Multieeffektgerät und Röhrenamp

jens
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Hallo,

ehrlich gesgat bin ich eteas verzweifelt und weiß keinen Rat mehr.
Fakt ist, ich habe zu Hause 2 Multies: Vox Tonelab LE und das Boss-GT 10.
Nun habe ich mir einen echten Röhrenamp geleistet: Hughes&Kettner Statesmann 112.
Der Amp verfügt über zwei Kanäle( Clean und DRive) und hat auch einen Effekt Loop Anschluss ( Send+Return).
Wie mir gesagt wurde, kann ich nur über die 4 Kabelmethode den Multie als reines Effektboard ( also nur die Effekte !!) benutzen. Allle andere Anschlussmethoden schränken die Funktion des Amps oder des Multies ein.

Nur keines der beiden Multies kann ich mit der 4 Kabelmethode anschließen.
Das Gt-10 rauscht wie im Wald mit dieser Methode. alle Versuche sind bisher gescheitert.
Das Tonlab ist unbrauchbar, weill der Effektloop noch vor dem pedalblock kommt.

Hat jemand damit Erfahrung gemacht?

Funktioniert überhaupt ein Multie uneingeschränkt als Effektboard bei meinem Amp ?
Oder muss ich mir doch noch ein Heer von Bodentretern kaufen?
 
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Hi Jens,

solltest du hier keine qualifizierte Antwort bekommen, dann stell deine Frage nochmal im GT-10 Userthread.

Da gibt es ein paar sehr kompetente User, die sich schon sehr viel mit dem GT-10 auseinandergesetzt haben.
 
Was meinst du genau mit der 4-Kabel-Methode?
Die Effekte kann man ja vor den Amp oder In den Loop schleifen.
 
Funktioniert überhaupt ein Multie uneingeschränkt als Effektboard bei meinem Amp ?
Oder muss ich mir doch noch ein Heer von Bodentretern kaufen?

Ich denke doch es müsste funktionieren, hab meinen aber noch nie in den Loop geschaltet und besitze auch keins von deinen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hersteller MEs nur für einen Zweck (den Boden) bauen:)
 
Die 4 - Kabel- Methode ist nur möglich, wenn sowohl der Amp als auch das Multi einen Effektloop haben.

Man deaktiviert die Amp- und Speakersims des Multi. Man schließt die Gitarre an den Eingang des Multi, geht aus dem Effektloop des Multi in den Input des Amps, aus dem Effektloop des Amps zurück ins Multi und aus dem Output des Multi zurück in die Endstufe des Amps - und von da schlussendlich in die Box.

Sinn der Sache ist, dass viele Multis zwei Effektsektionen haben - eine vor und eine nach der Zerre. Erstere für Effekte wie Booster, Octaver und Wah, zweitere für Modulationen wie Chorus, Delay, Reverb, etc. Mit der 4- Kabel- Methode kann man die Zerrkanäle des Amps statt des Multis nutzen, so dass trotzdem Booster und Wah VOR der Zerre und Chorus, Delay und Hall NACH der Zerre bleiben.

Aufpassen muss man mit den Lautstärken. Effektwege sind auf Line- Level und daher deutlich lauter als ein Gitarrensignal. Es ist also empfehlenswert, das Multi auf niedriger Lautstärke laufen zu haben, sonst überfährt man leicht die Ampvorstufe, wenn man aus dem Effektweg des Multi in den Input des Amps geht.

Alex
 
wenn keins mit der 4-kabel-methode geht, dann kannst du sie ja auch mal zusammen versuchen :) einfach mal das gt-10/TLLE vor den Amp packen für Verzerrer, Wah, etc. und das TLLE/gt-10 in den Effektloop für Effekte wie Reverb und Delay.
Müsste doch eigentlich funktionieren.
 
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