Multieffektboard E-Gitarre für Keyboard

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windplayer
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Hallo! Ich suche für einen Breath-Controller (eine Art Keyboard, das auf Anblasstärke reagiert) ein Multieffektboard.
Im Gitarrensektor gibt es ja jede Menge Auswahl; angetestet habe ich bisher einen Boss ME-25 und war auch ganz angetan.
Langfristig wäre ich bereit, etwas mehr Euros hinzublättern.

Insgesamt wären mir folgende Dinge wichtig:
- Ich benötige eine Amp-Simulation
- durchaus Schwerpunkt auf Gitarreneffekten, aber auch nette andere (abgefahrene) Sounds & Effekte
- leichtes Handling über den PC (Veränderung von Presets o. Ä.)
- nicht zu riesiges Board
- nicht zu komplexe Handhabung am Gerät selbst (Ich bin durchaus bereit, mich einzuarbeiten, aber das "Handling" sollte durchdacht sein.)
- direkt brauchbare werksmäßig eingestellte Presets
- Einsatzgebiet: vorwiegend "Classic Rock" oder "Prog Rock" (Solo), weniger Industrial-Metal o. Ä.
- der Breathcontroller ist überwiegend monophon, d. h. ich brauche KEINE gute Effekte für Akustik- oder Akkordsounds, sondern eher etwas "Lead-/Sologitarrenmäßiges" (gute Verzerrer-, Reverbmöglichkeiten)
- wenn möglich, Looper-Möglichkeit

Hier die Geräte, auf die ich gestoßen bin. Über eure Einschätzung würde ich mich freuen:

Zoom G7.1ut: Im Moment fast mein Favorit. Das Gerät erscheint mir sehr durchdacht, hat auch gute Testberichte. Komisch, dass es z. B. bei Thomann nicht verfügbar ist (Das G9.2tt wäre evtl. auch eine Option)

Wie schätzt ihr andere Geräte für mein Einsatzgebiet (s. oben) ein?
Digitech RP500/1000
Vox Tonelab ST/EX/LE
Korg AX3000G
Line 6 XT 3 Live
Boss ME70, Boss ME100

Über Antworten würde ich mich freuen!
 
Eigenschaft
 
Ich persönlich kann dir vom Vox Tonelab ST abraten da du mit damit deine Presets nicht am PC editieren kannst. Wie das bei EX/LE aussieht weiß ich nicht aber ich denke das alle drei die selbe Software nutzen.(wenn nicht klärt mich auf:hat:)
Zudem fand ich die Ampsimulation der Tonelabs nie so richtig das "Wahre" es fehlte, meinen Ohren nach, immer der Tick mehr zur Glaubwürdigkeit.
Das ZOOM (G7.1ut) kann mein Mitgitarrist nur wärmstens Empfehlen leider ist er Rhythmus-Schrammel deswegen kann ich dir nicht sagen in wie weit diese Aussage für dich nützlich ist. Zumindest konnte er mir sagen das die Grundsounds allemsamt sehr brauchbar sind. Bezüglich des G9.2tt fand ich diesen Artikel falls du ihn noch nicht kennst recht hilfreich : http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/zoom-g92tt-multieffekt.html
 
Danke für den Hinweis mit dem Bonedo-Test. Da scheint das Zoom 9.2tt ja eher für den Gebrauch mit einem Verstärker geeignet zu sein; die Amp-Simulation wird nicht so gelobt. Dann wird es bei dem Zoom G78.1 ähnlich sein. Schade, ich hatte mich schon ein bisschen auf das Gerät eingeschossen.
Das Tonelab ST hatte ich unter den "weiteren Favoriten" auch mit dabei, weil es so schön klein und kompakt ist, und der Sound in einem Vergleichstest sehr gelobt wurde:
https://www.thomann.de/de/prod_review_28201_AR_228215.html
Aber dass die Bearbeitung am PC nicht möglich ist, ist schon ein gravierender Nachteil. :-(

Wie sieht es denn mit den anderen Geräten aus? Wenn das Ausschluss-Prinzip so schnell weiter geht, wird sich hoffentlich schnell ein Kandidat finden lassen... ;-)
 
Wie wärs mit nem Pod HD 500 ?

