Mikro mit Phantomspeisung ... Wege zum Anschluss an PC verstehen (t.bone SC400)

  • Ersteller MadManniMan
  • Erstellt am
MadManniMan
MadManniMan
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.11.11
Registriert
21.03.06
Beiträge
16
Kekse
0
Hallo miteinander!

Neben meinem stümperhaften Lernen der E-Gitarre möchte ich vor allem auch so langsam vernünftig Gesang aufnehmen lernen - und wünschte mir deswegen zu Weihnachten von meiner Freundin ein brauchbares Mikro.

Sie hat genauso wenig Ahnung von der Materie, wie ich bis vorhin, und schenkte mir ein t.bone SC400. Nachdem ich vorhin im lokalen Musikschuppen war und einfach mal auf gut Glück weiblich XLR auf (Mono-)*Klinke + Klinke-zu-Miniklinke kaufte, stellte ich frustriert fest, dass irgendwie nix ging ... ich hatte gedacht, dass meine X-Fi Music das alles schon irgendwie fressen würde, aber letztlich ist es ja auch nur eine Zocker-Soundkarte mit ein bisschen mehr Software. Irgendwie benötigt das Mic wohl eine Phantomspeisung von 48 V, welche auch mein Roland Micro Cube offenbar nicht liefern kann ... und vielleicht ist auch das XLR-Monoklinke-Kabel schon noch ein weiterer Fehler zu viel. Sei's drum!

*wusste bis vorhin nicht, dass es da Unterschiede gibt ... :gruebel:

Nun würde ich gern - bevor ich weiter blind kaufe - verstehen, was ich jetzt wofür kaufen sollte/könnte/müsste.

Inkompatibel sind jedenfalls:
SC400 <-> XLR-Weiblich-Monoklinke-Kabel <-> Klinke-Miniklinke-Adapter <-> Mikrofon-X-Fi
SC400 <-> XLR-Weiblich-Monoklinke-Kabel <-> Roland Micro Cube (Input-Einstellung: Mic) <-> Irgendwas

Wie mach ich jetzt am Besten weiter? Was auch immer passieren mag: das Mikro behalte ich, das ist ein Geschenk ;-)

Danke und Gruß, Manni
 
Eigenschaft
 
Hi Manni!
Du hast recht! Für dieses Mic brauchst eine Phantomspeisung und die bekommst Du für´s Aufnehmen am PC am Besten über ein Interface. Guckst Du hier: http://www.musik-service.de/tascam-us-122-mk2-prx395770320de.aspx. Da ist auch eine Recordingsoftware dabei, die f. den Anfang wirklich gut ist. Per USB geht´s dann in den Rechner.
Außerdem geht mit Klinke gar nix, da die Phantomspeisung normalerweise immer über XLR übertragen wird. So ein Kabel gibt´s hier: http://www.musik-service.de/cordial-mikrofonkabel-10m-fm-prx395500658de.aspx
Um den Micro Cube zu betreiben, mußt Du aus dem Interface mit Line-Out auf den Cube gehen. Das geht mit diesem Kabel: http://www.musik-service.de/cordial-y-kabel-3m-wcc-prx395774920de.aspx

Mit dieser Ausstattung müsstest Du einen guten Start haben.
Viele Grüße
Haase
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Haase, vielen Dank Dir erst einmal :)

Eine Variante wäre also eine Quasi-Externe-Soundkarte, welche eben XLR-Input und Phantomspeisung bietet und (oft) per USB mit dem Rechner kommuniziert. Welche Möglichkeiten hätte ich noch?
 
Danke artcore und Rockopa!

Also habe ich neben der Variante der externen Soundkarte noch die Möglichkeit, das Mic direkt "zu besaften" - und dann wäre wohl auch noch einen "Kleinmixer" möglich, right? Dann würde ich zwar noch ein wenig mehr Geld ausgeben, hätte aber gleich noch etwas für meine Klampfe ...

Was könnte ich da kaufen, ohne völligen Schrott anzuschaffen?
 
Da würde ich vom Kleinmixer abraten und zum Interface greifen. Vielleicht wird es ja auch mal ein richtiges Mikrofon geben.
 
