Midtown 2015, nur welche?

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MichlWolle
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Servus,
ich hab eine kurze Frage:

Ich habe hier 2 nagelneue 2015 Midtowns und sie klingen im Prinzip beide in etwa gleich (Eine ein ganz bisschen mehr "offen").
(Gewicht - die eine 4,2Kg und die andere 3,9Kg)

Bei der schweren ist die Brücke deutlich weniger weit rausgedreht als bei der anderen.

Bei der anderen ist die Brücke deutlich weiter rausgedreht. Ich habe irgendwie "Angst", dass dies mit der Zeit auf die Decke geht...

???

Welche würdet ihr nehmen (Ich verrate nicht welche "offener" klingt)

Grüße,
Michael
 
Eigenschaft
 
Hallo Michael,

ich würde die nehmen die sich für dich "besser" anfühlt

zur Brücke:
die Midtown Custom hat soweit ich weiss, keine Freischwebende Decke, wie zb eine Akustikgitarre sondern ist quasi eine Vollmassive Gitarre bei der grosse Teile aus dem vollen ausgefräst wurden.
(weiters ist auch im Bereich der Brücke normal, also bei ES-typischen Gitarren wie zb einer ES-335 (wie die Midtown Custom abgesehen von der ähnlichen Form, keine ist) auch oft ein Centerblock eingeleimt der auch für die nötige Stabilität sorgt. das nur so als Randinfo)

Warum sind die beiden Brücken unterschiedlich weit rausgedreht? das kann zum einem an einem unterschiedlichem Setup liegen (Halskrümmung) und einer Produktionstoleranz im Bezug auf den Winkel mitdem der Hals in den Korpus geleimt wurde

lg
exoslime
 
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Mhh besser anfühlt... schwierig...


Dann ist das also kein Problem - ich hatte keine Spiegel um reinzusehen, man kann es aber fühlen, dass das Holz bis an die Brücke geht.
Ich vermute, dass es am Halswinkel liegt. Die Saitenlage ist identisch eingestellt, lediglich die Sättel sind ein bisschen unterschiedlich gekerbt.
Seehr schwierig - und ich hab schon ein paar Gitarren gekauft. Erstaunlich ist auch die hohe Differenz des Gewichts...

Grüße,
Michael
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Bilder sagen mehr als Worte...
20160915_190639.jpg
20160915_190652.jpg
 
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Erstaunlich ist auch die hohe Differenz des Gewichts...

Nö, eigentlich nicht. Da finden sich wenn man noch mehr Instrumente vergleicht sicherlich noch größere Unterschiede...

Und am "Halswinkel" dürfte das ziemlich sicher nicht liegen... .
 
Der Halswinkel ist unterschiedlich (gerade mit einer "Richtlatte" nachgesehen") - was soll es denn sonst sein?
Saitenhöhen sind identisch, Holzstärken sind identisch...
 
Und am "Halswinkel" dürfte das ziemlich sicher nicht liegen... .

Uh, da wäre ich nicht so sicher. Das ist schon ein ordentlicher Höhenunterschied.

@TE: Mess doch mal bei beiden Gitarren den Abstand von der Decke bis zum oberen Ende des Griffbretts. Wenn der identisch ist und auch die Halskrümmung keine Unterschiede aufweist, dann kann das schon am Halswinkel liegen.
 
Der Abstand ist identisch - da brauch ich nicht mal messen, das sieht man schon am Binding...
Sowas hatte ich auch noch nicht - ich hab noch ne dritte da, die geht aber eh wegen der Verarbeitung direkt zurück - die ist auch realtiv "flach" an der Brücke.

Ich mach mir halt irgendwie Sorgen, dass es mit einer so weit rausgedrehten Brücke nicht über die Jahre gut geht.

Das mit dem Winkel haut schon hin - da reichen schon wenige 1/10 Grad um sowas zu verursachen.
 
Ich mach mir halt irgendwie Sorgen, dass es mit einer so weit rausgedrehten Brücke nicht über die Jahre gut geht.

Eine vernünftige Bridge aus hochwertiger Hardware und da gibt es keine Probleme. Allerdings verbaut Gibson seit ein paar Jahren in den unteren Preisregionen da nicht unbedingt mehr hochwertiges. Die Möglichkeit besteht, dass über kurz oder lang sich die Schrauben Richtung Hals verbiegen.
 
... Dann ist die Sache ja klar!

Vielen Dank!
 
Man sieht sich auf den Bildern woran es liegt. Vorausgesetzt es ist keine Täuschung wegen unterschiedlichen Winkeln beim Fotografieren. Bei der einen liegt der Hals um einiges höher als bei der anderen. Das muss dir Brücke natürlich ausgleichen.
 
Das ist nicht der Hals, das ist der erste PU, bei der einen ein wenig weiter rausgedreht, damit der Abstand zu den Saiten identisch ist.
 
Somit scheidet das aus.

Vermutlich ist das einfach Zufall.

Michi hat ja nach eigenen Angaben viel Erfahrung. Dann soll er beide Gitarren richtig einstellen und dann klärt sich das... .
 
Zufall gibt es nicht. Entweder stimmt das Setup nicht oder die Gitarren unterscheiden sich in der Verarbeitung.
 
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Endlich ist die Entscheidung getroffen...
Die die ein wenig gewichtiger ist und wo die Brücke nicht so weit rausgedreht ist. Ich hatte echt bedenken. Hab mal alle Paulas durchgesehen (Epis und Gibson), da ist bei keiner die Brücke auch nur annähernd so weit rausgedreht...

Vielen Dank!

Die Gitarre ist ein echter Hammer und genau das was ich noch gesucht habe, zwischen all den Akustiks, Strats, Teles und Paulas...
Hervorragend für "alten Kram"....

Grüße,
Michael
 
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Hallo Michael

komme erst jetzt wieder zum posten, und hab erst die Fotos gesehen, also ich finde das sieht schon aus optischen und ästhetischen Gründen nicht schön aus, wenn die Bolzen so weit rausgedreht sind, das hätte mich schon gleich gestört,

Ich denke du hast die richtige Entscheidung getroffen, und auch klases das die leichtere Gitarre die ist, wo die Hardware nicht so weit raussteht, ist, ist natürlich eine tolle Sache, für mich ist das Gewicht immer ein wichtiger Punkt, eine Gitarre über 4kg Kampfgewicht tu ich mir nicht mehr gerne an.

viel Spass mit deiner neuen Gitarre

lg
Chris
 
ups. danke, in der eile schlampig gelesen und dann wohl nur "wenig gewichtig" aufgeschnappt :D
 
Nicht schlimm...
Irgendwie sind mehrer meiner Gitarren so bei 4 Kg. Ich habe eine Tele (Kit/Selbstbau) die liegt auch in dem Bereich. Die LPM ist noch schwerer. Meine eine Strat ist auch an den 4ren dran. Was soll es - hat mich bisher noch nie gestört, ist nur ungewöhnlich dann eine "leichte" in die Hand zu nehmen ;-)

Ich hab sie jetzt komplett eingestellt. Musste am Halspickup an den Polen schrauben - war nicht so sehr ausgewogen - liegt wohl an der "Vintagewicklung"...
Der Sattel war auch super super lieblos gekerbt - das hat einer echt mal schnell im Vorbeigehen erledigt. Zum Glück war noch gut Luft und ich konnte sie sauber nachfeilen. Saiteinlage noch ein wenig runtergeschreibt und nun ist sie top!

Sehr schön, was man da für 888,- € bekommt - da kann ne Fender nicht gegen anstinken.
Die Stratijungs haben eh ein klein wenig den ***** offen - wenn man bedenkt, was die mittlerweile für die etwas besseren Mexikos wollen. Ich hab ne Special Player 60s. Da hab ich 725,- bezahlt (2012), jetzt sind wir mittlerweile bei 965,- (hab gerade nachgesehen)... Und ich habe mich damals schon geärgert, da sie vorher für 600 über den Tisch wanderte. Was soll man denn zu einer solchen Preispolitik noch sagen!?

Sei es drum - die Midtown ist nun eine echt geiles Stück!
 
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