Metalsound mit Laney IRT

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Hi,

ich habe einen Laney IRT60H + IRT212 Box. Musikalisch bewege ich mich im Hardrock / Metal-Bereich, und zwar mit einer Band aber auch in Form eines Solo-Projektes.
Meine Solo-Projekt-Aufnahmen stellen mich zufrieden. Ich nehme den Sound nur mit Gain des Verstärkers mit MIkro ab, doppel die Spuren (teilweise auch gevierfacht). Klingt fett und gut.

Live überzeugt mich der Sound irgendwie gar nicht. Ich hätte ihn live gerne noch ein wenig härter. Da habe ich auch schon eine Menge probiert. Boss ME20 mit Distortion in die FX Loop, aber auch direkt zwischen Amp und Gitarre. Beides Schrott. Wenn ich den Clean Kanal nehme, klingt das bei zimmerlautstärke gut, bei Übungsraumlautstärke nur noch Rückkopplungen ohne Ende. Gleiches habe ich mit einem Tube Screamer von Ibanez probiert. Wenn ich ihn direkt zwischen Git und Amp schalte und voll aufdrehe und den Gain des Lead Channels auf 5 habe, dann gibts zwar keine Rückkopplungen, aber es rauscht.

Klar, Gain runter. Kann ich machen, aber dann kann ich mir den Tube Screamer sparen, weil ich den Sound so auch ohne Effekte hinbekomme, in dem ich den Lead Channel Gain auf 10 drehe.

So, nun meine Frage: hat jemand von euch einen IRT60H, spielt damit live Metal und kann mir mal seine ganz konkreten Einstellungen (auch vom 3 Band Equalizer) geben, sowie Infos, wo er welche Effekte reingehängt hat?

Gruß,
Andreas
 
Eigenschaft
 
Lead Channel Gain auf 10
Klingt eindeutig nach dezent zu viel Gain.
Wenn Du einen Amp einstellst, stelle ihn immer im gewünschten Kontext ein. Ein auf daheim gestellter Amp muss im Kontext nicht gut klingen und andersrum.
Wenn Du uns Settings nennst, kann man besser helfen.
 
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Tubescreamer Level auf Vollanschlag vor dem zerrenden Amp bringt gar nichts, außer Rauschen - wie du schon bemerkt hast.
Es ist zwar seit einigen Jahren eine Unsitte, genau das zu empfehlen (Gain auf Null, Level voll auf), in der Praxis ist es aber so, dass der Sound sich ab Level bei 14 bis spätestens 15 Uhr nicht mehr ändert und es nur für mehr Nebengeräusche sorgt.
Versuch mal, den Levelregler beim TS auf ca. 13 Uhr zu stellen und schau, ob dir das dann reicht. Ruhig auch etwas Gain dazugeben am TS.
 
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Der Amp ist sehr flexibel im Sound, das wird Dir hier wohl etwas zum "Verhängnis" ;)
Letztlich wirst Du nicht drum herum kommen, für jede Situation eine eigene Einstellung zu finden.
Wie weit hast Du denn den "Dynamic"-Regler aufgedreht?
Beim IRT finde ich braucht es auch keinen Treter mehr davor. Wenn Du im Leadkanal ordentlich Gain hast, dann lieber noch den Boost einschalten mMn.
 
Im SSorg Forum gibt es so gut wie niemanden, der den IRT ohne TS davor spielt - wenn Metal angestrebt wird. Insofern schon nachvollziehbar.
 
Ich kann mir schon denken, warum viele einen TS davor haben wollen. Ich finde halt mit einem passenden PU geht mir dem EQ des Amps eigentlich mehr an auch Nuancen, als mit dem zusätzlichen Treter - aber vielleicht habe ich andere Vorstellugen von "Metal" :)
 
Ja, das muss natürlich jeder selbst wissen.
Wollte es nur gesagt haben, dass das so ungewöhnlich bei dem Amp nicht ist, einen TS davorzupacken.
 
Oje, ich sehe schon :) Das wird nicht einfach ...

@Myxin: okay ... ich probier morgen mal den TS auf 13 Uhr ... und den Gain vom Lead Channel? Soll der dann voll auf?

Dynamics habe ich voll aufgedreht, einfach weil ich vom Klang her zwischen voll auf und voll zu (zumindest bei viel Gain) Null Unterschied höre ...
 
Bevor Du den TS nimmst, stell den Amp erstmal so ordentlich ein.

Bässe bischn raus, Mitten bischn rein, Höhen dann schauen, und Gain im Lead auf 4 starten und schauen wie es kommt.
Das wird jetzt unter Umständen erstmal ungewohnt und dünn klingen, aber das musst erstmal im Kontext testen.
Wirds zu undefiniert, verringere die Mitten.
Wirds nicht durchsetzungfähig genug, erhöhe die Mitten.
Kreischt es, Höhen.
Klingt es nicht agressiv genug, weniger Gain.

Danach kannst mal den TS testen, aber ich würd ersma n Gefühl für den Amp entwickeln.
 
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Ist zwar Geschmackssache, aber hast du zufaellig PUs mit Alnico Magneten? Also, sollte das z.B. der JB Seymour Duncan sein, dann wuerde ich u.U. dazu raten in Richtung Keramik umzusatteln. Ja, ich weiss, Alnico-PUs werden auch von Leuten wie Ola Englund gespielt, aber was mir bei meinem JB (hab verschiedene Gitarren damit getestet) immer wieder auffiel, war, dass er einfach kaum "umkippt" in den Crunch. Auch die EMG707s klingen sehr glaesern und transparent in der Distortion. Ein Weg etwas aggressiver daherzukommen sind Keramik-PUs. Dann klingts auch in den oberen Lagen etwas bissiger.
Ich bin auf den Thread aufmerksam geworden, weil ich gerade gelesen hatte, dass der IRT15 so ein tightes Bottom End hat und mich nun wundere, warum der IRT60 nen TS braucht. Hatte schon wieder fast GAS, weil der IRT15h grad als B-Stock bei Thomann verfuegbar ist. Es ist so bescheuert, mit TS und JCA22h bin ich eigentlich gluecklich, aber man denkt immer, es geht noch tighter und noch...und noecher!!!:D
 

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