Man muss zwischen Vorverstärkung und Phantomspeisung unterscheiden. Ein Mikrofon - egal ob Kondensator oder Dynamisch - liefert ein recht schwaches Signal und muss erst Vorverstärkt werden um auf "Line Level" zu kommen. Mischpulte oder Soundkarten haben daher auch sowohl Line-Eingänge wie auch Mikrofoneingänge. Hinter letzterem sitzt dann eben eine Vorverstärker. Allerdings sind die Mikrofoneingänge an so PC-Soundkarte meist der größte Schwachpunkt. Die sind eben für so PC-Mikros und Headsets ausgelegt. Dass sie keine Phantomspeisung liefern ist dann eher ein ganz unabhängies Problem. Ich würde daher nicht Geld für einen Phantomspeiseadapter ausgeben, sondern eher einen Vorverstärker kaufen (der dann auch Phantomspeisung liefert). Und aus dem Vorverstärker gehst du dann in den Line-Eingang deiner Soundkarte (und nicht in den Mikrofoneingang).

In der Tat würde da theoretisch auch ein Mixer gehen. Da bezahlst du dann aber ja unnötigen Schnickschnack mit, den du nicht brauchst. Ein reiner Vorverstärker würde da auch gehen:
https://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm
 
Also prinzipiell würde ich eher einen Kleinmixer anschaffen, da ich hier auch noch eine E-Klampfe einspeisen möchte - ich würde quasi zwei Fliegen mit einer Klappe und so ;-)

Nun ist es aber so, dass ich eventuell auch (obschon ein Geschenk) das t.bone SC400 zurücksende ... und da bei Thomann gekauft auch dementsprechend wieder investieren würde. Um der ganzen Kabelei und Anschafferei dann erstmal zu entgehen (Klampfe krieg ich auch so in den Rechner), würde ich dann ein USB-Mikrofon erwägen, wobei sich die Auswahl auf folgende Mics beschränkt:

THE T.BONE MB88U DUAL - dynamisches Nieren-Gesangsmikro sowohl mit USB- als auch mit XLR-Anschluss für 40,- Euro



THE T.BONE SC440 USB - "Studio"-Kondensatormikro mit USB-Anschluss für 60 Euro


Was meint ihr? Die Klangbeispiele geben dem geübten Ohr eventuell Hinweise ...
 
Du willst Dich also wirklich auf dem alleruntersten Level bedienen? USB ist dazu nicht ausbaufähig. Zum Einstieg würde ich eher SE X1 und Steinberg C1 empfehlen.
 
Das sind Preisregionen jenseits von Gut und Böse. Im Ernst, ich bezahle hunderte Euro im Jahr für meinen Gitarrenlehrer und wohne ich einer scheiß teuren Stadt bei geringem Einkommen ... so lang es Aufnahmen nur für mich sind, kann und werde ich nicht in höhere Preisregionen vorstoßen.

Nochmal: das Mic war ein Geschenk meiner Freundin zu Weihnachten - ohne es zu ahnen, hat sie mich dabei in einem Mehrkostenfalle geschickt. Jetzt versuche ich eben ohne all zu hohe Kosten einen Nutzen aus der Sache zu ziehen. Immerhin: ich kann inzwicshen mit einigen Begriffen etwas anfangen, von denen ich vorher noch nichts gehört habe. Aber dennoch ist Weihnachten jetzt schon ne Weile her und ich habe nochen keinen Satz über ein anderes Mikro als das in meiner Webcam in den Rechner bekommen.

Also darf ich bitte noch einmal um Hilfe beim Aussuchen bitten? Ich sage ja nicht, dass ich es sofort mache, ich möchte einfach nur Alternativen abwägen.
 
USB-Mikros haben zumindest unter Windows den Nachteil, dass du da kein ordentliches Monitoring hinbekommst, weil die Wiedergabe weiterhin über deine X-Fi läuft. Du kannst dich also nicht selbst auf den Kopfhörern hören, während du aufnimmst.

Ich würde das SC400 behalten und dazu eben den von mir genannten PreAmp holen (geht auch noch ein paar Euro billiger)- oder meinetwegen ein Mischpult. Wobei ich noch nicht ganz verstehe, was das mit der E-Gitarren-Aufnahmen zu tun haben soll. Wobei ich grad sehe, dass die kleinen Mischpulte unter 40€ mittlerweile auch schon Pahntomspeisung bieten, somit wäre ein Mischpult noch nicht mal teurer.

