Miditemp "Versionen"

Krijan
Krijan
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.11.13
Registriert
08.04.09
Beiträge
54
Kekse
0
hallo,

ich wollt einfach mal fragen, was es mit den vielen verschiedenen Miditempgeräten auf sich hat. Mich interessiert vor allem die Midi-Matrix, die möglichkeit, meine song-setups unbegrenzt zu speichern und durchzusteppen (geht das mit fußschalter?). habe jetzt gelesen von "ppm", "msx", "mp" und was weiß ich nicht alles, dazu irgendwelche namenserweiterungen wie "e" oder "WII"... kann mir jemand weiterhelfen? ;) das interessiert mich wirklich sehr.

mfg

krijan
 
Eigenschaft
 
Du musst schon unterscheiden zwischen Midi-Matrix, Midimerger (PMM88 oder PMM88E), und was Miditemp auch anbietet in Kombination mit einem Songfile-Player, entweder von Floppy oder anderen Speichermedien, wie Harddisk. Die neusten Modelle spielen auch MP3 ab.
Die reinen Matrix/Merger sind noch relativ günstig zu bekommen, zwischen 80-120 und 200 bei der E-Version. Bei den Fileplayern geht das auch schon gerne über 1000 EUR, was Du vermutlich gar nicht brauchst.
 
nen fileplayer brauche ich nicht. was ist denn der unterschied zwischen midi-merger und midi-matrix?
 
und wenn ich ein reine midi-matrix brauche, mit der ich meine song-setups speichern und aufrufen/live durchschalten kann, welches gerät ist dann am sinnvollsten?

EDIT: ach ja... zum pmm-e:

- wenn ich jetzt einen song brauche, der von mir aus insgesamt 30 verschiedene konfigurationen was splits, layer, sounds usw angeht hat, belegt der dann ja eine ganze bank, oder? davon hat das gerät aber nur 8^^ das klingt ehrlich gesagt ein bisschen wenig. stimmt das so?
- lassen sich die programmplätze in einer bank mit fußpedal durchschalten?
- lassen sich die bänke auch extern sichern?
- ist das gerät latenzfrei?
 
Zuletzt bearbeitet:
und wenn ich ein reine midi-matrix brauche, mit der ich meine song-setups speichern und aufrufen/live durchschalten kann, welches gerät ist dann am sinnvollsten?
Wie Harald schon geschrieben hat: eine MIDI Matrix verteilt lediglich die Datenströme von Eingabe zu Ausgabegeräten, sprich hier wird definiert, welche Tastatur an welchen Expander senden soll, nicht was. Das macht der Merger. Die einfachste Matrix ist eine kleine Box mit Schaltern, die die MIDI-Eingänge mit den gewünschten MIDI Ausgängen verbindet, wovon es einiges auf dem Markt für teilweise wenig Geld gibt.
Vielleicht solltest Du mal auflisten, welche Geräte Du via MIDI verbinden willst.
und wenn ich ein reine midi-matrix brauche, mit der ich meine song-setups speichern und aufrufen/live durchschalten kann, welches gerät ist dann am sinnvollsten?
...sieht für mich danach aus, dass Du schon eine Matrix/Merger-Kombi wie das PMM brauchst.
- wenn ich jetzt einen song brauche, der von mir aus insgesamt 30 verschiedene konfigurationen was splits, layer, sounds usw angeht hat, belegt der dann ja eine ganze bank, oder? davon hat das gerät aber nur 8^^ das klingt ehrlich gesagt ein bisschen wenig. stimmt das so?
- lassen sich die programmplätze in einer bank mit fußpedal durchschalten?
- lassen sich die bänke auch extern sichern?
- ist das gerät latenzfrei?
Ich weiß jetzt nicht was Du mit "verschiedenen Konfigurationen" meinst. Du kannst beim PMM88 128 Programme erstellen (PMM88E weiß ich nicht genau, ich glaube mehr). In einem Programm kannst Du definieren welches der max 8 Inputs auf welchen der max 8 Outputs routet, incl. aller Settings wie Splits, Programmchanges, Controllerbelegung etc.
Das heißt, mit dem PMM88 kannst Du für 128 Songs komplette komplexe Konfiguration erstellen. Diese Programmplätze kannst Du Remote durchsteppen. Die Bänke lassen sich via MIDI Dump extern sichern. Latenzen gibt's nicht.

