Musiker-Board Musical

Guter Punkt.
Gehört sicherlich grundsätzlich an den Anfang.
Nur leider kennen wir noch nicht alle Mitspieler, und uns untereinander auch nicht. Was den Punkt enorm erschwert.
Ich würde ihn daher direkt hinter die Team- und Themenfindung setzen.
 
Grundsätzlich hätte ich auch Interesse an einer Mitwirkung. Allerdings habe ich gerade einen neuen Job, bin zeitlich limitiert und würde ähnliche Bereiche abdecken wie @turko - von daher, Thomas, lasse ich dir gerne den Vortritt.

Mein Schwerpunkt wäre Arrangement für Orchester/Band und Musikalische Leitung bei Live-Aufführungen. Habe einige Jahrzehnte in Musical-Orchestergräben verbracht.

Themen wie die Gestapo finde ich im Musicalumfeld problematisch. Historische Stoffe brauchen Distanz und einen sensiblen Umgang, gerade bei dieser Zeit. Wenn man sich die aktuellen und vergangenen Produktionen von https://www.bremer-musical-company.de/ , https://www.freilichtspiele-tecklenburg.de/ und http://spotlight-musicals.de/de/ anschaut sieht man, dass historische Stoffe schon gehen ("Päpstin"/"Robin Hood"...), aber nichts, was in vergleichbarer Nähe angesiedelt ist.
 
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Noch ein Gedanke zur Geschichte.
Ich finde es muss einen Anknüpfungspunkt an das hier und heute geben, etwas was die Seele des Publikums anspricht.
Warum soll mich eine Geschichte aus der Tschechoslowakei in den 30er und 40er Jahren interesieren? Jede Geschichte braucht ein menschliches Grundthema. Machtkampf, die Liebe, Generationskonflikt, Angst, ....
 
Was die Geschichte ausdrücken soll, ist Folgendes: die Täter waren Menschen aus dem Volk, quasi wie du und ich. Ein böses Umfeld macht die meisten Menschen selber böse. Das gilt heute genau wie damals. Am Ende bekommt jeder seine Strafe. Hier könnten noch unterschiedliche Reaktionen auf die Strafe eingebaut werden, der Durchschnittsmensch, der am Ende bereut, der wahrhaft Böse, der nur über sein schweres Schicksal klagt, etc pp.
Für mich sind die Beziehungen zwischen dem damals Geschehenen und der Frage, ob es nicht wieder passieren könnte, ein immer aktuelles Thema.

(Nebenbemerkung: warum sehen sich Menschen Filme wie Dunkirk oder Inglorious Basterds an? Auch nicht unbedingt hier und heute, vielleicht sogar weniger Bezug.
Irgendwie finde ich es auch etwas traurig, wenn ausgerechnet jemand, der "Refugees Welcome" im Profilbild stehen hat den Zeitbezug nicht sieht. CZ in den 30er und 40er Jahren interessiert niemanden, hmm, Schindlers Liste?)


Aber da anscheinend alle vor dem Thema zurückschrecken, gerne Gegenvorschläge.

Nebenbei bemerkt: das wäre ein Thema, an dem es keine Rechte zu erwerben gäbe. Bei den meisten Geschichten von Musikern z.B. sähe das anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin wirklich der Meinung und empfehle es dringend, daß man sich nicht jetzt, in diesem "Frühstadium" des Projektes mit der Suche nach der richtigen Geschichte aufhält.

Lieber einmal das Teambuilding vorantreiben und einen konkreten (Zeit-)Plan ausarbeiten.