Wobei ich grad auch das hier entdeckt habe:
https://www.thomann.de/de/the_tbone_micplug_usb.htm
Ist halt eine externe Soundkarte, die man direkt ins Mikro steckt. Ich kann aber nicht einschätzen, ob die resultierende Qualität besser oder schlechter ist, also mit PreAmp/Mixer an X-Fi. Hat auch praktische Nachteile, weil dann die Wiedergabe über dieses Teil laufen muss. Oder sollte, weil sonst hast du das gleiche Problem wie beim USB-Mikro.

Das ist eh eine grundsätzliche Sache: Zwei "Soundkarten" zu mischen (also über die eine aufnehmen, während man über die andere wiedergibt) ist schlecht bis unmöglich. Wenn man sich eine externe Soundkarte kauft, dann läuft da alles rüber. Du solltest dann also Boxen und Kopfhörer an diese neue Soundkarte anschließen, und nicht mehr an die X-Fi. Oder du steckst jedes Mal um, brauchst noch schalter, oder Adapter,... Oder quälst dich mit irgendwelchen Treibern rum etc. Ich gehe mal einfach davon aus, dass du darauf keinen Bock hast. Daher halte ich es an deiner Stelle für die beste Lösung, dass du eben bei deiner X-Fi bleibst und nur diese benutzt. Das heißt dann eben auch, dass du da nix per USB anschließt, weil das ja immer auch wieder ein Audiogerät ist. Stattdessen eben nur Vorverstärker/Mischpult.

Leider sehe ich jetzt, dass die X-Fi auch nur so einen gemeinsamen Line In /Mic In hat, den man wohl umschalten muss. Hoffentlich hat man da dann einen ordentlichen Line-Eingang. Wenn ja, dann halte ich das eben für die praktikabelste Lösung. Ich halte dagegen nicht sehr viel von diesen ganzen billigst USB-Interface, es gibt ja sogar solche Klinken-auf-USB oder XLR-auf-USB-Kabel. Qualiativ sind die wahrscheinlich auch kaum besser als die vorhandene PC-Soundkarte, aber dafür hat man eben praktische Probleme, wie das fehlende Monitoring. Gerade diese Klinkenkabel sind da ein Witz - das kaufen sich viele, weil sie E-Gitarre mit Modelling-Software spielen wollen, und ich muss ihnen dann hier sagen, dass das ein fehkauf war, weil das damit nicht funktioniert (weil eben die Wiedergabe über die PC-Soundkarte laufen muss, und das geht dann Treibermäßig quasi nicht, zumindest nicht mit der für diese Anwendungn notwendigen kleinen Latenz).
 
Ahoi Sebastian, danke für die umfangreichen Erläuterungen. Das mit dem Monitoring ist natürlich wirklich scheiße und wäre für mich DAS Argument gegen ein USB-Mikrofon. Diese Mic-Plugs machen auch XLR-Kondensator-Mikrofonen ja letztlich auch nur USB-Mikrofone.

Mischpult und E-Gitarre: hätte ich ein Solches, bräuchte ich nicht umständlich (wie im Moment) von meinem Micro Cube auf Line-In durchschleifen und ständig zwischen verschiedenen Line-In-Einspeisern umstecken. Mit einem Kleinmixer hätte ich auf einen Schlag folgende Probleme (die ich teilweise noch gar nicht habe :D ) gelöst:
- Kondensator-Mikrofon bekommt Phantomspeisung
- XLR-Mikro kommt dank Line-In vom Mixer aus in PC
- Kabel-Konflikt von Mikro bei Preamp-Lösung und Durchschleifen vom Gitarrenamp entfällt
- wenn das t.bone SC400 auch vielen aus Prinzip Kopfschmerzen bereitet, so klingt es doch besser, als der ganze USB-Mikrokram

Nachteil:
- kostet nochmal 40 Tacken

Richtig? :redface:
 
Mit einem Kleinmixer hätte ich auf einen Schlag folgende Probleme (die ich teilweise noch gar nicht habe :D ) gelöst:
- Kondensator-Mikrofon bekommt Phantomspeisung
- XLR-Mikro kommt dank Line-In vom Mixer aus in PC
- Kabel-Konflikt von Mikro bei Preamp-Lösung und Durchschleifen vom Gitarrenamp entfällt
- wenn das t.bone SC400 auch vielen aus Prinzip Kopfschmerzen bereitet, so klingt es doch besser, als der ganze USB-Mikrokram

