genug Geld hat für die angesprochenen Mikrofone, und auf seinem derzeitigen Stand geh ich einfach stark davon aus, dass er rein gar nichts von dem Hat was hier so als "normal" angepriesen wird. Ausserdem bringt es nichts 200 Euro Mikrofone vor einen 10 Watt Verstärker zu stellen. Dass 100W Verstärker im Homerecording Standart sind, glaub ich nicht so recht. Davon abgesehen, würde ich sagen, ist es wichtiger erstmal ne gute Abhöre zu kaufen und den Raum etwas zu optimieren, als sich sofort auf derartiges zu stürzen.
Das ist meine Meinung, wer meint Mikrofon und dicker Amp ist fürn Anfänger wichtiger als die Grundlagen... ok.

Ich hab ausserdem nirgends gesagt, dass auch nur irgendwas von dem Falsch ist was Raumklang sagt.
Nur es ist einfach fehl am Platz und dabei bleib ich. Das mit dem Gain und Mastervolume ist z.b. ein sinnvoller Tipp, aber der Rest verwirrt Anfänger mehr als dass es hilft würd. Oder habt ihr euch als Anfänger mit all dem Zeugs schon auseinander gesetzt ? Ich hab damals erstmal mit dem EQ experimentiert, dann mit dem Hall, dann Delay... mit 40 Euro PC-Boxen.... da warn Mineralfaserplatten und andre akustische Optimierungsutensilien sicherlich nicht das, was ich als nächste Investition im Auge hatte.

Ich versuche mich einfach ein wenig in Tobys Lage zu versetzen, indem ich daran denke, wie ich "dachte" als ich anfing mit dem Ganzen. Und da halfen mir solche Tipps sehr wenig.

Für Fortgeschrittene sicher intressant, für den Threadersteller nicht, und darauf bezog ich mich.

Wär mal intressant wenn sich Toby zu Wort melden würde, mit was für Equipment er arbeitet und welche Möglichkeiten er hat. Ich glaube, wenn er keine gute Abhöre hat, braucht man noch nichtmal ansatzweise über Recording Equipment reden...
 
Der Toby, kauft sich Cubase 4 LE (!) sicherlich nicht, weil er genug Geld hat für die angesprochenen Mikrofone

Siehst Du, so unterschiedlich sind die Ansichten. Meine Meinung: Bevor ich auch nur einen Cent für Software ausgebe, muß erstmal die Quelle stimmen.
Es bringt absolut garnichts, sich $teuren_Sequencer zu kaufen, wenn man mit dem sprichwörtlichen roten Plastikmikro aus dem Baumarkt aufnimmt.
100,- EUR in ein Mikrofon investiert bringen um Potenzen mehr als 1.000,- in Software.

Es gibt u.a. mit Audacity durchaus kostenlose Software, die (nicht nur für Anfänger) eine brauchbare Arbeitsumgebung darstellt. Zwar nicht mit den Möglichkeiten von Cubase, Pro Tools oder Logic, aber die braucht man eh nur in den seltensten Fällen.

Kurzgefasst: 90% sind Quellsignal, Mikrofon, Musiker, Raum und Ohren. Die restlichen 10% teilen sich Preamps/Wandler, Sequencer, Plugins und der restliche Kleinkram.


Ausserdem bringt es nichts 200 Euro Mikrofone vor einen 10 Watt Verstärker zu stellen.

Na wenn Du damit mal nicht auf dem Holzweg bist.
Zwei Beispiele aus der Praxis:
HK Edition Tube (20W Vollröhre) mit U87 (aktuell ca. 2300,- EUR), MD441 (aktuell um 750,-) und NT2-A (um 250,-). Klingt sehr sahnig und wurde für diverse Produktionen als einzige Amp/Mikro-Kombi benutzt.
EQ braucht es da nur noch, um etwas Platz für die Vocals zu machen.

Peavey Rage 108 (12W Transistor-Übungsamp) mit MD441 und U87.
Alles auf Rechtsanschlag, eine alte Tele dran und fertig ist der Bluesrock-Slide-Sound.


Dass 100W Verstärker im Homerecording Standart sind, glaub ich nicht so recht. Davon abgesehen, würde ich sagen, ist es wichtiger erstmal ne gute Abhöre zu kaufen und den Raum etwas zu optimieren, als sich sofort auf derartiges zu stürzen.
Das ist meine Meinung, wer meint Mikrofon und dicker Amp ist fürn Anfänger wichtiger als die Grundlagen... ok.

