Metal-gegen-Krebs-Spende abgelehnt

ich finde das ziemlich armseelig, was hier in diesem thread zum vorschein gekommen ist.
erstens: die deutsche krebshilfe. ok. 3000 euro ist nicht viel im kampf gegen krebs, aber es ist zumindest etwas, wasdie hilfsbereitschaft anderer leute zeigt

zweitens: FAFNIR. du bist ja wohl mal selten blöd. glaub mir. wenn du selber an krebs leiden würdest wärst du froh, wenn es leute gibt, die einfach nur helfen wollen. und dann ist es egal, ob black metal oder hiphop.


boah da könnt ich echt kotzen.
 
@Fafnir

Ich kritisiere nicht, was und dass Du geschrieben hast. Ich finde es nur sonderlich, dass Du es mit BM/DM in Verbindung bringst. Es ist Deine eigene Meinung und die akzeptiere ich, aber ich werte sie auch nach meinen eigenen Maßstäben.
 
Fafnir schrieb:
Na, ihr habt aber auch Ideen.

Eure Reaktion zeigt einmal mehr, daß Ihr Euch nicht wirklich auf meine Postings bezieht, sondern einfach noch ein bisschen ruminterpretiert.

Ich habe NIE behauptet, daß ICH niemandem helfen würde. Selbstverständlich würde ich einem Freund oder Verwandten helfen. Ich habe lediglich gesagt, daß ich der Meinung bin, daß eine Black- oder Death-Metal-Band auf einer derartigen Benefizveranstaltung nichts zu suchen hat. Und daß wir uns dem verweigert haben.

Ich würde allerdings nach wie vor nicht an allgemein wohltätige Organisationen spenden, da ich 1tens nicht wirklich davon überzeugt wäre, ob das Geld auch wirklich dort ankommt, wo es hinsoll, und 2tens ich die betreffenden Leute sowieso nicht kenne. Mal ganz im Ernst, ob am anderen Ende der Welt ein Mensch verreckt ist mir ziemlich egal. Man KANN sich unmöglich um jeden auf der Welt kümmern. Und ich glaube kaum, daß auch nur einer von Euch wirklich anderer Meinung ist. Aber das ist auch keine Diskussion die hier hin gehört (Off-Topic).

Außerdem ist das nicht meine Meinung, WEIL ich mich der Musik und dem Image anpassen will (was für eine lächerliche Idee), sondern MEINE Meinung, die ich als Mensch habe. Beelzial ist scheinbar der einzige, der das kapiert hat.
nunja. man kann seinen standpunkt, so wie er ihn jetzt erklärt hat, verstehen. wir hatten da mal ne formel im erde unterricht
mitleid=unglück / entfernung

je weiter das unglück von einem persönlich weg ist ( jetzt nicht nur räumliche, sondern auch emotionale entfernung ), desto mehr geht einem die ganze sache am arsch vorbei.

ich frag mich nur....wie würdest du reagieren, wenn du oder ein guter freund von dir oder ein familienmitglied von dir erkranken würde. hättest du dann die gleiche meinung?? ich denke nicht!!
 
Man sollte halt immer bedenken: Was tust Du dagegen, dass Menschen sich umbringen, andere verhungern lassen etc., also warum dieses Aufheben wegen Krebskranken/-toten. Sicherlich ist das nicht Fafnirs Intention, aber es widerspricht den meisten Postern, die sich gegen Fafnir geäußert haben.
 
Fischi
  • Gelöscht von Fischi
geh' nicht davon aus, dass Du hier der einzige bist...!
 
Fischi
  • Gelöscht von Fischi
hab mal n paar unwichtige einträge gelöscht
 
Fischi schrieb:
ich frag mich nur....wie würdest du reagieren, wenn du oder ein guter freund von dir oder ein familienmitglied von dir erkranken würde. hättest du dann die gleiche meinung?? ich denke nicht!!
Fafnir schrieb:
Selbstverständlich würde ich einem Freund oder Verwandten helfen.
Man könnte die Diskussionen hier um einiges kürzer und übersichtlicher halten, wenn man sich die Mühe machen würde, die Beiträge erst gründlich zu lesen und zu verstehen bevor man sich in seiner Antwort darauf bezieht.

Statt dessen wird eben oft aus den ersten Emotionen heraus beim kurzen Überfliegen eines Beitrags geantwortet.

Zum Thema:
arme dt. Krebshilfe - sollte sich mal wieder über die eigenen Grundsätze Gedanken machen...

Zur Diskussion:
Ich kann Fafnir zum großen Teil verstehen. Ich möchte allerdings trotzdem seine Prioritätensetzung kritisieren: Ich finde, auch wenn das Bild zw. diverser Subgenre - wohltätige Zwecke nicht zusammenpasst, sollte das Leben von Menschen auch wenn einem deren Schicksale am ***** vorbei gehen (weil man sie nicht kennt) trotzdem noch wichtiger sein; denn man hat ja im Prinzip nichts zu verlieren, wenn man dort einfach mal mit-gigt.
 
metalpete schrieb:
Man könnte die Diskussionen hier um einiges kürzer und übersichtlicher halten, wenn man sich die Mühe machen würde, die Beiträge erst gründlich zu lesen und zu verstehen bevor man sich in seiner Antwort darauf bezieht.

Statt dessen wird eben oft aus den ersten Emotionen heraus beim kurzen Überfliegen eines Beitrags geantwortet.

diese ersten emotionen sind nicht nur meine ersten, sondern auch meine jetzigen. hab da so meine gründe
 
Fischi schrieb:
diese ersten emotionen sind nicht nur meine ersten, sondern auch meine jetzigen. hab da so meine gründe
ok, aber dass er in einem entsprechenden fall seinen freunden und verwandten helfen würde, hat er ja selbst geschrieben.

über das was passieren würde, wenn dieser fall tatsächlich eintreten würde, kann man nur mutmaßen und spekulieren (also ob dann auch das leben ihm unbekannter menschen in seinen moralischen Grundsätzen an Bedeutung gewinnen würde oder nicht). aber ich finde nicht, das solche mutmaßungen und spekulationen gegenstand der diskussion sein sollten.
 
Finde ich grundsätzlich schon (wenn sie nicht gerade zum fünften mal geäußert werden). Denn durch diese Überlegung könnte Fafnir es vielleicht schaffen, so etwas wie Mitgefühl für andere Menschen, mit denen er primär nichts zu tun hat und von denen er auch nichts erwarten kann, aufzubauen. Ich denke, Fafnir kann mit dem Begriff Altroismus nichts anfangen. Er würde zwar Freunden und Verwandten helfen, jedoch wäre das auch nur egoistisch, denn er würde ja durch ihren Tod schmerzlich betroffen. Dagegen ist ihm irgendjemand, der irgendwo auf der Welt krepiert, egal. Er besitzt nicht die Gabe des Einfühlungsvermögens, kann sich nicht in andere Menschen hineinversetzen. Solche Menschen sind gefährlich und zum Glück die Minderheit. Werden es allerdings zu viele von diesen Menschen, wird es wirklich unschön. Dann entstehen so Situationen, in denen Menschen ihre jüdischen Nachbarn, die sich auf dem Dachboden verstecken, ausliefern. Oder in denen Bauern in Weimar auf dem Feld arbeiten und dabei schwarzen Rauch über dem Ettersberg aufsteigen sehen, sich davon aber nicht irritieren lassen. Dieses Phänomen ist zum einen durch Angst geschaffene Ignoranz und Verdrängung der Realität, quasi ein Abstumpfen. Zum anderen aber auch ein Mangel an Altroismus bei denen, die sich eigentlich vor nichts fürchten müssten, aber dennoch gut heißen, was mit den Juden geschieht.
 
Phili schrieb:
Ich denke, Fafnir kann mit dem Begriff Altroismus nichts anfangen.

Damit wir das gleich richtig lernen, du meinst doch bestimmt Altruismus, oder ?
 
GRINDyourMIND schrieb:
Damit wir das gleich richtig lernen, du meinst doch bestimmt Altruismus, oder ?
Ja genau, das meinte ich, sorry und danke für´s korrigieren :great:
Hab noch überlegt: "schaust du jetzt lieber doch nochmal nach?", hab dann aber keine Lust gehabt...wie gut, das es hier viele umsichtige User gibt, die da gerne hilfsbereit sind :) Bin ja auch so einer ;)
 

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