Metalanschaung

  • Ersteller Cliff Burton
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Die Intoleranz resultiert in meinen Augen hauptsächlich aus Verlustangst.... Innovationen könnten den bevorzugten Stil verändern....
 
ich glaub monsy hat da recht.
wenn ich mir das so überlege, wenn alle in meiner umgebung nur noch in bandshirts rumlaufen und sich alle irgendwie musikalisch betätigen... dann wäre da nix mehr auf was ich spöttisch herabblicken kann...wär dann schon blöd von daher stimme ich da monsy zu
 
Cliff Burton schrieb:
ich glaub monsy hat da recht.
wenn ich mir das so überlege, wenn alle in meiner umgebung nur noch in bandshirts rumlaufen und sich alle irgendwie musikalisch betätigen... dann wäre da nix mehr auf was ich spöttisch herabblicken kann...wär dann schon blöd von daher stimme ich da monsy zu

Also schön, dass du mir zustimmst... aber das ist auch das einzige positive an deinem Post ;)
 
monsy schrieb:
Die Intoleranz resultiert in meinen Augen hauptsächlich aus Verlustangst.... Innovationen könnten den bevorzugten Stil verändern....

Daher könnte dieser Hass auf Hopper kommen. NuMetal verändert Metal mit Elementen aus dem HipHop. Das wollen viele nicht, darum hassen sie nicht nur NuMetal sondern auch die Hopper, die das goldene Kalb angefasst haben.

greetz

M.U.Y.A.
 
M.U.Y.A. schrieb:
Daher könnte dieser Hass auf Hopper kommen. NuMetal verändert Metal mit Elementen aus dem HipHop. Das wollen viele nicht, darum hassen sie nicht nur NuMetal sondern auch die Hopper, die das goldene Kalb angefasst haben.

greetz

M.U.Y.A.

Es kann aber auch an der Grundverschiedenheit der Musikstile liegen und an den schlechten Erfahrungen, die man oft mit Vertetern des anderen Stils macht...
Naja so wie wir oft Hip Hop verachten, nur weil wir Sido auf MTV sehen, denken Hip Hopper die ganzen "Rocker" sind scheiße, weil sie sich da als Beispiel Tokio Hotel rauspicken...

Außerdem prägt es, von Leuten auf der Straße bedroht und angepöbelt zu werden...
 
Cliff Burton schrieb:
...wenn ich mir das so überlege, wenn alle in meiner umgebung nur noch in bandshirts rumlaufen und sich alle irgendwie musikalisch betätigen... dann wäre da nix mehr auf was ich spöttisch herabblicken kann...wär dann schon blöd...

hmmmm....:confused:

spöttisch herabblicken?!?!? :eek: :( :screwy:

welchen nutzen hast du davon?
 
naja ich sehe dann leute die zur arbeit hetzen die so oder so zu spät kommen und ich kann gemütlich mit musik im ohr meinen weg beschreiten.meine ganze umgebung erfüllt mein bild von der heutigen gesellschaft... alle definieren sich über geld. und das ist das was ich so lustig daran finde. man komt zu spät zur arbeit wird gefeuert und dann kann man sich seinen lebenstandart nicht mehr sichern => gewisser ausschluss aus der gesellschaft.
naja is halt nen beispiel ic müsste dir 20 seiten vollschreiben damit du das verstehst.

ich probiers mal so: du weißt von einer aufgabe das ergebnis, die total simpel
(meinetwegen 1 apfel + 1 apfel) ist und die die menschen um dich rum wissen es nicht. so und diese menschen suchen jetzt z.B. einen taschenrechner um das ergebnis auszurechnen.

so in der art. versuchs zu verstehen oder lass es :D
nutzen... was hat schon einen nutzen
 
ich versteh dein beispiel sehr gut. ich beschaeftige mich derzeit auch recht intensiv mit der gesellschaft und deren auswirkungen auf die menschen.

meine frage tendierte eher dahin, warum du die anderen abwertest, indem du spöttisch auf sie herabblickst.
ich beobachte die menschen mit neugier und rede mit ihnen, aber ich werte sie nicht ab.

zu deiner letzten frage "was hat schon einen nutzen":
generell sollte jede handlung, die du machst, jedes gespräch, jedes posting, etc. einen nutzen fuer dich selbst haben. wenn es keinen nutzen fuer mich hat, dann mach ich es nicht. dieser thread nutzt mir, in dem er mir ermöglicht, die sichtweisen der anderen zu lesen und mir meine gedanken zu machen.

klingt jetze n bissel nach selbstsucht, ist aber nicht in der richtung gemeint, sondern eher:

welchen nutzen hast du (oder was bringt es dir), auf andere leute spöttisch herabzublicken (die keinen metal machen)? du wirst dich ja dazu entschieden haben, die da jetzt abzuwerten...
 