Ein guter Amp ist der, der den gewünschten Sound liefert. Ob das ein 2000,- EUR Diezel, Engl oder was auch immer oder ein 50,- EUR Transistor ist, spielt keine Rolle, solange das Ergebnis stimmt.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe nicht gesagt, dass man mit dem Rage 108 einen amtlichen High-Gain Metalsound bekommt :)

Als Abhöre für Mix und Tracking muß es nicht gleich Klein&Hummel sein. Millionen von Produktionen wurden über Auratone-Würfel gemischt und klingen trotzdem (oder gerade deshalb?) gut.
Wichtig ist, sich mit der Abhöre zu beschäftigen, ihre Eigenheiten zu "erhören" und somit nicht die eventuellen Schwächen der Abhöre zu kompensieren, sondern tatsächlich die des zu bearbeitenden Signals.


Oder habt ihr euch als Anfänger mit all dem Zeugs schon auseinander gesetzt? Ich hab damals erstmal mit dem EQ experimentiert, dann mit dem Hall, dann Delay... mit 40 Euro PC-Boxen.... da warn Mineralfaserplatten und andre akustische Optimierungsutensilien sicherlich nicht das, was ich als nächste Investition im Auge hatte.

Nochmal: Je besser das Quellsignal, desto besser das Ergebnis. Man sagt auch so schön "Shit in - Shit out" und das ist leider die Wahrheit.
Bevor man anfängt wie blöde zu EQen, sollte man erstmal sehen, dass man das Signal gleich so aufnimmt, wie man es haben möchte - oder zumindest recht nah dran zu kommen.

Was genau ist an einem Tip (Mineralfaserplatte) für 5,- EUR ein Problem? Für das Ergebnis sind diese 5,- EUR vermutlich eine bessere Investition als jedes EQ- oder Hallplugin für 100,- EUR.


Ich versuche mich einfach ein wenig in Tobys Lage zu versetzen, indem ich daran denke, wie ich "dachte" als ich anfing mit dem Ganzen. Und da halfen mir solche Tipps sehr wenig.
Für Fortgeschrittene sicher intressant, für den Threadersteller nicht, und darauf bezog ich mich.

Vielleicht hättest Du sie einfach mal probieren sollen?
Ich mag das KISS-Prinzip: Keep it simple, stupid.
Will heißen: Optimiere da, wo es den größten Effekt hat. In 95% der Fälle also an der Quelle.
Die beste Abhöre und der beste Sequencer nutzen Dir eben nichts, wenn das Mikro, der Amp oder der Raum mies sind.

Du hattest selbst weiter oben geschrieben, dass es besser wäre, wenn der "Raum" aus den Gitarrenspuren verschwinden würde. Den Mix habe ich leider nicht hören können, da das File nicht mehr verfügbar ist.
Die effektivste Methode, den Raum mit Hausmitteln loszuwerden: Mineralfaserplatte für 5,- EUR und eine alte dicke Decke. Mhh, wiederhole ich mich? :)
 
@RaumKlang
Könntest du mir bitte mal anhand einer einfachen Skizze (Paint oder so) zeigen, wie du dir das mit der Platte und der Decke vorstellst? Hört sich nämlich interessant an!
 
Wir scheinen uns etwas missverstanden zu haben, damit dass ich sagte dass er Cubase 4 LE hat, meinte ich, dass er wahrscheinlich nicht derartige Mikrofone/sonstiges Equipment hat, wie du sie aufführst, da der Unterschied von LE zu den teureren Versionen verglichen mit deinem "Standart"-Equipment von ein paar Tausend Euro n Pappenstiel ist. Also verdreh mir bitte nicht die Worte im Mund.

Ich verstehe nicht, warum hier nicht ankommt, was ich sagen will, sprech ich chinesisch oder so ?
Ich sage, für einen Anfänger macht das so keinen Sinn wie du es erklärst...
und was schreibst Du ?

Zwei Beispiele aus der Praxis:
HK Edition Tube (20W Vollröhre) mit U87 (aktuell ca. 2300,- EUR), MD441 (aktuell um 750,-) und NT2-A (um 250,-). Klingt sehr sahnig und wurde für diverse Produktionen als einzige Amp/Mikro-Kombi benutzt.
EQ braucht es da nur noch, um etwas Platz für die Vocals zu machen.

