Monacor KU-516 verkleinern

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Hallo Freunde,

vielleicht habt ihr es schon selbst rausgefunden:
Der ein wenig sperrige Monacor KU-516 lässt sich ganz einfach verkleinern, wenn man die untere Kunststoff- oder Aluminiumwanne abschraubt. Also das silberne Monacor-Logo unten abziehen und die Schraube aufmachen - und schon habt ihr einen Treiber, der nicht nennenswert größer ist als die alten Originaltreiber.
Der "extreme Spritzwasserschutz" ist damit wohl nicht mehr gegeben, aber das ist ja nicht unbedingt ein großer Nachteil. Klangliche Unterschiede konnte ich nicht feststellen.

Diese Modifikation macht es wahrscheinlicher, dass in kleinen Geräten sowohl der KU-516 als auch ein 15"-Bass Platz finden. Damit kann ich sogar für meinen Echolette-Zwerg über die Nachrüstung eines Delta 15LF oder Monacor SP-38/300NEO nachdenken.
 
Eigenschaft
 
Hallo miteinander,

ich hab noch so ein kleines DC100 Leslie von Dynacord.
Also da passt ein 15 Zöller nicht rein!
Leider...
Ich halte das Gehäusevolumen dafür auch für etwas zu klein.

Gruß Michael
 
Hm... ich hatte das mal ausgemessen und war mir sicher, dass es klappen müsste. Vielleicht habe ich mich auch ver-messen.
 
Andi Du weisst doch messen kommt von Mist:

wer mißt - mißt - Mist :lol:
 
Genau! Und wenn das dann noch zu vermessenen Anprüchen führt, ist es gar nicht mehr auszuhalten :mrgreen:
Ich messe demnächst trotzdem nochmal nach. Oder unternehme einfach den Selbstversuch, ob sich da ein 15er Bass reinstopfen lässt.

P.S.: In mein kleines DBS-Leslie, das zwar höher als das DC-100/MEIIs ist, aber weniger Standfläche hat, passt ein 15"-Bass - deswegen war ich da gleich so sicher. Wie das dann klingt, weiß ich nicht. Ich bräuchte noch einen zusätzlichen Abstandsring und habe gerade keine Zeit, den zu fräsen.
 
Also, ich habe heute mal mit meinem alten 15"-Bass von RCF in der Hand nachgesehen. Diese völlig objektive und hochwissenschaftliche Präzisionsschätzung hat ergeben, dass vor allem die Quertraverse im Weg ist. Möglicherweise würde aber ein (Neodym-)Lautsprecher mit kleinerem Magneten reinpassen... :)
Ob man sich in der kleinen Kiste damit einen Gefallen tut, kann ich natürlich nicht beurteilen.
 
... es gibt Sachen, die gibts gar nicht.
Ich war heute wegen einer ganz anderen Sache in meinem Musikladen und habe bei der Gelegenheit einen SP-38/300Neo zum Testen mitbekommen, nach dem ich irgendwann letztes Jahr mal gefragt hatte, allerdings bis jetzt ohne Ergebnis.
Und siehe da: Er passt auf den letzten Millimeter unter den KU-516 in meinem Echolette. Schwierigkeiten gibt es nicht mit der Querstrebe (da ist sogar noch ein wenig Luft), dafür allerdings mit einem Blechträger und eventuell auch mit zwei dicken Elkos auf der Verstärkereinheit. Da muss ich die nächsten Tage mal in Ruhe schauen, ob was zu machen ist.

Fragen nach der Sinnhaftigkeit der Aktion sind natürlich legitim. Das Gehäusevolumen ist ja in der Tat ziemlich klein.
Ich hatte die Aktion ja mittlerweile in den Hinterkopf geschoben, jetzt war allerdings überraschenderweise der Lautsprecher da, also habe ich mal geschaut, wie weit ich damit komme. Im unglücklichsten Fall geht er eben zurück oder wandert in mein Turbo-H. 2,4kg für einen 15"-Bass sind immer ein Argument ;)
 

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Hallo Andreas,

es gibt noch ein Argument für den Speaker - schau dir mal die Schalldruckkurve an: mittlerer Schalldruck 101 dB /W / 1m - das ist ein echtes Argument.
Damit spielt er in der Oberliga von Chassis die locker ein mehrfaches kosten und ist bei gleicher Eingangsleistung fast doppelt so laut wie die meisten anderen Lautsprecher.

