Mike Portnoy' s Pedaltechnik

  • Ersteller black metal drummer
  • Erstellt am
Jürgen K;5420427 schrieb:
Hallo,

grundsätzlich ist Ferse unten leichter, wenn man tiefer sitzt und umgekehrt. ....

Hi,

ich weiss nicht woher du das hast. du musst nicht hoch sitzen für heel up genauso wenig wie du tief sitzen musst für heel down.
aus einer ganz normalen sitzpsotion kann man beides ohne problem spielen. sicher gibt es beispiele dass es anders auch geht
man kann sich ne menge schrott aneignen und trotzdem klasse spielen. training ist alles;)

dave weckl ist für mich ein gutes beispiel. er gehörte damals schon zur top klasse, hat dann aber gemerkt ,dass seine technik
schlecht ist und hat sich umgestellt.


Lg

DT
 
Jürgen K;5420427 schrieb:
schneller geht mit Ferse oben leichter...
kommen die Schläge dann aus dem Bein oder aus dem Fußgelenk? Das Bein ist doch eigentlich langsamer, weil länger.
 
Im Grunde genommen stimmt das schon, was du sagst. Mit Heel up hast du halt super Kontrolle, aber wenn es auf Speed ankommt, dann wirst du da (rein mit der Heel up Technik) irgendwann an einem Punkt ankommen, wo es nicht mehr wirklich weiter geht. Ich denke, Jürgen K hat sich da vielleicht auf die Ankle-Technik oder vergleichbare bezogen, die man auch Heek Up spielt, aber wo das Pedal nicht mit dem ganzen Bein getreten wird, sondern die Bewegung rein aus dem Fußgelenk kommt. Verglichen mit Heel down ist dies in meine Augen auch ökonomischer, weil man da nicht so schnell verkrampft (vor allem in dem einen Muskel vorne am Schienbein, der bei Heel down sehr beansprucht wird).
 
kommen die Schläge dann aus dem Bein oder aus dem Fußgelenk? Das Bein ist doch eigentlich langsamer, weil länger.

ich unterscheide meine schläge mal grob in drei "kategorien":

1. rohe gewalt (langsam und so laut wie´s geht): das ganze bein spielt mit, bewegung startet aus der hüfte ... durch das zusatzgewicht vom bein gibt das einen ordentlichen schub, da das bein aber jedesmal angehoben wird, bleibt dieser schlag auf langsame tempi beschränkt

2. economy-mode : das bein ist ganz leicht angehoben, und ich spiele aus dem fussgelenk ... dadurch habe ich etwas mehr spielraum im gelenk, was mir höhere lautstärke erlaubt als reines "heel down", aber ich kann schneller spielen als bei der ersten technik, weil das bein nicht mehr bei der schlagbewegung mitmacht

3. silent mode: fuss auf dem pedal, spiele nur aus dem gelenk ... leiser und (mangels gezieltem highspeed-trainings-elan) auch langsamer als bei punkt zwei ... dafür die ultimative kontrolle, wenn es wirklich dezent klingen soll

je nach lust, laune, bedarf und grosswetterlage bleibt der beater dabei im fell oder eben nicht ... bei meiner bassdrum hört man den unterschied nämlich :D

das ist - wie gesagt - MEINE art zu spielen, die bezeichnungen sind frei erfunden, evtl. schreib- sinn- und logikfehler sind auf kaffeemangel am frühen morgen zurückzuführen ...

in diesem sinne, viel spass beim tüfteln ...

grüssle

ps: steve smith hat auf seiner dvd "drumset technique" ein sehr aufschlussreiches kapitel über verschiedene fusstechniken ... imho das beste, was ich bisher zu diesem thema gesehen habe
 
So - meinen Senf auch noch dazu. Also, das was black metal drummer beschrieben hat, habe ich auch bei Simon Philips gesehen. Der hat auch die Füße immer Heel up. Grundsätzlich gegen alles was das Modern Drumming lehrt. Aber - es funktioniert - und glaubt mir, ich wäre froh, ich bekäm die Sachen so hin wie er. Letztendlich ist alles erlaubt was funktioniert. Ich hab mal Uralt-Aufnahmen von Vinnie Colaiuta gesehen. Der hat damals auch so gesessen, daß das Kinn Besuch von den Knien hatte. Gespielt hat der Sachen, da ist MIR das Kinn auf den Boden gefallen. Trotzdem - heute sitzt er viel höher, so wie man sagen würde, so ist´s richtig. Er hat also offenbar daran gearbeitet, weil es nicht optimal war. Denn möglicherweise hat er zwar gut gespielt, was aber mit erhöhtem Verschleiß oder Schmerzen war, weiß man halt nicht. Jeder hat so seine Philosphie. Meine ist die, Abnutzungserscheinungen und vorzeitige Ermüdung minimieren zu wollen, deshalb stosse ich in das selbe Horn wie drumtheather376 und black metal drummer. Aber eine Vorschrift, wie man zu spielen hat, die gibt es nicht und wenn jemand sagt, so komme ich besser zurecht und es funktioniert ganz offensichtlich - hey go for it!
 