Also ich kenne niemanden, der dieses Gerät in der Form je ausgenutzt hat. Wer hat schon 8 Tastaturen im Einsatz? 8 Ausgänge könnte schon mal vorkommen, aber mal im ernst, tut das wirklich not, alles so extrem ausnutzen zu müssen? Wir hatten mal einen Keyboarder, der ein MEP4 (so hieß es wohl) von Yamaha im Einsatz hatte, welches etwa vergleichbar mit der PMM88 ist, weniger MIDI INs und OUTs. Ich meine, das Teil hatte 2 IN, 4 OUT. Da hatte er seine zwei Workstations und zwei oder drei weitere Expander dran. Die Workstations sogar im Local off, weil er teilweise auch mit der unteren Tastatur ausschließlich die Sounds des oberen Boards angesteuert hat und umgekehrt und bei Bedarf die Expander eingebunden. Pro Song ein Setup in der MEP4, dass sowohl die Programmchanges der beiden Keyboards und der Expander übernommen hatte, sowie das gesamte Routing und die Zuordnung der Controllerpedale. Nicht schlecht in der Theorie: Am Merger ein Setup auswählen und alles ist eingestellt. In der Praxis leider doch hier und da mal mit MIDI hängern, und doch relativ viel Aufwand, wenn man mal was verändern wollte, alleine schon mal einen Expander oder ein Keyboard austauschen - a Nightmare!!
Ist schon schön, was alles möglich ist. Ich bin noch nie an Grenzen gestoßen, mach mir aber auch nicht die Mühe, zuviel an Programmierarbeit hier rein zu stecken, sondern nur dann, wenn ich mal einen Expander ansteuern muss, oder zusätzliche Sounds dazumische, dann kommt das PMM bei mir zum Einsatz. Aber ohne Split-Programmierung, das mach ich am Board, vielleicht gerade mal ein Programmchange am Expander. Im Moment bin ich sogar dabei, es komplett zu umgehen, weil mittlerweile jede Workstation über ausreichend Möglichkeiten verfügt, so dass Expander eigentlich nicht mehr nötig sind.
Wenn man mit zwei reinen Masterkeyboards los geht und ein Rack voll Expandern hat, sieht das vielleicht schon wieder anders aus, aber selbst dort verfügen die Masterkeyboards bereits über die nötigen Möglichkeiten, abgesehen vielleicht von der Anzahl MIDI Outs.

Ich will die Teile ja nicht tot reden, geh halt nur lieber einfach gestrickt los, was für mich übersichtlicher und weniger Aufwand ist. Für den, der an einer PMM88 interessiert ist, ich hab drei Stück und trenn mich auch gern von einer. Bei Interesse PN.
 
Zuletzt bearbeitet:
aaalso ich sag einfach mal was ich vor habe.

ich will ein komplexes song-setting, also verschiedene sounds, layer, splits usw für einen song vorbereiten, den ich dann live spiele und mein setting mit fußpedal durchgehen kann.
in meinem motif xs habe ich dafür 3 möglichkeiten:

1. Master-Mode
Okay, das wäre offensichtlich. Ich kann alles ordentlich abspeichern wie ich es brauche, dann mit fußpedal durchgehen.
Nachteile:
- Ich weiß nicht wie ich den master-mode einzeln speichere (geht das?), und selbst wenn, dann muss ich nach jedem song den master mode neu laden (oder kann man die aufreihen?)
- Die Sounds brechen ab wenn ich mit fußpedal umschalte

2. Performane-Mode
Eigentlich ne gute Sache, bringt mir bloß nix, weil
- viel zu wenig sounds
- kein fließender übergang möglich

3. Song/Pattern-Mode
Mein bisheriger Modus. Ich speicher es mir so wie ich es brauche ab und geh die dinger dann mit tasten durch. ein großer vorteil ist, das der modus multitimbral ist.
nachteile:
- ich kann keine einzelnen songs laden, wenn dann nur alle
- ich kann das fußpedal nicht benutzen
- wenn es um layer und zonen geht, ist es eher getrickst als sonst was... absolut nicht benutzerfreundlich.
- die zugriegel von orgeln kann ich vergessen
- absolut unübersichtlich, da nicht wirklich dafür gemacht


daher dachte ich, ich kann mir die setups in einem miditemp zurechtlegen, im motif den multitimbralen modus starten und das miditemp stellt mir alle kanäle im motif so ein wie ich es will. per fußpedal klick ich dann durch die einzelnen settings im miditemp durch. dabei hat beispielsweise ein erstes setting kanal 1 als ausgang, wenn ich den nächsten sound brauche wird kanal 2 benutzt. wenn ich nochmal aufs fußpedal kloppe wird dann beispielsweise auf kanal 2 der reverb erhöht und ein delay eingestellt usw... so dass ich live nichts mehr machen brauche außer durchklicken.

GEHT DAS DENN NICHT IRGENDWIE ?!?! :D :D
oder brauch ich dafür vielleicht einen rechner? ich hab noch keine ahnung von diesen dingen :D
 
OK, jetzt kommen wir der Sache schon näher. Du hast also nur einen Motif XS am Start, da macht der Einsatz einer Midi/Matrix/Merge-Box vermutlich keinen Sinn. Hier sollte man sich mehr mit dem Motif beschäftigen, um Deine Wünsche mit dem Keyboard selbst in den Griff zu bekommen. Hier gibt es einige, die sich sehr gut damit auskennen, und Dir sicherlich den einen oder anderen Tipp geben können.
Ich würde entweder einen neuen Thread erstellen, wo Du nach Unterstützung bei der Motif Programmierung fragst oder die Überschrift dieses Threads entsprechend ändern.

Das Abbrechen der Sounds beim Umschalten lässt sich aber sicherlich nicht umgehen. Ein Grund, warum ich Kurzweil spiele, einer der wenigen Hersteller, die dieses Problem in den Griff bekommen haben. Beim neuen PC3 hast Du auch eine gut funktionierende Zugriegel-Funktion, sowie die Möglichkeit von Quick-Access Belegungen, die Du per Fußschalter durchschalten kannst. Möglicherweise hast Du ja nicht das geeignete Keyboard für Deinen Zweck.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben