Mustang II vs. Superchamp X2

luelle
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Hallo zusammen!

Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Entscheidung helfen.
Nachdem ich nach knapp 2,5 Jahren wieder klampfen kann (ständig aufgeplatzte Fingerkuppen) hat es mich wieder voll erwischt. Nun suche ich einen guten Allrounder Amp für das Wohnzimmer, aber in erster Line zum aufnehmen. Da bietet sich die USB Schnittstelle natürlich an. Aus beruflichen Gründen bin ich leider nur noch absoluter Gelegenheitsgitarrist. Aber so ein paar Aufnahmen für mich mache immer wieder gerne. Dabei ist mir besonders der Fender Bassman wichtig. Die beiden im Betreff genannten Verstärker hab ich mir per Youtube angesehen bzw. angehört. Den alten XD hatte ich auch mal live angespielt und fand ihn sehr gut.
Was mich besonders interessiert: Kann man den X2 mit kräftigen Humbuckern noch clean spielen oder geht das Ding bei etwas Lautstärke direkt in die Zerre? Auch wenn ich den Amp in erster Line mit Tele oder Strat bespielen würde ist die Info wichtig für mich.
In meine Überlegung hab ich auch alternativ einen Mustang I bzw. Mustang V einbezogen. Lautsprecher sind genug vorhanden und für speziell diesen Amp auch nicht nötig. Am Geld soll es nicht scheitern. Lieber einmal mehr ausgeben als immer wieder neukaufen.

Bis dann

Michael
 
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Moin moin,

der X2 kann auf jeden Fall mit Humbuckern clean!

Der Kanal 1 ist ziemlich clean ausgelegt, wahlweise auch im Kanal 2 das Twin Reverb Modelling reindrehen und wenig Gain + Volume aufdrehen.

Insgesamt ein echt toller Amp und zum Aufnehmen optimal geeignet. Ich habe mir sogar eine Möglichkeit zum lautlosen Recording gebaut: Einen 20W Lastwiderstand mit einem Klinkenstecker versehen. Einfach Speaker absöpseln und den Widerstand an die Speakerbuchse (Amp unbedingt dabei ausschalten!).

Evtl. würde ich den X2 veräußern wollen, hab einfach zu viele Amps und muss etwas ausmisten. Schreib mir ne PM, wenn du Interesse hast.

Der Mustang ist auch nett, ich hatte mal den Mustang I.
Der Sound ist natürlich absolut nicht zu vergleichen. Der X2 hat genug Reserven für eine Session oder nicht ganz so laute Probe, der Mustang klingt dann schon nicht mehr so gut (muss man vielleicht mal ausprobieren).

Gruß
Maddin
 
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ich hatte den XD und kann bestätigen dass die digitale Vorstufe auch nicht durch einen overdrive zum Zerren zu bringen ist und die Endstufe kaum mit einem Attenuator zerrt.
Humbucker sollte also unkritisch sein
Du musst die Sounds mögen die da rauskommen. works as designed.
wenn das passt ist er aber sehr sehr gut und sieht im Gegensatz zum Mustang auch gut aus ;)
 
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Evtl. würde ich den X2 veräußern wollen, hab einfach zu viele Amps und muss etwas ausmisten. Schreib mir ne PM, wenn du Interesse hast.

Ich hätte vielleicht Interesse, falls du ihm loswerden willst dann schreib mir mal bitte.
 
Moinsen!

Erstmal danke für die Antworten. Im Prinzip habt ihr meine Meinung nur bestätigt. Den X2 hätte ich generell etwas lieber gehabt. Hättet ihr allerdings gesagt: Da tut sich fast nix wäre es wohl doch ein Mustang und dann eben noch eine weitere Klampfe geworden. ;)

Man hört sich

Michael

P.S.: PM folgt @ stratgod82
 
Der X2 ist etwas flexibler (USB-Anschluss, Editiermöglichkeiten aller Parameter u. a. der Parameter, die nicht über den AMP mangels Potis zugegriffen werden kann über PC und Fuse-Software von Fender) als der XD. Man darf nicht zu viel erwarten. Den großen Wums eines 4*12" Bassman hat er nicht, simuliert ihn aber sehr gut. Der kleine 10" kann in den Bässen ordentlich drücken ohne wummerig zu wirken. "Holzmäßig" (hardware) soll der XD etwas besser verarbeitet sein. Beide am besten mal vergleichen. Als Allrounder für Wohnzimmer und für Aufnahmen ist er bestens geeignet.