Viele Grüße,
Harald
 
Hallo Harald,

das stimmt - daran hatte ich zur späten (oder frühen) Stunde gar nicht mehr gedacht. Vielleicht könnte ich bei dem Wirkungsgrad dann auch den Spannungsteiler vor dem Hochtöner einsparen - und damit das ganze Teil nochmal ein wenig effizienter machen. Das muss ich nächste Woche mal testen.
 
Hehe.

So wie es gerade aussieht, passt der SP38 auf den letzten Millimeter rein. Hauptproblem ist derzeit der Distanzring, der zu weit übersteht - was allerdings mit einem neuen Ring für ein paar Euro und vielleicht einer halben Stunde Fräsen und Staubsaugen zu erledigen sein sollte. Den Versuch werde ich auf jeden Fall mal riskieren, denn Probleme könnte es dann höchstens noch mit den bereits erwähnten zwei dicken Elkos auf dem Verstärkerteil geben.

Zum Klang kann ich leider noch nichts Sinnvolles sagen, da die Weiche ja für einen 4Ω-Bass ausgelegt ist und ich eine passende Spule und einen 25µF-Elko erst in den nächsten Tagen bekomme.

Ich hoffe einfach, dass der 15"-Bass ein bisschen tiefer kommt als der schon ganz passable 12er. Sollte das alles so nicht klappen, ist auch nicht viel verloren, denn weggeschmissen hab ich nichts und für den Lautsprecher selbst ist die Entscheidung eh schon gefallen: Das Ding bleibt da und wandert, falls es mit dem Echolette nichts wird, in mein Turbo-H. 2,4kg und 101dB/1W/1m sind es wert. Der direkte Vergleich gegen den (neu über 200€ teuren) RCF-Bass, der im MEIIs vorher drin war, war schon eindrucksvoll :)
 
:)

Ich war heute fräsen...

Also: Beide Deckel gehen zu und auch die Elkos können drin bleiben. Der Klangtest bei mäßiger Zimmerlautstärke war ganz erfreulich, allerdings nicht wahnsinnig spektakulär - was auch mit der Zimmerlautstärke und der kleinen Endstufe zu tun hat, glaube ich. Außerdem geht es ja eh um eine Detailverbesserung.

In den nächsten Tagen kümmere ich mich um die Verschraubung und Verlötung, dann hoffe ich auf eine baldige Gelegenheit zum Testen bei Bühnenlautstärke :mrgreen:

P.S.: 12" RCF Basslautsprecher zu verkaufen.
 

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Hallo Forum,
heute war der erste Versuch mit großem Amp und richtiger Lautstärke. Die Verbesserung ist eher im Detail zu finden - ein Basswunder wird aus dem kleinen Würfel natürlich nicht, aber besser als vorher ist es allemal. Außerdem ist das Teil ein Stückchen leichter und lauter geworden ;)
Geärgert hat mich heute abend eher, dass ich dem Teil das Horn mit Deflektoren geklaut habe, um damit mein Solton nachzurüsten. Da muss ich endlich mal den Eisdosentrick anwenden - mit Deckelchen ist es schon deutlich schöner.
 
Hab neulich mein Dynacord DC100 wieder zusammengebaut.
Ich hab weiße Deckelchen auf dem Hochtonhorn.

Nun hat beim Testen irgendwas unschön vibriert.
Da noch alles offen war, habe ich es auch gefunden.
Es waren die weißen Deckelchen auf dem Horn, die nur gesteckt sind. :(
Toll ist das nicht.
Habe mir überlegt, etwas Superkleber an der Stelle drauf zutreufeln.

Also, aus schönheitsgründen könnte man sie wg. obiger Beschreibung gut weglassen.

Gruß Michael
 
Hallo Michael,
ich habe schon den Klang gemeint. Mit Deflektoren kommt mir das Horn weniger plärrig vor, deswegen glaube ich, dass sich der Superkleber schon lohnen würde.
 

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