PopeOnDope schrieb:
ich beobachte die menschen mit neugier und rede mit ihnen, aber ich werte sie nicht ab.

Würdes du das tun, würdes du damit auch einzig und allein dich selber abwerten.....
 
hmmm?!?!? ich verstehe nicht ganz?!?!

hilf mir mal....

abwerten = verurteilen, geringschätzen

inwieweit werte ich mich selbst ab, wenn ich mit neugier mit anderen und andersdenkenden rede?

ich red doch auch mit euch!? werte ich euch ab? oder am ende sogar mich?
 
Cliff Burton schrieb:
naja ich sehe dann leute die zur arbeit hetzen die so oder so zu spät kommen und ich kann gemütlich mit musik im ohr meinen weg beschreiten.meine ganze umgebung erfüllt mein bild von der heutigen gesellschaft... alle definieren sich über geld. und das ist das was ich so lustig daran finde. man komt zu spät zur arbeit wird gefeuert und dann kann man sich seinen lebenstandart nicht mehr sichern => gewisser ausschluss aus der gesellschaft.
naja is halt nen beispiel ic müsste dir 20 seiten vollschreiben damit du das verstehst.

ich probiers mal so: du weißt von einer aufgabe das ergebnis, die total simpel
(meinetwegen 1 apfel + 1 apfel) ist und die die menschen um dich rum wissen es nicht. so und diese menschen suchen jetzt z.B. einen taschenrechner um das ergebnis auszurechnen.

so in der art. versuchs zu verstehen oder lass es :D
nutzen... was hat schon einen nutzen

hahahahahaha

Ich liebe so einen verklärten Blick auf die Realität.

PS: Ja nicht mit einem von den dummen Menschen reden, er könnte möglicherweise nicht in dein Klischee passen.
 
@ gobart:
wenn du sowas schon schreibst dann sag doch bitte auch wo du meinst das ich einen verklärten blick auf dei realität habe.

und nun nochmal zur "gesellschaft":
einfach ma ne theorie sagt denkt drüber was ihr wollt, sie ist auch nicht unbedingt ausgereift.
ich behaupte das es nach den denkweisen der "gesellschaft" genaugesehen keine "gesellschaft" gibt. ich sehe das so das sich unsere "gesellschaft" immer über andere definiert. bsp:dein auto steht im halteverbot und grade will dir eine politesse nen strafzettel drankleben. so du kennst diese politesse aber also sieht sie davon ab dir diesen strafzettel zu geben.dann kommt der besitzer von dem wagen der genauso im halteverbot steht und sagt das er den leiter des arbeitgebers der politessin kennt und es konsequenzen geben wird. und in der art schraubt sich das dann immer wieder hoch bis irgendein bekannter einses freundes von einem bekannten der familie von einem freund des freundes einer bekannten von der mutter von nem freund das nächst höhere glied in der kette kennt. so und wer sind die großen und mächtigen? das sind die leute die geld haben. das heißt alle die geld haben definieren sich auch übers geld.
=> unsere "gesellschaft" ist geld und da für mich geld nix bedeutet besteht für mich die "gesellschaft" aus nix.

und das mit dem nutzen...wir könn uns gerne noch über den sinn des lebens unterhalten ;D
 
PopeOnDope schrieb:
hmmm?!?!? ich verstehe nicht ganz?!?!

hilf mir mal....

abwerten = verurteilen, geringschätzen

inwieweit werte ich mich selbst ab, wenn ich mit neugier mit anderen und andersdenkenden rede?

ich red doch auch mit euch!? werte ich euch ab? oder am ende sogar mich?

Du hast meinen Post wohl etwas missverstanden.. würdest (achtung... hypothetischer Fall) du andere dermaßen verurteilen, würdes du dich damit selber abwerten.. u know? ;)
 
ahhhh, da isser wieder, der fiese konjunktiv...:D
sorry monsy, hatte ich ma eben ueberlesen..

@cliff: ich will nich so weit gehen, und ueber den sinn des lebens zu sinnieren, ich frage mich nur, welchen nutzen es fuer dich hat, andere kleinzumachen (abzuwerten, laecherlich zu machen). wenn es so sein sollte, dass DU dich dann dadurch besser fuehlst (das waere dann dein nutzen), dann wuerd ich mich fragen, ob es fuer dich auch andere möglichkeiten gibt, dich gut zu fuehlen, ohne das jemand anderes klein oder auch laecherlich gemacht wird..

ich find das wichtig...
 
So, ich ruf mal den Thread weider ins Leben zurück weil ich gern nen kommentar machen würde, der ganz gut ins Bild passt:
Für mich ist es weniger wichtig, welche auswirkungen intoleranz gegenüber metal auf die gesellschaft hat, sondern viel wichtiger, was das für jeden persönlich bedeutet. Diese beiden Dinge hängen zwar irgendwie zusammen, sind aber etilweise doch recht verschieden.

Wenn z.B. mein Freundeskreis aus Alternative-Hörern besteht, denen ihre Musik sehr wichtig ist und ihr Leben von Alternative beeinflusst wird, kann es durchaus vorkommen, dass ich auf Dauer aus diesem Freundeskreis ausgegrenzt werde. Das wiederrum wäre fatal, weil ich in ner sehr ländlichen Gegend wohne, wo's kaum andere Jugendliche in meinem Alter gibt und somit auch wenig Chancen, sich neue Freunde "zuzulegen". Das würde mich also persönlich sehr betreffen. Im übrigen ist das Beispiel weniger Konjunktiv und mehr Indikativ, wenn ihr versteht, was ich meine. Naja egal :)

So, kommen wir zur anderen Seite: Auswirkungen auf die Gesellschaft: Durch den Konflikt in der Musik (beispielsweise zwischen hiphop und metal) entstehen Spannungen zwischen Jugendlichen, was dann evtl. zu gewalt fürht, die ihre Opfer fordert. Da ich aber keine HipHopper in meinem Umkreis hab, berührt mich das persönlich herzlich wenig. Nichts desto Trotz hab ich Mitleid mit den opfern der Gewalt und verurteile letztere.

So Sinn der langen rede: es ist sehr verständlich, dass jeder eine andere ansicht bzgl. toleranz von Metal in der Gesellschaft hat, weil es den einen weniger betrifft und den anderen mehr. Ich persönlich würde mir etwas mehr akzeptanz wünschen, da man (auch von Personen, die man eigentlich gut kennt) oftmals einfach abgestempelt wird - und das nur aufgrund der Musik die man hört.

Also, Schicht im Schacht :p
 
Juhuh, Leichen ausgraben, die schon damals sinnlos waren..


Ich hasse diese Mystifizierung von Metal mittlerweile so dermaßen. Es ist auch nicht der heilige Gral, und hat genauso sein Macken wie alles andere im Leben. Metal ist Musik und eine Lebenskultur. Keiner nimmt irgendjemanden etwas weg, und niemand wird uncooler wenn Metal irgendwie von irgendwem interpretiert wird. (Derjenige war vorher schon durch den Wind, weil er dachte Metal könne ihn cooler machen)

Don't get me wrong, aber Musik und damit Metal ist das was ein jeder draus macht. Ich liebe diese Musik und brauche sie jeden Tag, aber es ist mir egal wie viele Leute es hören. Wenn es mehr sind, dann erkennen mehr wie toll die Musik ist, und wenn es weniger sind, dann sind wir halt wieder "alternativer".

Und Lügen und Halbwarheiten ("Metaler, dass sind Satanisten, die Kinder fressen") gab es immer, und wird es immer geben, und das merkt man wenn man einmal eine Zeitung aufgeschlagen. Meist ist es nicht mal boshaft, die Leute wissen es nur einfach nicht besser.

Also warum den Kopf über derlei Dinge zerbrechen, wenn man einfach Spaß und Emotionen mit seiner Musik haben kann?
 
Also warum den Kopf über derlei Dinge zerbrechen, wenn man einfach Spaß und Emotionen mit seiner Musik haben kann?

Gegenfrage: Warum auf einen Thread antworten, wenn man den Thread sinnlos findet? :screwy:
 
Da nach meinem Empfinden inzwischen jeder 3. Metal oder artverwandtes hört, besteht wohl keine Gefahr des Aussenseitertums mehr, auch wenn man es gerne hätte, dieses Image (vor allem nicht in ländlichen Gegenden :D)
 
Da nach meinem Empfinden inzwischen jeder 3. Metal oder artverwandtes hört, besteht wohl keine Gefahr des Aussenseitertums mehr, auch wenn man es gerne hätte, dieses Image (vor allem nicht in ländlichen Gegenden :D)
Hmm wenn ich mir mal so ansehe, wieviele meiner alten Bekannten zum Metal gewechselt sind und mittlerweile auch selbst Musik machen (o_O), ist das wirklich nix besondres mehr... da weiß ich noch, so vor 6 Jahren oder so war das nicht so heftig. Obwohl ich das nix schlimmes finde, eher positiv, da man mehr "Gleichgesinnte" hat :D

Mit der Gesamtanzahl des Publikums steigt aber auch die Zahl der Idioten, aber das ist schon rein statistisch gesehn voll "normal" xD
 
Hmm wenn ich mir mal so ansehe, wieviele meiner alten Bekannten zum Metal gewechselt sind und mittlerweile auch selbst Musik machen (o_O), ist das wirklich nix besondres mehr... xD

yoah, es wird immer schwieriger, ein Pfahl im Fleisch der Gesellschaft zu sein. Als Metaller muss mensch inzwischen aufpassen, nicht selbst zu der angepassten, grossen Masse zu gehören :D
 
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