Hier mal eine Beispielaufnahme mit Bassman-Preset, allerdings mit einer guten Software nachbearbeitet (Dynamic, Effekte etc.). Aufnahme erfolgte über USB-Anschluss.
S.
 

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Der X2 ist auch ohne Fender Fuse einfach zu bedienen dh. Einstellungen sind da recht leicht möglich.

Beim Mustang II mit dem Drehregler und grün, orange und rot Einstellungen war mir zu mühsam. Da hatte der Mustang III doch viele Vorteile gegenüber X2 und Mustang II weil durch das Display die Einstellungen am leichtesten von allen waren. Da brauchte man auch die Fuse Software nicht notgedrungen.

Soundmässig war der X2 knapp vorn aber an sich sind sie annähernd gleich gut. Der 10" Lautsprecher war sehr gut und man hatte den Eindruck einen 12" zu haben. Und was nicht zu verachten war, dass der X2 doch ein Leichtgewicht gegenüber den Mustang Amps war.
 
Ja Schneider. Das geht schon in die richtige Richtung. Ich suche so ziemlich diesen Sound:
http://www.youtube.com/watch?v=Lc3nMBdYLKI
Ab 0:55
Ok: Der Typ kann auch noch richtig spielen, aber das geht mir seit über 4 Jahren durch den Kopf. Jetzt soll es endlich in Angriff genommen werden.
Klar könnte ich mit meinem Tonelab am Ton rumfummeln, aber irgendwie ist es nicht das Gleiche. Mit einem passenden Amp kommt ja auch gleich ein ganz anderes Feeling rüber. Warum gibt es den X2 eigentlich nicht im Tweed Kleid. Dann hätte ich gar nicht überlegt sondern direkt gekauft.

Man hört sich

Michael
 
Jaaa, aber diesen Sound simulieren für Aufnahmen das geht sehr gut mit dem X2, und live gespielt (wie jetzt für die Aufnahme) hört sich der X2 auch so an!!!!!
Noch mal ein Beispiel gerade von mir mit der Fuse-Software (sihe Hardkopie) eingespielt - Echo kommt vom X2, Hall und Komprimierung habe ich nachträglich mit einer Software erledigt - so wie man man es grob im Studio macht. Gitarre war allerdings nur eine Strat - die Tele fehlt mir noch:gruebel:

PS. Mit denm Super Champ XD und X2 ist Fender wirklich ein praxisgerechter hochwertiger und immer noch preiswerter Wurf gelungen. Wiegt nur 10 Kilo hat Sound - ist vielseitig und kommt deshalb immer zum Einsatz bei mir.
S.
 

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luelle warum schaust du nicht mal, ob du einen gebrauchten X2 bekommst.

Sollten so zwischen 150 und 200 Euro kosten.
 
@ Schneider: lecker, lecker! Toll, jetzt will ich das Ding noch mehr.
@ Michmo1: Ich schau mich gerade in alle Richtungen um. Wichtig ist mir eben ein Nichtrauchergerät. Und das ist nicht so einfach.
 
Jetzt kommt der Bedenkenträger:gruebel: Also ich würde das Teil auch mal antesten. Knapp 400,-€ für einen neuen AMP sind kein Pappenstiel - und es ist immer nur so gut wie das was in den Input reingeht und wie die Wav-Datei dann nachbearbeitet wird. Aber ich bekomme die "alten" Vintagsounds damit gut hin - Nachbearbeitung mit entsprechender Software hinsichtlich Druck, Dynamic und sonstiger Effekte ist obsolet und ist im Studio auch immer erforderlich .... wenn nicht schon bei der Aufnahme über weitere Interfaces direkt eine Vorverarbeitung erfolgt!

