Mit welchen Interpreten habt ihr angefangen Musik zu hören?

  • Ersteller winterd
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Adamo und Chris Roberts ... nee.
Chris Roberts ging gar nicht. Bei Adamo war ich zwar meist her-, manchmal aber auch hingerissen: Französische Chansons passten auch in unser Sammelsurium...Allerdings waren es dann doch eher Brel, Aznavour und Piaf, ein paar Jahre später Moustaki...
 
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Die einzigen französischen Alben, die ich mir damals gekauft hab waren Ganafoul „Full Speed Ahead“ und Trust „Repression“. Da habbich zwar ausser „anti - social“ nix verstandn, aber schö wars😁
 
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Gilbert Becaud und Charles Aznavour drehte sich bei meinem Vater immer mal wieder auf dem Plattenteller, neben seinen Jazzalben, Elington, Miller und Teddy Staufer
 
Was französische Musik anging, wurden bald aber die Chansonniers - jedenfalls vorübergehend - durch Stivell und Malicorne in den Hintergrund geschubst. Heute herrscht hier friedliche Koexistenz, dazu sind dann noch andere Sachen dazugekommen, Gong, Jazz (Renaud Garcia-Fons, aber auch in französischen Filmen [Miles Davis, Fahrstuhl zum Schaffott]), Bal Folk-Sachen etc.
 
Meine ersten Interpreten waren Mama und Papa. Nein, nicht die Gruppe "The Mamas and the Papas", sondern meine Eltern!
Mein Vater war auf dem Land (im Norden Irlands) aufgewachsen und hatte als musikalisch begabtes Kind unterricht in traditioneller Geige und Handharmonika; meine Mutter war aus der Stadt und hatte Klavier- und Gesangsunterricht gehabt. Zu meiner Zeit machte mein Vater nur noch Hausmusik, aber das regelmäßig, besonders Sonntags, und oft mit der Mandoline, die er sich später zugelegt hatte. Meine Mutter sang in der Öffentlichkeit, und zwar christliche Lieder. Wenn sie kein Klavier zur Verfügung hatte, begleitete sie sich mit der Autoharp.

So lernte ich die allerwichtigste Lektion überhaupt: Die Musik ist nicht etwas, das man konsumiert, sondern etwas, das man macht!

Mein Vater war es, der mir meine "Instrumentalmusikalische Früherziehung" gab, indem er mir beibrachte, auf Mandoline und Mundharmonika Tonleitern zu spielen. Von dort machte ich autodidakt weiter, indem ich bei meinem Vater die Techniken (z.B. Tremolo bei der Mandoline und später Bogenführung bei der Geige) abguckte.
So nebenbei lernte ich, dass die Musik verschiedene Facetten hat, z.B. Traditionell und Klassik. Dieses Erkenntniss öffnete mir den weg in verschiedene Musikrichtungen, sowohl als Konsument wie als Performer.
Cheers,
Jed
 
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