Hat einen sehr guten Editor am PC und klanglich dürfte der alles abdecken was du suchst ..

Ansonsten kann ich auch die Digitech Kisten empfehlen, ich selbst habe da ein RP355 und bin zufrieden.
RP1000 ist auch prima und logisch aufgebaut, dir aber vll zu groß ?
 
Der Pod HD500 könnte eine interessante Variante sein. Allerdings glaube ich, dass mir der Pod HD400 oder 300 reichen würde. Diese Geräte erscheinen mir auch ein bisschen übersichtlicher. Leider sollen die Werk-Presets nicht so der Hammer sein.

Mit Digitech habe ich bisher nicht so tolle Erfahrungen gemacht. Ich hatte allerdings auch nur ein sehr einfaches Board. Da kam es schnell zu einem Rauschen; die Effekte klangen mit dem Breath-Controller auch nicht so überragend. Aber das RP1000 erhält ja sehr gute Kritiken, was die Bediener-Freundlichkeit und vor allem die Hall-Effekte angeht. Wie schätzt du denn die Zerr-Effekte dieses Geräts in Kombination mit Keyboard ein? Der Verzerrer-Klang wird bei Digitech z. T. kritisiert. 5kg ist natürlich auch nicht eben ein Leichtgewicht...

Gar nicht geäußert habt ihr euch bisher zu folgenden "Tretminen": Wobei ich einige Vor-/Nachteile schon herausgehört bzw. recherchiert habe:
Vox Tonelab EX (nicht am Rechner editierbar)
Korg AX3000G (sehr preiswert, aber schon etwas "angejahrt", keine USB-Verbindung)
Boss ME70 (Bedienerfreundlichkeit des Moduls selbst, aber nicht am PC editierbare Sounds -> im Unterschied zum Boss ME25)
Boss GT100 (1000 Möglichkeiten, aber umständliche Bedienung, viel Einarbeitung nötig)

Bisher ist nach meinen Recherchen und euren Anregungen die POD-HD-Variante leicht vorn.

Oder gibt es noch Edelsteine, auf die ich bisher nicht gekommen bin?
 
Die Zerrsounds finde ich persönlich sehr gut .. sind ja diesselben wie im Rp355 das 1000 hat noch einige Ampmodelle mehr. Kann ich nur empfehlen. :)

Hier ein paar Soundpresets

 
Das Digitech hört sich wirklich nicht schlecht an:
Beim Digitech RP355 wäre ich wieder in einer ähnlichen Preisklasse wie beim Boss ME-25, meinem "Einstiegsmodell" in die Welt der Multieffektboards. Da ist die Frage, ob die Unterschiede so riesig sind...
Abgesehen von zusätzlichen Effekten und Möglichkeiten scheinen die Sounds der jeweils größeren "Brüder" (Digitech RP500 bzw. 1000 und Boss ME-70) gleich zu sein. Da ist die Frage, ob sich der Um-/Einstieg wirklich lohnt.

Soundtechnisch, das habe ich jetzt so rausgehört, wären die POD HD-Modelle (300-500) und vermutlich auch die Boss-"Treter" der Serie GT(100) wahrscheinlich eine Spur besser. Frage ist, ob das bei der Signalbearbeitung meines Breath-Controller-Keyboards wirklich so extrem ins Gewicht fallen würde. Ziemlich reizvoll finde ich das Pod HD400. Es scheint nicht so überladen zu sein wie die 500er-Version; außerdem wird dem Teil ein Super-Sound bescheinigt (wobei wenig Wert auf akustische Sounds gelegt wird, die für mich eh irrelevant sind). Das (der?) POD könnte ein langfristiges Sparziel sein...
(Oder die Konkurrenz bringt zwischendurch doch noch ein anderes ultimatives Produkt hervor... ;-) ).
 

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