Es ist ein Superteil für das Üben zuhause, hat 2 Kanäle (wenn auch der erste Kanal nur der voreingestellte Super Champ ist) und auch ein Superteil für Aufnahmen. Bei den Marshallsounds geht es nicht ganz so authentisch zu aber das ist auch verständlich, ein 10" Speaker kann weder eine 4*12" Wand mit Celestionspeaker ersetzen noch 100% simulieren. Der eingebaute 10" hat aber für das Wohnzimmer und nicht ganz so laute Proben ordentlich wumms. Bei Bedarf könnte man ja auch eine 8 Ohm Box als Alternative zum Stockspeaker anschließen und/oder über das Lineout und PA noch mehr Lautstärke rauskitzeln ..... und viele schon gut klingende Effekte sind on Board und editier- zusammenstell- und abspeicherbar, was ja auch nicht zu verachten ist.

Hier noch mal ein orginalsample (Bassmaneinstellung) nur auf 0 db gebracht, das gleiche Sample dann mit Software aufgehübscht. Man verzeihe mir die Spielfehler;)
 

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@ Schneider: Bedenken sind hier nicht zugelassen. ;) Und mit Deinen Samples machst Du es mir auch nicht einfacher vernünftig zu sein!
Ich gehöre zudem totalen Impulsivkäufern. Gitarren und Zubehör sind Genussmittel und man muss sich schon mal was gönnen.
Bei Bedarf wenn es mal lauter sein müsste hätte ich in der Tat noch eine 2x V30 Box aus alten Bandtagen. Und zu allem Überfluss hab ich das Teil in Surf Green gesehen. Ich geh kaputt!:D
 
Na ja, wollte nur noch erwähnen, dass Aufnahmen aus dem X2 im Computer erst mal mono und dann noch etwas flach klingen. Das ist bei normalen Aufnahmen über Micro auch erst mal so. Um es richtig klingen zu lassen bedarf es dann einer Aufbereitung z. B. mit Audacity oder besser mit Software wie z. B. Wavelab und/oder Cubase - das sollte man immer noch mal berücksichtigen. Die Bassman-Sounds weiter oben habe ich auch mit Software nach der Aufnahme aufgehübscht!
Gute Software hat seinen Preis und ich bin der Meinung, hier sollte man nicht sparen bzw. immer guter Software einsetzen. Es gibt da ja auch noch die LE Versionen und oft Freeware VST-Effekt-Plugins.

Deshalb hab ich auch gestern um 19:21 Uhr mal die nackte Version und dann eine überarbeitete Version zum Vergleich hochgeladen.

Also da ist was machbar mit dem X2 und er klingt auch wirklich gut. Aauthentische Fendersounds sind auf jedenfall mit dem X2 realisierbar - kein Wunder, ist ja auch einer.

Ja, eine 8 Ohm box kann angeschlossen werden. Der interne 10" ist mit einem Klinkenkabel angeschlossen. Einfach abziehen und die Box anschließen.
S.
 
Die Nachbearbeitung ist nicht das Problem. Hab unter anderem Logic auf dem Book. Wichtig ist einfach das schon der Grundsound in die passende Richtung geht.
Nach Feierabend möchte ich auch nur mal so ohne Schnickschnack vor mich hin fudeln. Nicht tausend strippen und Kabel etc. Ist auch der einzige Grund warum ich ne preiswerte Akustik habe. Manchmal bin ich zu faul das Case aufzumachen und das Kabel in den Amp zu stecken. :D
 
Gute Software ist nie verkehrt:great:
By the way. Wir waren gestern wieder im Übungsraum. Unser Bandgründer "übt" im Proberaum über einen Super Champ XD - und der hält sich wacker in Lautstärke zu meinem Marshall 2266C mit 2 * 12" und 50 Watt Combo!. Er sagt auch, dass seine Gretschgitarren verzerrt gespielt über den XD besser klingen, als über einen Mesa Boogie Lonestar - das sagt schon was aus!