Sieht für mich eher nach Heel Down aus :gruebel:

Alles Liebe,

Limerick

1. Definitiv Heel Down :D

2. Ich könnte so NIE spielen! Würde ja gern aber wow! :(

Liebe Grüße,

Bacchus

PS: Später im Video spielt er zumindest mit einem Fuß Heel Up, sagt Edith :)
 
Das ist ja wohl eindeutig mal so, mal so - wird doch genau gezeigt. Mich würde ja interessieren, wonach der entscheidet, wann er die Technik wechselt.
 
Das ist ja wohl eindeutig mal so, mal so - wird doch genau gezeigt. Mich würde ja interessieren, wonach der entscheidet, wann er die Technik wechselt.

Dynamik/Laut und Leise.

Mit Heel Up hat er deutlich mehr Power.
 
Mich würde ja interessieren, wonach der entscheidet, wann er die Technik wechselt.
Scheint ganz so, dass er Heel Up spielt, wenn er die Power braucht. Heel Down spielt er imho dann, wenn es feine und schwierigere Figuren sind, die nicht mit ganz so viel Punch und Druck gespielt werden wie im direkten Groove z.B.
Tendenziell meine ich mich aber schon erinnern zu können, dass Phillips einer der prominenten Vertreter der Heel Down-Technik ist. :gruebel:

Alles Liebe,

Limerick
 
Hallo,

Thomas Lang spielt gerne die Akzente mit Ferse oben, die leiseren Schläge mit Ferse unten.
Für mich macht das Sinn. Muss man eben üben. Ich brauch noch etwa 9000 Stunden, dann kann ich das auch so wie die Leute in den Videos. Üben macht aber auch Spaß.

Grüße
Jürgen
 
9000 Stunden... da muß ich gleich mal ne Viertelstunde drüber nachdenken, wieviele Jahre das für mich bedeutet.
 
Sieht für mich eher nach Heel Down aus :gruebel:

Alles Liebe,

Limerick

War glaube ich so zu interpretieren:

1) planet_groove schreibt, dass Phillips immer Heel Up spielt, daraufhin

2) drumtheater mehr oder weniger empört: Simon Phillips spielt immer heel up??? Wie kommst du denn da drauf??? :mad: Guckst du hier: Gegenbeweis, weil am Anfang Heel Down. :)

@ Jürgen K: Was ist denn das für eine Berechnung? :eek:

Hast du das nach so einer Formel berechnet? ([(Übungsstunden pro Woche bisher) + (Übungsstunden aktuell pro Woche)] x Motivation (1: top motiviert, 10: gar keine Motivation)) / (Talent (1: super Talent, 10: gar kein Talent)) = Stunden bis gewünschte Leistung erreicht ist :D
 
Hallo,

eine Stunde am Tag gleich 365 Stunden im Jahr; in 40 Jahren also: 1.460 Stunden.
Ja, ok, ich hatte Mathe-Leistungskurs ... :(

Grüße
Jürgen

PS
Hey, dann kann ich das ja noch schaffen ... :)
 
Jürgen K;5429793 schrieb:
Hallo,

eine Stunde am Tag gleich 365 Stunden im Jahr; in 40 Jahren also: 1.460 Stunden.
Ja, ok, ich hatte Mathe-Leistungskurs ... :(

Grüße
Jürgen

PS
Hey, dann kann ich das ja noch schaffen ... :)

Steh ich auf dem Schlauch?? :D
Du hast doch oben was von 9000 Stunden geschrieben und jetzt hier 1460... kapier ich irgendwie net :eek:

Ich hatte Mathe-Grundkurs und hab mit Mühe und Not (auch durch Faulheit bedingt) meine 5 Punkte im Abi geschafft und bin damit gerade so nicht durchgeflogen :D
 
Jürgen K;5429793 schrieb:
eine Stunde am Tag gleich 365 Stunden im Jahr; in 40 Jahren also: 1.460 Stunden.
Ja, ok, ich hatte Mathe-Leistungskurs ... :(

das will ich ja nun nicht in frage stellen, aber was zum geier hast du während dieser mathestunden getan? ... und mit wem?

:eek::gruebel::D
 
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Hi,

jaja unser jürgen ist schon ne nummer:D:D

Lg

DT
 

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