Peavey Rage 108 (12W Transistor-Übungsamp) mit MD441 und U87.
Alles auf Rechtsanschlag, eine alte Tele dran und fertig ist der Bluesrock-Slide-Sound.

Beides >3000 Euro.

Glaubst du ernsthaft deine Beispiele mit den ganzen Mikrofonen und Amps für tausende Euro sind für den Threadersteller ernsthaft ne Hilfe ? Dass was du schreibst, ist alles nicht falsch, aber für den Threadersteller sowieso nicht Umsetzbar, also was soll das ?
Kann man mit einem Toneport für 100 Euro nicht vernünftig aufnehmen oder was ?
Das ist nix für dicke Kundschaft oder um in Foren mit Modellbezeichnungen um sich zu werfen (die der Threadersteller weder kennt, nicht sich leisten kann), das ist fürs homerecording.

Ein Anfänger kann mit der Modelling Software auch erstmal gut das ganze üben bevor er es in der Realität umsetzt, und der Sound ist (sofern nicht verzerrt) auch meistens völlig in Ordnung als Emulation fürs Homerecording.

Und deine "Tipps" sind ganz nett, sonst nix. Mit PC Boxen, bringen Dir auch 3000 Euro Recording Equipment nix, das kannste drehen wie du willst. Und auf einschlägigen Seiten, kannst du öfter lesen, das ne Abhöre wichtiger ist, da Du damit IMMER zu tun hast.

Im Homerecording musst du auf die Gegebenheiten eingehen, und nicht von Kundschaft und 3000 Euro reden.

Langsam wirds echt lächerlich...
 
Wir scheinen uns etwas missverstanden zu haben, damit dass ich sagte dass er Cubase 4 LE hat, meinte ich, dass er wahrscheinlich nicht derartige Mikrofone/sonstiges Equipment hat, wie du sie aufführst, da der Unterschied von LE zu den teureren Versionen verglichen mit deinem "Standart"-Equipment von ein paar Tausend Euro n Pappenstiel ist. Also verdreh mir bitte nicht die Worte im Mund.

Auch Cubase LE kostet Geld. Es gibt kostenlose Software die Krystal mit denen man auch hervorragend aufnehmen kann.

Es macht einfach keinen Sinn, Geld für Software auszugeben die man nicht zwingend benötigt, um dann bei dem wesentlichen, das man nicht umsonst kriegt, sparen zu müssen.

Dir verdreht niemand die Worte im Mund.

Ich verstehe nicht, warum hier nicht ankommt, was ich sagen will, sprech ich chinesisch oder so ?
Ich sage, für einen Anfänger macht das so keinen Sinn wie du es erklärst...
Du wirst verstanden, man ist nur nicht deiner Meinung. Ich weiss, du glaubst hier wird ein Anfänger mit Profi-Tips in die Irre geleitet. Hier geht es aber um Basics.

und was schreibst Du ?

Beides >3000 Euro.

Glaubst du ernsthaft deine Beispiele mit den ganzen Mikrofonen und Amps für tausende Euro sind für den Threadersteller ernsthaft ne Hilfe ?

Hör mal... Du hast gesagt es würde keinen Sinn machen hochwertige Mikrofone vor einen kleinen Amp zu hängen. Darauf wurden Gegenbeispiele gegeben, mit der Intention zu zeigen das es hervorragende Small-Watt-Amps gibt, mit denen man hochprofessionell aufnehmen kann.

Langsam wirds echt lächerlich...

DAS finde ich langsam auch. Lass dich doch einfach mal darauf ein, was andere zu sagen haben, und fühle dich nicht gleich persönlich angegriffen.

Dein Tip mit der Software ist an Sich richtig und gut. Damit kann man schnell gute Ergebnisse erzielen, vor allem auch da, wo es nicht laut werden darf.

ABER

Gute Software kostet auch Geld, wenn es denn klingen soll. Normalerweise ist ein Gitarrenamp der so klingt, wie man es sich für die eigene Musik vorstellt, bereits vorhanden. Schliesslich probt man ja auch und spielt live.

Ein brauchbares Interface und mindestens ein brauchbares Mikrofon brauch es ohnehin, wenn man etwas aufnehmen möchte.

So gesehen wird Gitarrenrecording in "althergebrachter" Weise oft keine wirklich Kosten verursachen.
 

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