Die Vielseitigkeit des X2 (PC-Anschluß) macht der XD durch seine Tauglichkeit im Übungsraum wieder wett. So wie ich mal erkennen konnte ist der XD etwas größer (Höhe und Breite so um 1cm nur) und die Frontbespannung über Holzleisten über den Lautsprecher gespannt, so dass die Frontbespannung freier schwingen kann. Das ist beim X2 nicht so. Es berichtigen einige, dass im lauten Betrieb es zu störenden Tönen kommen kann. Bei meinem habe ich alle Schrauben noch mal nachgezogen und es rasselt nix mehr. Also die Hardwareverarbeitung des XD soll etwas besser sein.

Ich habe festgestellt,dass bei einigen Presets die SAG softwaremäßig auf eine Mischung von "Röhrengleichrichtung" und "Halbleitergleichrichtung" eingestellt ist. Wenn man diesen über den PC auf "Halbleitergleichrichtung" einstellt, wird der Sound nicht mehr so komprimiert und wesentlich lauter und dynamischer. Da ist der X2 sehr flexibel und man kann das komprimierte Verhalten z. B. eines alten AC30 sehr authentische einstellen - wenn man weiß wie das Orginal klingt (hatte schon mal einen mit Röhrengleichrichtung - leider schon vor über 25 Jahren verkauft:bang:) Diese Voreinstellung scheint mir beim XD gegeben zu sein - denn brüllen kann der XD! X2 und XD haben glaube ich die gleiche Endstufe.

Im Tonstudio habe ich meinen X2 auch schon mal bei Proben und für Demoaufnahmen voll ausgefahren. Klar, so einen 10Kg Kerl schnappt man sich eben mal unter den Arm, ne Gitarre dazu, ab ins Auto und Probe mal im Tonstudio. Da kämpft der kleine Kerl dann mal gegen einen Mesa Boogie im 7,5 Watt Modus (aber über 4*10" Box!) und gegen einen 100Watt Röhren-Bassamp - ist dann aber auch an seiner Lautstärkegrenze. Der Sound setzt sich aber immer sehr gut durch.

S.
 
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So Leudde,

ich war heute in Köln. Um es vorweg zu nehmen, ich hab ich nicht gekauft. Der Sound war super.
Das Problem. Für meine Zwecke zu laut, zu druckvoll. Kanal 2 etwas Gain und etwas Volume. Nur damit ich einen brauchbaren Crunch hinbekomme. Da wackelten die Ohren. Und ich hab noch vorsichtig gespielt. Spasseshalber hab ich dann mal einen Akkord durchgezogen. Da dachte ich mir nur, hmmmm.... das ist nicht für eine kleine Wohnung. Der braucht richtig Auslauf.
Tja, jetzt lass ich mir das noch einmal durch den Kopf gehen. Doch einen Mustang I V2? Oder die Vernunft letzten Endes doch ignorieren?
Vor lauter Frust wäre beinahe eine Ibanez S421 hängen geblieben.

Man hört sich

Michael
 
Ja laut kann er sein. Tja dann wäre für Deine Zwecke doch ein Mustang geeigneter oder ein gleichwertiger von anderen Herstellern. Da kenn ich mich aber nicht so aus.
S.
 
...jetzt warst Du ja schon beim testen...

Ich habe den Mustang II und kann Dir sagen, für zu Hause, viel zu laut. Damit es keinen "Krach" gibt, habe ich den gerade mal auf 2 oder 3 stehen (Mastervolume).

Sofern der Mustang I die selben Presets hat (nur halt mit weniger Watt), würde ich Dir zu diesem Amp raten.
 
Tja Schneider jetzt hast du dich so bemüht luelle den X2 schmackhaft zu machen und dann kauft er ihn nicht!

@ luelle: Ich hatte den X2 auch und mittels Volume Regler kann man (wie der Name schon sagt) die Lautstärke damit regeln! So kann man auch daheim sehr nachbarschaftsfreundlich Gitarre aber auch mit einer Band zusammen spielen.

Wie ich bereits erwähnt habe, kaufe ihn dir halt gebraucht und wenn er dir nicht gefällt, kannst du ihn wahrscheinlich ohne Verlust wieder verkaufen.

Aber vielleicht wäre der Bugera V5 was für dich. Den kannst du auf 5, 1 und 0,1 Watt regeln. Und kostet neu auch nicht soviel. Ist vielleicht der bessere Deal als der Mustang I.
 

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