Nachteil:
- kostet nochmal 40 Tacken

Richtig? :redface:
Hi!
Du hast auch all diese Vorteile, wen Du Dir ein Interface (Steinberg C1) oder das Tascam kaufst (Da kann ich Artcore nur beipflichten). Mit dem o.g. Tascam z.B. kannst Mikro & Gitarre gleichzeitg benutzen. Außerdem bekommst noch eine Recordingsoftware dazu. Würde mich außerdem Interessieren, was das für ein Kleinmixer um 40.- Tacken ist :confused:. Zudem gibt´s Mischpulte mit USB-Anschluß: http://www.musik-service.de/peavey-pv-6-usb-prx395772162de.aspx --> Da ist dann halt keine Software dabei.
Wie gesagt, ich finde, daß eine etwas größere Investition sich lohnt. Und vielleicht kann Dir ja noch jmd. finanziell unter die Arme greifen ;).
Viele Grüße

Nachtrag: Habe grad wegen den Kleinmixern geschaut und es kommen da eigentlich nur 3 in Frage:
https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_502.htm
http://https://www.thomann.de/at/phonic_am_120_mk_ii.htmhttps://www.thomann.de/at/phonic_am_120_mk_ii.htm
https://www.thomann.de/at/the_tmixmix_502.htm
Vom Behringer würde ich aus Qualitätsgründen abraten und den T-Mix kenne ich nicht. Bleibt also nur der Phonic, von dem ich aber auch nicht wirklich viel weiß.... Viellecht kann ja jmd. anderer meh dazu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Habe grad wegen den Kleinmixern geschaut und es kommen da eigentlich nur 3 in Frage:
https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_502.htm
https://www.thomann.de/at/phonic_am_120_mk_ii.htm
https://www.thomann.de/at/the_tmixmix_502.htm
Vom Behringer würde ich aus Qualitätsgründen abraten und den T-Mix kenne ich nicht. Bleibt also nur der Phonic, von dem ich aber auch nicht wirklich viel weiß.... Viellecht kann ja jmd. anderer meh dazu sagen.

Der Tee.mischer hat schon mal keine Phantomspeisung. Fällt also flach für Kondensatormikros.
 
Liebe Leute, ja, ich weiß: Wer billig kauft, kauft zweimal; Behringer ist qualiativ schlecht; Profiequipment kostet das 100fache... Das nützt dem threadersteller aber alles nichts, wenn er eben das Geld nicht ausgeben kann oder will. Mich stört es auch etwas, wenn hier (vielleicht nur indirekt) gesagt wird, dass die Lösung "t.bone SC400 -> Behringer Kleinmixer -> Soundblaster X-Fi" nur völlig unbrauchbar schrottige Aufnahmen liefern würde. Ich war bei einer Vergleichsaufnahme selbst mal überrascht, dass meine Onbaord-Soundkarte gegenüber meiner M-Audio Delta 1010LT gar nicht so schlimm klingt (Hörprobe hier). Und ich habe es hier im Forum auch schon erlebt, dass Leute mit ihrer PC-Soundkarte aufgenommen haben, sie sich dann Aufgrund von Empfehlungen hier im Forum dann eine Recordingsoundkarte gekauft haben, und anschließend enttäuscht war, weil die Klangervbesserung viel geringer war, als er erwartet hat. Und ebenso bezweifle ich, dass ein Recordingeinsteiger bei einem Hörvergleich zwischen einem Behringer Xenyx und einem Hochwertigen Pult direkt sagen würde "Oh ja, das Behringer klingt ja wirklich schlecht, da lohnt es sich auf jeden Fall das teurere zu kaufen".

Ich weiß ja, dass ihr es nur gut meint und dem Threadersteller vor Fehlkäufen bewahren wollt. Und wenn er in das Thema Recording langfristig etwas tiefer einsteigen will, dann ist das das "wer billig kauft, kauft zweimal" Argument ja auch durchaus angebracht. Nun ist es aber eben so, dass er das Mikro geschenkt bekommen hat und er eigentlich gar kein zusätzliches Geld ausgeben will.

