Mikrophon für Homestudio - Saxophon & Gesang

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Blues in G
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Hallo Leute,

Ich baue mir zur Zeit ein kleineres Homestudio auf und suche jetzt nach einem Mikro.
Bisher sind schon ein RME Fireface UC, ein Beyerdynamic DT880, Cubase LE AI 6 (was allerdings demnächst auf Artist 7.5 oder 8 upgegraded wird)
und ein paar zusätzlich kleinere Programme vorhanden. Dazu werden später noch ein KAWAI VPC1 (oder dessen Nachfolger) und weitere Software kommen.

Haupteinsatzgebiet werden die Aufnahme von Gesang und Saxophon (Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon) sein.
Trennen lässt sich dies leider nicht, da ich nicht das Geld für 2 Mics habe.
Budget sind 200-300€ wobei da eventuell noch was draufgelegt werden kann.

Eventuell werde ich ein AKG C4000B von meinem Klavierlehrer kaufen können, dann würde nichts anderes angeschafft.

Ich freue mich auf eure Tipps,
MfG,
Blues in G
 
Eigenschaft
 
Du hast ein Interface für 900 Euro aber willst für ein Mikrofon nur 200-300 Euro ausgeben?? Hier liegt eindeutig dein Fehler.
Spar noch ein wenig und kaufe dir dann gebraucht ein Neumann TLM 102. Das ist ziemlich universell einsetzbar.
 
Wenn du einen smoothen Sax-Sound bevorzugst, dann solltest du dich auf die Jagd nach einem gebrauchten MD-441 von Sennheiser begeben - außerdem ist das Mic auch universell für viele andere Signale gut geeignet und sogar auf Bühnen hervorragend einsetzbar (rückkopplungsarm). Bei den Bändchen kann ich das SE Electronics X1R empfehlen. Allerdings aufgepasst: Bändchen haben einen extremen (!) Nahbesprechungseffekt - das passt nicht immer. Außerdem arbeiten sie mit einer 8er-Charakteristik. Wenn du keinen guten Raum hast, dann holst du dir jede Menge Akustiksound mit dazu - und das kann ziemlich sch***e klingen!

Noch was: Ich würde die Finger von allen "günstig-billigen" Großmembran-Kondensator-Mics lassen. Klirrende Höhen oder nette kleine Anhebungen im oberen Mittenbereich können einen smoothen Sound zum Sägewerk mutieren lassen...
 
Ich würde mit so einem guten Interface nicht am Mikro sparen. Das Sennheiser-Brikett 421 wäre tatsächlich ein guter Universalist für Dich für den Anfang.


Es ist auch gar nicht mal so teuer!
 
Ich nutze ein MD419 sowohl als auch ein MD421 und muss sagen das ich beide vor allem an Amps sehr schätze. An Bläsern hab ich es nocht nicht probiert, kann mit aber vorstellen das es gut passt. Für Gesang habe ich es ehrlich gesagt noch nie in Erwägung gezogen.
 
Kondenser geht schon, auch im unteren Bereich (mit Positionierung geht da einiges), aber letztlich teile ich die Meinung der anderen.
Bei einem 900€ Interface am Mikro sparen, macht nicht so den Sinn.
Das MD421 kann ich mir auch vorstellen, das Beyerdynamic M201TG wäre auch einen Test wert (selbst an Bläser noch nicht probiert).
 
Für's Bariton ist das 421 tatsächlich erste Wahl - es hebt durch die Mittenbetonung das "Honk" des Baris schön hervor - beim Tenor mag das Mic vielleicht auch noch funktionieren (und auch an der Posaune ist es nicht übel) - beim Alt finde ich diese Mittenbetonung einfach grausig! Das kommt natürlich auch auf den Zusammenhang an. Wenn es sich durch einen Rocksound "durchkreischen" soll, dann kann das passen. Mir gefällt der smoothere Sound des 441 einfach um Weiten besser. Das 441er ist eben ein echter "Weichspüler". Das muss man wirklich mal selbst gehört haben, sonst kann man sich das gar nicht vorstellen, was da passiert.

Mir fällt grade ein, dass es auch jemand gibt, der Mics in diversen Test-Filmchen verglichen hat. Hier die Videos: (mir gefiel da auch das Rode K2 immer ganz gut - gebraucht ist das auch nicht zu teuer - und für Gesang ist das auch brauchbar)





 
Hi Leute,
danke erstmal für die netten Antworten!

Auf euren Rat hin und nach einem beratenden Gespräch bei einem Musik-Händler in meiner Stadt,
bin ich dann auch zu dem Schluss gekommen etwas mehr Geld für das Mikrophon auf den Tisch zu legen.
(Wie gesagt: immer mit dem Vorbehalt das Mikrophon meines Lehrers zu kaufen, falls er sich dazu entschließt es zu verkaufen)

Ich habe mir ein paar Tests angesehen und da gefiel mir das Neumann TLM 102 sehr gut,
allerdings habe ich wenig über die Verwendung für Blasinstrumente und besonders Saxophone gelesen.
Falls jemand Erfahrung mit dieser Kombination hat, wäre es schön etwas darüber lesen zu können.

MfG,
Blues in G
 
Ich bin ja ein ausgesprochener und bekannter Freund von (guten) Großmembrankondensatormikros und würde Dir nach den Shootouts von Hanseat (natürlich mit YT-Abzügen) dann zum TLM 127 raten. Aber das ist auch gebraucht nicht in Deiner Dimension zu bekommen. Ich bleibe beim MD 421 für Dich als universellem Einstieg, wenn die Tröten dabei sind. Die besten Saxophonaufnahmen habe ich mit einem alten U 47 gemacht. Schwärm! Das TLM 102 hat mir zu sehr Kanten für das Saxophon, obwohl es für Vocals wirklich das Einsteigermikro per Exzellenz ist.
 
Das TLM 102 hatte ich vor den Altsax stehen... eigentlich kein schlechtes Mic, aber vor diesem Instrument klingt's mir persönlich auch zu eckig.
 
Guten morgen. Darf ich mal kurz auf unsere Aktion aufmerksam machen - quasi so als "try before buy":
https://www.musiker-board.de/threads/test-your-recording-microphone-leihaktion-von-shure.584963/

Für Saxophon und Voice würde ich hier das SM27 - auch ganz grob in deiner Preisvorstellung - vorschlagen .... oder eine Liga höher das KSM42.

Beste Grüße

PS: wenn ich schon am schreiben bin. Das SM7 wäre für die Anwenden auch ganz nett - aber eben ein Mikrofon mit viel Charakter - und damit nicht mehr so universell einsetzbar.
 

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