LG
Thomas
 
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OK, da hast du sicher Recht.
Übrigens verstehe ich inzwischen deine Ansage in Sachen Hereinreden umso besser... 🙂
 
Ich will die Geschichte nicht Weg diskutieren sondern aufzeigen wie schwierig ein solches setting ist.
Kritiken wie "resümiert Jens Jessen in der Zeit, Tarantino missbrauche die Nazis „für eine Filmästhetik jenseits aller moralischen Absicht. Das könnte uns vielleicht noch egal sein. Aber das Schicksal der Juden wird damit auch missbraucht – und das sollte uns nicht egal sein. Das Brutalste des Films ist seine Leichtfertigkeit. Es ist ihm alles nur ein blutiger Scherz.“ möchte ich nicht haben, Dunkirk hat wenigstens ein konkretes Umfeld für seine Geschichte und Schindlers Liste ist 28 Jahre her.
Die Menschen von heute haben (genug) andere Themen die sie beschäftigen.
Existenzängste, Corona, AFD, Flacherde, Afghanistan, Umweltschutz, Islamisierung, rechtsruck, ....
Muss man ja nicht platt in den Vordergrund stellen.
Eine wilde Idee wäre die Geschichte in die DDR zu verorten. Mann hätte repressiven zerfallenden Staat, Stasi, Solidarität und das Ost Westproblem hat massive Auswirkungen bis heute.

Es sagt übrigens niemanden, dass meine Überlegungen richtig sind.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Übrigens verstehe ich inzwischen deine Ansage in Sachen Hereinreden umso besser...
Hier redet keiner rein sondern zeigt Bedenken auf, geht mit dir in Kommunikation und versucht Lösungsansätze aufzuzeigen.
Das kannst du annehmen oder nicht.
Ob kreative Menschen allerdings alles unreflektiert hinnehmen (gerade im nicht professionellen Bereich) ist halt auch eine Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich nicht ganz so wie du.
Genau das Aufzeigen von Lösungsansätzen hat mir bisher vollkommen gefehlt (bis zu deinem letzten Beitrag, danke für diesen).
Sender/Empfänger ist ein netter psychologischer Ansatz. Beim Empfänger (=ich) kam bisher nur an "nein, nein, nein, alles Schrott".

Dabei sehe ich aus deinem letzten Post, dass wir gar nicht in so verschiedene Richtungen denken. Ich wollte die Geschichte als Punkt zum Nachdenken über die Gegenwart. Vielleicht zu komplex, oder möglicherweise sogar zu abgedroschen.
Und vermutlich hast du in Zeiten von Youtube etc und damit einhergehender geringerer Aufmerksamkeitsspanne und fehlendem Willen (oder gar Fähigkeit?) zum Finden einer eigenen, nicht vorgekauten Interpretation sogar recht.
Wie du schriebst, unsere Zeit hat ihre eigenen Sorgen, Nöte und Probleme. Parallelenziehen ist vermutlich nicht mehr so gefragt.
Aber die Themen "AfD" und "Rechtsrutsch" sind eigentlich genau die Themen, auf die ich mit meinem (eher metaphorischen? nein, das Wort passt nicht ganz) Ansatz hinauswollte.

Daher, trotz @turko s Einwand, dass wir damit zu früh dran sind, noch einmal etwas zum Thema "Thema":
Der Vorschlag "DDR" ist zwar per se nicht schlecht, läuft aber durchaus in die gleiche bereits zu historische Ecke. Zudem besteht da m.E. eine noch viel größere Gefahr, Menschen vor den Kopf zu stoßen. Und wir wollen ja nicht abstoßen, sondern zum Nachdenken anregen.

Wie wäre es mit folgendem Ansatz: eine rechtspopulistische Partei hat die Wahlen gewonnen, und das Land wandelt sich erneut zur Diktatur. Vor diesem Hintergrund könnte man auch die Geschichte von Fanatiker, Mitläufer, Gegner und Opfer erzählen. Und der Zeitbezug wäre unbestreitbar leider nur zu aktuell (nicht, dass wir eine Diktatur hätten, ich bin kein Querdenker. Aber die Gefahr ist durchaus real)

Das wäre keine allzu revolutionäre Story, ich denke da z.B. an "Die Welle" oder "Vaterland", aber wir hätten eine moderne Botschaft und wären weit vom bequemen Zurücklehnen im Polstersessel zu seichtem Berieseln entfernt.

Natürlich wäre es genauso legitim zu sagen, wir fassen kein heißes Eisen an, sondern machen etwas Nettes für die Familie.
 
Irgendwie kommen wir jetzt schon sehr stark in den Bereich Politik und Gesellschaft, der hier im Board (aus gutem Grund) nicht erwünscht ist?

Ich glaube ja, dass so ein Projekt mehr Erfolgsaussichten hätte, wenn der Initiator den Rahmen von vornherein klar vorgibt und klar ansagt, wen er für welchen Part benötigt. Also ungefähr
- Setting/Story ist …
- Stilrichtung ist …
- Anzahl der Nummern ist …

Ich suche für … jemanden der …

Aber hoffentlich täusche ich mich. Denn ich finde die DDR/Wiedervereinigungsidee ziemlich gut. Ich kenne in die Richtung noch nichts, eine Aufarbeitung ist überfällig und musikalische Anknüpfungspunkte gäbe es sicher genug (bis zum großen Finale a la David H. :tongue:)…

Ich folge weiter gespannt.

Gruß,
glombi
 
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Nein, das soll hier keine gesellschaftliche oder politische Diskussion werden.
Trotzdem muss man das Kind ja beim Namen nennen.

Das Thema DDR empfinde ich als sehr zweischneidig. Ich wohne mit Hauptwohnsitz in einem Ostbundesland, und habe mehrfach erlebt, dass man das nicht thematisieren sollte. Oder zumindest nicht, wenn man selbst aus der ehemaligen BRD stammt. Und ich kann das gut verstehen. Wer möchte sich schon von jemandem, der es nicht selbst erlebt hat, sagen lassen, wie es war?
Wenn sich zu dem Thema jemand findet, der aus eigener Erfahrung dazu eine Story erstellen kann, dann gerne. Mir ist das Eis zu dünn.
 
Okay, das verstehe ich. Ich habe auch nicht in der DDR gelebt, aber mit der DDR. Meine Einschränkung durch die politische Situation oder Grenzziehung waren zwar minimal, aber trotzdem irgendwie prägend. Familiäre Trennungen gab es in meiner Familie zum Glück auch nicht, zumindest nicht durch die DDR…

Von daher fände ich ja die musikalische Ebene gerade als konsensfähigen ersten Anknüpfungspunkt so geeignet. Zumal damit auch der Bogen zum MuBo geschlagen werden könnte…

Aber wie gesagt, einer muss die Richtung vorgeben…

Gruß,
glombi
 
Eine schnelle Antwortrund zwischendurch. :prost:
Beim Empfänger (=ich) kam bisher nur an "nein, nein, nein, alles Schrott".
Tut mir leid, war nicht so gemeint. Gemeint war nur: Achtung schwierig. Aber Schwierigkeiten sind da, um überwunden zu werden.
eine noch viel größere Gefahr, Menschen vor den Kopf zu stoßen.
Wenn man sucht und sensiebel mit dem Thema umgeht ist da keine Gefahr.
Natürlich wäre es genauso legitim zu sagen, wir fassen kein heißes Eisen an, sondern machen etwas Nettes für die Familie.
Ist legitim, fände ich aber schade.
Irgendwie kommen wir jetzt schon sehr stark in den Bereich Politik und Gesellschaft, der hier im Board (aus gutem Grund) nicht erwünscht ist?
Hier gilt es denke ich zu Unterscheiden. Wir diskutieren nicht über eine Politische Aussage sondern über die Entstehung eines Musicals mit möglicherweise politischen Inhalt.
sonst dürfte man hier ja auch nicht über Reinhard Mey sprechen.
Wer möchte sich schon von jemandem, der es nicht selbst erlebt hat, sagen lassen, wie es war?
Zwei Missverständnisse, meistens von Seiten des Publikums:
1) Geschichtenschreiber haben seltenst die Geschichten selbst erlebt. Weder war Karl May in den USA noch waren die Macher von „Cats“ Katzen.
2) Alle Geschichten und Songtexte sind in letzter Konsequenz Fiktion

Zu guter letzt: nichts übereilen.
Das Thema / die Geschichte muss nicht morgen fertig sein. Gut Ding will Weile haben. Viele Ideen / Eindrücke sammeln, nichts so schnell verwerfen und in Ruhe darüber sinnieren und sich austauschen. Als Bonus lernt man sich sogar etwas kennen. ;-)
West Side Story ist 8 Jahre von der ersten Idee bis zur Premiere gewachsen.
 
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Na gut, wenn wir hier DOCH beim fröhlichen Geschichte-entwerfen sind, dann will ich meine paar Gedanken dazu ein mal (!) los werden (danach werde ich mich nicht mehr dazu äußern und gerne annehmen, was immer am Ende herauskommen mag):

1) Natürlich kann eine Geschichte für ein Musical politisch angehaucht sein. Aber der polistische Aspekt sollte mMn nur als Subtext spürbar sein, keinesfalls an der Oberfläche.

2) Für die Oberfläche eignen sich meinem Empfinden nach besonders Geschichten, die aus dem Bereich des Phantastischen stammen (Märchen, Mythen, Sagen, von mir aus SciFi, ...). Beispiele: Cats, Phantom der Oper, König der Löwen.

3) Schon bei der Themenauswahl sollte man sich erste grundlegende Gedanken über die Musik machen: Es gibt Themen, die legen eine bestimmte Musikrichtung einfach nahe (HAIR, a chorus line, ...), auch durch eventuelle geografische Aspekte (König der Löwen).
Bei anderen Themen ist man deutlich wahlfreier, was die Musikgestaltung angeht, was aber in wahllose Beliebigkeit ausschlagen kann ...

Bei der gegenständlichen Geschichte (Tschechoslowakei in der Zwischenkriegszeit) fällt es mir äußerst schwer, mir für diese Szenerie eine wirklich passende Musik vorzustellen. Da drängt sich nichts so wirklich auf ...

Thomas
 
Gut, dann machen wir es so:

Da ich in Kürze meinen Jahresurlaub antreten werde, und somit eher selten bis gar nicht hier ins Board sehen werde, würde ich es so sehen:
1. Falls sich bis zum 18.09.2021 jemand mit solidem DDR Background findet, der eine Story zum Thema DDR/Wiedervereinigung schreiben möchte, dann nehmen wir das Thema.
2. Sollte sich niemand finden, dann gehen wir mit der politischen Fiktion.
 
DDR Background hätte ich zwar grundsätzlich, aber eine Musical-Story schreiben? Reizt mich irgendwie nicht.
Außerdem wurde das Thema bereits vermusicalt bzw. verfilmt --> "Sonnenallee"
Mir gefällt die fiktionale Geschichte irgendwie besser, ein Musical zu "Iron Sky" oder meinetwegen "Was wäre, wenn die Wende 1989 nie geschehen wäre" - da könnte ich dann auch versuchen, diversen input zu geben und die Basis-Story anzureichern.
 
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Ich bin gerade erst auf diese Diskussion gestoßen. Eine gute Idee, jedoch würde ich eher zu einem Konzeptalbum (ja alter Tobak) tendieren. Da hier mal der DDR-Hintergrund angesprochen wurde, möchte ich, nur zur Anschauung, auf die Band Pankow und die LP/CD "Paule Panke" verweisen...
 
Ich gebe mal zu bedenken, daß man mit der Festlegung des historischen Zeitpunkts und der Topologie des Geschehens zum großen Teil auch den Musikstil festlegt. Blues in den 30er/40er Jahren in der Tschechoslowakei würde ebenso seltsam anmuten wie eigentliche alle späteren Musikgenres wie Free Jazz, Rock'n Roll, Beat, Rock, Rap oder Techno. Bliebe nur "Phantom der Oper". Ist das die allgemeine Vorstellung von "Musical"?

Ich kenne ein paar Leute, die Musicals getextet haben. Sollte man sich von Profis ein paar Tipps einholen?
 
…Gegenbeispiele aus dem Musiktheater:
Richard Wagner: Sagen aus dem Mittelalter, mit romantischer Musik erzählt
Jacques Offenbach: Orpheus in der Unterwelt, antiker Stoff mit beschwingten Operettenmelodien des 19.Jhrdt.
Sylvester Levay: MOZART! Die Lebensgeschichte mithilfe von Popmusik nacherzählt
Les Misérables: Franz.Revolution und die Folgen, ebenso mit Popmusik
 
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Ich schmeiß mal ne wüste Idee in den Raum 😀.
Ausgehend davon, dass das Thema locken und möglichst unter vielen Bedingungen funktionieren sollte, schlage ich beherzt eine Kombination von altem Wein in neuen Schläuchen, leicht SF, vor. Arbeitstitel "modern love" oder "avatar love".

Wir stellen uns in naher Zukunft folgendes Szenario vor: Junge Erwachsene/Jugendliche daten nicht mehr persönlich, sondern über ihre Avatare (oder Roboter).
Wir haben also junge SIE + AvatarSIE und junger ER + AvatarER, die sich in unterschiedlichen Konstellationen begegnen. Zuerst schicken beide ihre Avatare vor, instruieren sie für dieses Date und gehen mit deren Berichten der Begegnung um. Dabei taucht natürlich das Thema auf, wie neben dem Austausch und der Auswertung von Informationen (Alter, Vorlieben Biografie etc.) auch so etwas wie "Hat es geprickelt?" "Stimmt die Chemie?" "Ist man verliebt?" in der Kommunikation zwischen den Avataren und deren jeweiligen Besitzer*innen auftauchen und führen zu den Themen/Fragen: Wie sind Gefühle erfahrbar, vermittelbar für Roboter oder gesteuerte Wesen mit anderen Eigenschaften? Kann man Liebe oder Verliebtsein "operationalisieren"?

Irgendwann treffen natürlich auch SIE und ER direkt aufeinander: Und was passiert dann? Lässt sich das Risiko der Enttäuschung vermeiden oder der Benefit des Verliebtseins verlustfreier, schneller und quasi "aus dem bequemen Sessel zu Hause aus" erreichen, indem man Avatare vorschiebt? Wie ist die Differenz zwischen den Schilderungen der Avatare und den "Originalen"? Welche Selbstbeschreibungen haben sie mit Hilfe ihrer Avatare auf den Weg geschickt, welcher (Selbst-) Betrug entsteht hieraus und nimmt seinen Lauf? Welche Irrungen und Wirrungen ergeben sich daraus und aus noch weiteren Aspekten dieser spezifischen Doppelung in Begegnung und Kommunikation?

Man könnte noch eine gesellschaftliche Ebene einschieben, indem beide in ihren social networks berichten und das gesamte Geschehen von zwei "Lagern" aus in nahezu Echtzeit (oder leicht verzögert) kommentiert wird - vielleicht raten beide Lager ab, es kommt zu fake news und Gedisse - die Originale finden aber dennoch zusammen?

Das Ende könnte klassisch als "sie finden sich" oder "sie finden sich nicht" oder moderner wie im Film "Lola rennt" in drei Variationen durchgespielt werden.
Wenn man es lustig will: Doppelhochzeit von Originalen und Avataren - why not?

Natürlich bieten sich mannigfaltige plotmässige, textliche und musikalische Anspielungen und Bezüge oder Kommentierungen zu bekannten Operetten und Musicals an - gerade weil das Kernthema "Liebe, Missverständnisse und Wirrungen" ein absoluter Klassiker ist. Und das ist auch gewollt - zumal man dadurch ein sehr breites Publikum anzusprechen in der Lage ist - mit der richtigen Mischung, versteht sich.

Gleichzeitig ist es durch das Spiel mit der Gegenwart und nahen Zukunft der digitalen Doppelungen, Schichtungen, sozialen Vernetzungen und dem neuen Ausloten von Nähe und Distanz sowie künstliche Intelligenz/Algorythmen und Gefühl hochmodern und wartet mit unterschiedlichsten Aspekten von Groteskem, Bizzaren, Romantischen, Kommödiantischem, Überdrehtem, Dramatischem, Pessimistischem etc. auf, die man je nachdem anklingen lassen bzw. ausbreiten könnte.

So weit meine wüste Idee, die ich hier einfach mal in den Ring werfen wollte.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Grund: Konkretisierung und Schärfung
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Meinst Du ein Tinder-Musical?! :eek:
 
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