Manchmal kommt es mir so vor, dass Einsteiger mit wenig Geld vermittelt bekommen würden "Du musst mindestens soundsoviel Geld ausgeben, ansonsten musst du dir ein anderes Hobby suchen". Naja, hier geht das eigentlich noch, im PA-bereich finde ich das noch schlimmer...
 
Vorweg: ich habe waaahnsinnig viel gelernt die letzten beiden Tage - und dafür danke ich euch allen, die ihr euch die Mühe macht, auf den ganzen Schmonz hier einzugehen! :great:


Hoffentlich bist Du jetzt nicht zu sehr geschockt!

Keineswegs! Ich verstehe nur zu gut, dass es übermäßig viel Potential nach oben gibt.

Um mal meinen Kommentar auf das, was Sebastian zuletzt gesagt hat, vorweg zu nehmen: ich bin selbst Grafikkartenfetischist und Mediengestalter, letzteres beruflich.

Wenn jemand zu mir als Grafikkartenfetischist kommt und eine Grafikkarte empfohlen bekommen möchte, dann aber ergänzt, dass er nur 50 Euro ausgeben will/kann, dann schlage ich zwar innerlich die Hände über dem Kopf zusammen, weil es nunmal für nur wenig und dann nochmal deutlich mehr Geld spürbarst bessere Angebote gäbe, aber immerhin: er entfernt sich von der Onboardgrafik und wird immerhin Spiele spielen können, auch wenn sie hier und da scheiße aussehen und ruckeln werden.

Wenn mich jemand nach Grafiktabletts fragt, werde ich auch freilich ein hochpreisiges Gerät für mehrere hundert Euro empfehlen, aber es kann sich nunmal nicht jeder ein Wacom Intuos4 L für 500 Euro leisten und so empfehle ich dann halt ein Hanvon für 50 oder mein Bamboo Pen für 60 Euro - das Prinzip bleibt das selbe.

Ich ermögliche mit solchen Empfehlungen das Reinschnuppern in die Thematik - und bei einem mündigen Menschen weiß ich zusätzlich, dass meine "Aaaaaber! ..." dennoch ankommen.

In meinem Fall möchte ich einfach a) meine 12-Euro-Webcam als Mikro an meinem Rechner ablösen, b) schonmal zumindest ein wenig singen können und c) perspektivisch in die ganze Equipmentthematik reinschnuppern.


... Du hast auch all diese Vorteile, wen Du Dir ein Interface (Steinberg C1) oder das Tascam kaufst (Da kann ich Artcore nur beipflichten). Mit dem o.g. Tascam z.B. kannst Mikro & Gitarre gleichzeitg benutzen.

Tolle Erfindung, macht das alles sehr einfach! Aber: zu teuer!


Nachtrag: Habe grad wegen den Kleinmixern geschaut und es kommen da eigentlich nur 3 in Frage:
https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_502.htm
http://https://www.thomann.de/at/phonic_am_120_mk_ii.htmhttps://www.thomann.de/at/phonic_am_120_mk_ii.htm
https://www.thomann.de/at/the_tmixmix_502.htm
Vom Behringer würde ich aus Qualitätsgründen abraten und den T-Mix kenne ich nicht. Bleibt also nur der Phonic, von dem ich aber auch nicht wirklich viel weiß.... Viellecht kann ja jmd. anderer meh dazu sagen.

Ich hatte gerade eigentlich Gitarrenunterricht, wir haben aber fast die ganze Zeit nur über die Sache mit dem Mikro gesprochen - dabei haben wir uns auch diese 3 Mixer angeschaut und mein Lehrer war höchst erstaunt, dass es überhaupt solch Zeug gibt und ich hätte mich auch beinahe für das Phonic entschieden ... bei 33 Euro kann man denke ich einfach ausprobieren.

Das Thomann-Gerät hat keine Phantomspeisung (wie artcore sagte!) und das Behringer kann die Phantomspeisung nicht abschalten - aber nachdem wir dann noch einmal meine Ansprüche ergründet haben (ein Studiomikro für Mannis Gesang?), ich bzw. meine Freundin das SC400 zurücksenden können und es mit dem THE T.BONE MB88U DUAL ein dynamisches Mic gibt, das sowohl in meinen Roland Micro Cube per Klinke, in meine Soundkarte per Adapter und auch mal auf Reisen mitgenommen per USB in den Laptop meiner Freundin (wohnen beruflich bedingt inschzwischen wieder weiter auseinander) stecken kann, bin ich nun vor allem viel, viel, viel schlauer und auch - wie gesagt - wahnsinnig dankbar für all diese Erläuterungen, aber ich werd das fürchterliche Thomann-USB-Mikro nehmen :-(


Liebe Leute, ja, ich weiß: Wer billig kauft, kauft zweimal; Behringer ist qualiativ schlecht; Profiequipment kostet das 100fache... Das nützt dem threadersteller aber alles nichts, wenn er eben das Geld nicht ausgeben kann oder will. Mich stört es auch etwas, wenn hier (vielleicht nur indirekt) gesagt wird, dass die Lösung "t.bone SC400 -> Behringer Kleinmixer -> Soundblaster X-Fi" nur völlig unbrauchbar schrottige Aufnahmen liefern würde. Ich war bei einer Vergleichsaufnahme selbst mal überrascht, dass meine Onbaord-Soundkarte gegenüber meiner M-Audio Delta 1010LT gar nicht so schlimm klingt (Hörprobe hier). Und ich habe es hier im Forum auch schon erlebt, dass Leute mit ihrer PC-Soundkarte aufgenommen haben, sie sich dann Aufgrund von Empfehlungen hier im Forum dann eine Recordingsoundkarte gekauft haben, und anschließend enttäuscht war, weil die Klangervbesserung viel geringer war, als er erwartet hat. Und ebenso bezweifle ich, dass ein Recordingeinsteiger bei einem Hörvergleich zwischen einem Behringer Xenyx und einem Hochwertigen Pult direkt sagen würde "Oh ja, das Behringer klingt ja wirklich schlecht, da lohnt es sich auf jeden Fall das teurere zu kaufen".

Ich weiß ja, dass ihr es nur gut meint und dem Threadersteller vor Fehlkäufen bewahren wollt. Und wenn er in das Thema Recording langfristig etwas tiefer einsteigen will, dann ist das das "wer billig kauft, kauft zweimal" Argument ja auch durchaus angebracht. Nun ist es aber eben so, dass er das Mikro geschenkt bekommen hat und er eigentlich gar kein zusätzliches Geld ausgeben will.

Tolle Antwort, danke Dir! :) Zu dem Markierten:
Wer billig kauft und zweimal kauft, der weiß wenigstens, warum er ein zweites Mal kauft. Bei meiner nächsten Anschaffung werde ich dann zumindest schon einmal wissen, was ich eben nicht will bzw. wo ich überhaupt ansetzen sollte. Ich weiß jetzt (theoretisch) ein wenig was über die Technik und ich werde zumindest ein Mikro haben, das über diese Reinsprechschlitze in den Laptopgehäuse hinaus geht. Vor allem aber werde ich auch nicht viel Geld ausgegeben haben, wenn ich plötzlich merken sollte, dass ich das mit Singen vielleicht doch besser sein lassen sollte - wer weiß? ;-)

Ich als Metalliebhaber und relativer Audiolaie hätte jetzt ohne vorher zu lesen, dass das ein Soundkartenvergleich war, wahrscheinlich wohl eher gedacht, dass das Gitarrenspiel verglichen werden sollte :p

Und zu guter Letzt: das Geld, das ich jetzt nicht ausgebe ("sparen" ist ein viel zu häufig falsch gebrauchter Begriff), kann ich früher in gutes Equipment wieder investieren, wenn ich weiß, was Phase ist und den Drang verspüre, auch zu kaufen!
 
Und ebenso bezweifle ich, dass ein Recordingeinsteiger bei einem Hörvergleich zwischen einem Behringer Xenyx und einem Hochwertigen Pult direkt sagen würde "Oh ja, das Behringer klingt ja wirklich schlecht, da lohnt es sich auf jeden Fall das teurere zu kaufen".
Ich hatte hier auch nicht die Klangqualität des Behringer gemeint, sondern die Hardwarequalität. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die Behringerdinger halt anfällig für Defekte sind.
Ich benutze selbst einige, Behringer-Geräte der älteren Generation und bin mit der Klangqualität für meinen Anwendungsbereich (live und gelegentlich Homerecording) sehr zufrieden. Und z. Glück haben die damals auch qualitativ noch bessere Geräte gebaut, finde ich halt.

Viele Grüße
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben