My new ride... oder: Bonanza

uw,
ick liebe dich...dafür!:great:

grüsse sa
 
Man könnte statt Karten reinklemmen auch n Timbale dranmontieren... dann noch ein paar Gummiflossen an nen Reifen und man könnt auch richtig Krach machen o_O

bei uns in der "bande" waren bierdeckel in den speichen für den amtlichen turbo-sound angesagt

da fällt mir ein, ich hatte sogar zwei bonanzaräder ... das erste hatte ich dummerweise mal hinterm auto des nachbarn abgelegt ... dem auto hats nix gemacht, aber das rad :eek: ... kein schöner anblick ... in den nächsten tagen hat er mir dann nach feierabend im keller ein "neues" zusammengebastelt :great:

... merci uw für diese zeitreise

grüssle & viel bastelspass
 
Fuchsschwanz...?
Ach ja - da war doch was. Bitteschön:

Fuchsschwanz.jpg


@Dreadnaught
DU hast mich gerade auf eine sensationelle Idee gebracht! Wird aber noch nicht verraten. :D

Und was die Jugend "von heute" angeht, will ich mich nicht beschweren.
Ich denke, dass aus jungen Menschen genau das wird, was man ihnen beibringt. Mein Sohn (10 Jahre alt) hat auch eine Wii, einen Nintendo DS, eine PSP und weil er seit dem Sommer auf der weiterführenden Schule ist, hat er auch ein Handy, damit er uns in Notfällen anrufen kann. Er ist auch sonst mit allem elektronischem Firlefanz ausgestattet, der eben nun mal in die heutige Zeit gehört.
Und trotzdem spielt er am liebsten draußen mit seinen Freunden, fährt Rad, geht auf den Bolzplatz, malt mit Kreide auf der Straße, spielt seit er 5 ist Fußball im Verein, kriecht in irgendwelchen Gebüschen rum und saut sich ein. So soll es sein! Natürlich spielt er auch gerne mit seiner PSP oder sieht fern, aber ich achte darauf, dass alles zu seiner Zeit passiert. Bei 25 Grad und Sonnenschein gibt's keine Zockerei. Stubenhocken ist nicht - raus aus der Bude!
Jede Zeit hat ihr Für und Wieder. Ich denke aber, dass früher mehr Krativität gefragt war, weil nicht alles "fertig und vorhanden" war. Wegen des Testbildes im Fernsehen und der nicht vorhandenen Spielekonsole wurde eben Fußball auf der Straße gespielt und die Blumen in Nachbars Vorgarten geköpft (schnell weg hier!), Gummi-Twist, Hüpfkästchen und so (politisch bedenkliche) Spiele wie "Deutschland erklärt den Krieg gegen... Frankreich"!

Aber ich will nicht anfangen zu philosophieren - es ist "nur" ein Fahrrad. ;)

Bis später, Uli
 
Echt cool, diese Zeitreise.
Da fallen einem gleich wieder so Sachen ein.

Ende der 70er/Anfang der 80er (ich war da gerade an der Schwelle zum Teenie-Alter) bekam ein Freund von mir das erste BMX Rad. Weiss bis heute nicht, wie er dazu kam, denn in Deutschland gab es sowas nicht.

Im Vergleich zu heutigen Mountain-Bikes war das Teil unheimlich schwer und hatte nur einen Gang. Aber es hatte dicke Reifen und man konnte da schon auf Feldwegen bergab brettern.
Wir haben uns teilweise (meine älteren Brüder und Cousins, die schon mit einem Schweissgerät umgehen konnten) selbst so eine Art Vorläufer des Mountainbikes oder BMX gebaut. Leider hielten die bei unseren gelegentlichen "Stunteinlagen" nicht allzu lange.
Natürlich gab es Riesentheater zu Hause, wenn wir mal wieder mit Beulen, blaue Flecken und diversen anderen Blessuren antanzten.

Später haben wir uns aus alten Mofas und Mopeds selbst so eine Art "Motocross-Maschinen" zusammengeschraubt. Erwischen lassen durfte man sich damit aber nicht, denn die Teile waren soweit von Verkehrssicherheit entfernt wie der Pluto von der Sonne. ;)
Heute bräuchte man sowas nicht mehr machen, da wären die Ordnungshüter Dauergast. Damals hat man Polizei auf dem Lande praktisch nie zu Gesicht bekommen.

Psst, nich verraten, aber wenn bei den (manchmal recht derben) Streichen jedesmal die Polizei gekommen wäre, hätte ich wohl den Grossteil meiner Jugend im Knast verbringen müssen.
Wir haben zwar keine Leute verprügelt oder sonstige Körperverletzung verübt, aber da man ja für jede Kleinigkeit hätte angezeigt werden können, war es doch besser, sich nicht erwischen zu lassen.
Engel waren wir sicher nicht. Damals wurde halt auch nicht wegen Kleinigkeiten so ein Wind gemacht.
 
In der Tat, wenn ich sehe , mit welchem elektronischen Helferlein meine Kids ausgestattet sind, wird mir abwechselnd kalt und warm. Einerseits macht es keinen Sinn, ist sogar pädagogisch komplett daneben, sich diesen Trends verweigern zu wollen, andererseits denke ich jedesmal, ob "das" nun wirklich auch noch notwendig ist.
Zum Glück sind meine potentiellen Erben so gestrickt, daß sie im Zweifel auch lieber draußen mit Freunden Unsinn treiben, als drinnen vor irgendwelchen großen und kleinen Bildschirmen zu hocken. Das ändert aber nichts daran, daß der Fernseh- und Spielekonsolen Konsum im direkten Vergleich natürlich um diverse 10er Potenzen höher liegt, als es seinerzeit bei uns so war.
Wie ich immer zu sagen pflege (und meine Kinder mittlerweise schon mitsprechen):

Wir hatten ja nichts, damals!
 
Wir hatten ja nichts, damals!

Ja ... aber uns fehlte auch nix, wir waren's halt so gewohnt. ;)

Bei meinem Sprössling ist es genau so, wie bei Euren: sobald draußen die Sonne herauslugt, ist er nicht mehr zu halten - und so lange das so ist, haben wir als Eltern auch nicht versagt. Im eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis habe ich nämlich genau solche schlechten Beispiele.

Allerdings will mein Junior irgendwie kein Schlagzeug spielen - jetzt hat er 2 Snares und kann praktisch jeden Tag ans elektronische Drumset. Aber er tut's nicht. :gruebel: Dafür kann er sehr gut singen. Hat irgendjemand Vorschläge, wie ich ihm das Drummen schmackhaft machen kann?

@Uli: Ja, genau solch ein Fuchsschwanz muss es sein. Hast Du den endlich von Deinem Manta entfernt? :D:D:D
 
Und was die Jugend "von heute" angeht, will ich mich nicht beschweren.
Ich denke, dass aus jungen Menschen genau das wird, was man ihnen beibringt. Mein Sohn (10 Jahre alt) hat auch eine Wii, einen Nintendo DS, eine PSP und weil er seit dem Sommer auf der weiterführenden Schule ist, hat er auch ein Handy, damit er uns in Notfällen anrufen kann. Er ist auch sonst mit allem elektronischem Firlefanz ausgestattet, der eben nun mal in die heutige Zeit gehört.
Und trotzdem spielt er am liebsten draußen mit seinen Freunden, fährt Rad, geht auf den Bolzplatz, malt mit Kreide auf der Straße, spielt seit er 5 ist Fußball im Verein, kriecht in irgendwelchen Gebüschen rum und saut sich ein. So soll es sein! Natürlich spielt er auch gerne mit seiner PSP oder sieht fern, aber ich achte darauf, dass alles zu seiner Zeit passiert. Bei 25 Grad und Sonnenschein gibt's keine Zockerei. Stubenhocken ist nicht - raus aus der Bude!
Zum Glück sind meine potentiellen Erben so gestrickt, daß sie im Zweifel auch lieber draußen mit Freunden Unsinn treiben, als drinnen vor irgendwelchen großen und kleinen Bildschirmen zu hocken. Das ändert aber nichts daran, daß der Fernseh- und Spielekonsolen Konsum im direkten Vergleich natürlich um diverse 10er Potenzen höher liegt, als es seinerzeit bei uns so war.
Bei meinem Sprössling ist es genau so, wie bei Euren: sobald draußen die Sonne herauslugt, ist er nicht mehr zu halten
Ganau das darf man eben auch nicht vergessen. Mit Sicherheit ist der Medienkonsum und die indirekte Kommunikation erheblich gestiegen. Aber draußen zu spielen und Blödsinn zu machen, sind nachwievor sehr wichtige und gern gesehene Beschäftigung bei Kindern und Jugendlichen.
Aber das veränderte Verhalten ist ja nicht nur bei den Kindern und Jugendlichen so... Vergleicht mal euer Medien- und Kommunikationsverhalten mit dem eurer Eltern in eurem Alter. Da gibt es auch solche gravierenden Unterschiede und ihr seid ja auch nicht der Meinung, dass das schädlich ist.
Hier hat das ja bisher auch noch niemand negativ beschrieben, aber in Gesprächen und in der Literatur trifft man immer wieder auf diese Kritik, die dann auch oft so formuliert ist, als wenn die Kinder und Jugendlichen dafür selbst verantwortlich wären, was natürlich völliger Quatsch ist.
Bei Untersuchungen, die wir von der Uni aus durchgeführt haben, ist ebenfalls rausgekommen, dass sich das Freizeitverhalten erweitert hat, die "Straßenkindheit" aber keineswegs verdrängt wurde und die meisten Kinder auch heute noch am liebsten draußen spielen. Das nur dazu.

Allerdings will mein Junior irgendwie kein Schlagzeug spielen - jetzt hat er 2 Snares und kann praktisch jeden Tag ans elektronische Drumset. Aber er tut's nicht. :gruebel: Dafür kann er sehr gut singen. Hat irgendjemand Vorschläge, wie ich ihm das Drummen schmackhaft machen kann?
Versuch es lieber nicht. Ich würde es mir auch toll vorstellen, wenn mein imaginärer Sohn mit dem Schlagzeugspielen anfangen würde. Aber entweder macht er es von sich aus, oder eben nicht. Du kannst es ihm nur anbieten und näher bringen. Aber wenn er nicht will, dann will er halt nicht. Ich weiß ja auch nicht, wie alt er ist, aber vielleicht kommt das ja auch noch von allein.
 
Versuch es lieber nicht.

Also versuchen kannst du es natürlich. Allerdings würde sich mein versuchen oft ein wenig Fragen und evtl. bisschen schmackhaft machen beschränken. Nerv ihn damit nicht oder versuchs ihm "einzuprügeln". Dann entsteht ein Protestgedanke aus seinem Blickwinkel und dann sperrt er sich erst recht. Das kann dazu führen, dass er auch an anderen Sachen, die ihre zusammen macht oder machen würdest, nicht mehr teilnehmen möchte (im schlimmsten Fall).

Was viel wichtiger ist! Wenn er Spaß am Singen hat. Dann lass ihn singen. Fördern ihn darin. Das bringt ihm und dir mehr. Ihm, weil er das macht und ihm Spaß macht und dir, dass er gut auf dich zu sprechen ist, weil du ihm eben hilft. Dann fühlt er sich geborgen und ernstgenommen. Außerdem fördert es ungemein die Vater-Sohn Bindung.

Wie Jojo schon sagt, wenn er es machen will, dann macht er es irgendwann. Er muss da aber von alleine drauf kommen. Um Gottes Willen, nicht drauf drängen. Das geht nur noch hinten los.

Vielleicht könnt ihr ja ein Kompromiss aus Singen und Drummen schaffen -> Beatboxen. :great:
 
@JoJoAction: er ist 9 und war im Winter noch Feuer und Flamme - daher auch 2 Snares von Daddy. :) Ich vermute, dass er gemerkt hat, dass man dafür üben muss und er schlicht und ergreifend zu faul dafür ist. Aber gerade das Üben kann ja sehr viel Spaß machen ... nur fehlen mir die pädagogischen Werkzeuge, um ihm das zu vermitteln.

@ derMArk: Keine Angst, ich bin kein "Rabenvater" und werde ihn auch nicht dazu zwingen.

Mannomann, dieser Thread hat es in sich - von umfangreichen Bastelarbeiten an Drahteseln, Kindheitserinnerungen und Sehnsüchten, über Trommelbremsen und mediengerechte Erziehung von Heranwachsenden ... Bei uns im "Ländle" sagt man: "... vom Arschbacken bis zum Kuchen backen." :D
 
Ja, das stimmt, aber im Moment laufen hier wirklich zwei sehr interessante Threads, die mal etwas außergewöhnlicher und ausschweifender sind, in denen man die anderen hier auch mal etwas besser kennenlernt.

Pädagogisches Mittel... mhhh.
Ich kenne das, ich hab selbst mal einen Schüler gehabt, der unbedingt Schlagzeug spielen wollte und total begeistert war, dann aber verzweifelt ist, als er gemerkt hat, was er dafür tun muss. Ich habe es leider nicht geschafft, ihn genügend zu motivieren, damit er am Ball bleibt.
Vielleicht hats auch was damit zu tun, dass es nur 2 Snares sind. Ich habe selbst auf einem Pad angefangen und fast ein Jahr nur auf Pad und Snare gespielt. Für mich war es ok und ich dachte auch immer: Das ist die richtige Schule. Später habe ich allerdings gesehen, dass viele Leute, die direkt am Set gespielt haben auch nicht schlechter spielte als ich und mir musikalisch schon was voraus hatten. Ich denke, dass der motivierende Aspekt eines kompletten Drumsets nicht zu vernachlässigen ist. Dann muss man allerdings sehen, dass es nicht nur um wildes rumgebolze geht, sondern dass man da ein bisschen Struktur reinbringt und das ganze unterstzützt.

Achso, der Form halber, aber auch ernstgemeint:
Super Thread UW. Ich bin sehr gespannt, was du aus der Kiste machst. Halt uns auf dem Laufenden!
 
Tut mir leid, ich wollte dich jetzt auch nicht als Rabenvater darstellen. ;)

Die intriniesche Motivation bei anderen zu steigern ist immer etwas schwierig. Doch solltest vielleicht erstmal ganz vorne anfangen. Das Stichwort ist Ursachenforschung. Mit 9 ist etwas vielleicht schon etwas mühsam ein "vernüftiges" Gespräch über wissbegier zu führen, aber mach ist es. Versuch durch ein Gespräch heraus zu bekommen, warum er keine Lust. Du darfst ihn mit der Unlust nicht konfrontieren, sondern einfach hinterfragen. Evtl. liegt es nicht daran, dass er deiner Ansicht noch zu faul ist, vielleicht fühlt er sich auch noch einfach überfordert oder hat grundlegend Probleme mit der Koordination. Vielleicht sind ihm auch die Sticks zu schwer. Kinder können manchmal aus den einfachsten Gründe keine Lust mehr haben. Genau wie, dass Freunde plötzlich doof sind, weil sie das Gameboy spielen nicht spielen durften.

Du solltest ihm aufziegen, was wer alles mit dem Schlagzeugen erreichen kann. Manchmal reicht schon ganz einfach, dass er dann im Gegensatz zu allen anderen im Takt klatschen kann. Beim Schlagzeugspielen entstehen auch noch weitere Fähigkeiten, wie zum Beispiel unterarm Muskulatur und Koordination. Wenn du ihm sowas auch schmackhaft machst, dass er dann in den Händen stärker ist, als der böse Michael vom Schulhof. Bzw. das er im Sport dann schon die Arme und Beine unabhängig von einander bewegen kann. Ganz im Gegensatz zu Maria, die schon seit Jahren zum Turnen geht. Ich muss das nun nicht vertiefen, weil du glaube ich weißt, was ich meine. ;)

Kinder gucken sich auch verdammt viel ab. Wenn er dich vielleicht viel am Schlagzeug sieht, dann bekommt er vielleicht auch mehr Lust. Tut mir leid, weiß nicht, wie lange und viel du spielst. :rolleyes:

Das was Jojo aufgegriffen hat ist auch ein Punkt, den ich auch schon mit Kopf hatte. Ein komplettes Schlagzeug, was richtig krach macht ist oftmal attraktiver, als nur eine Snare oder das "doofe" elektrische. Seit den Beatles, bzw. seit Ringo Starr wollen fast alle Schlagzeuger nur noch ans Set und spielen. Weil das Spielen ins Bands und das Leben als Rockstar so toll ist etc. ;) Der traditionelle Weg, wäre halt mit Snare ein Jahr, was Jo hat gesagt hat. Dieser Weg führt oft, ganz schneller zur Unlust. Ich nehme mich da nicht raus. Nur auf dem Pad macht es mir auch nicht Spaß. Ich muss mich auch mal austoben.

Leider gibt es kein Rezept, welches besagt, du musst deinem Sohn folgendes zeigen/sagen... was auch immer. Da jeder Mensch sehr individuell ist, musst du vieles versuchen. Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Anstoß in die Richtung geben. ;)
 
@ Moltencrown
Das Schlimmste ist, jemanden ein Musikinstrument aufzudrängen. Daher beruht wohl meine "Blockflöten-Phobie". Sowas geht sicher nach hinten los.

Viele Väter versuchen, oft krampfhaft, die eigenen Wünschen auf ihre Söhne zu projizieren. Meist wird das nicht wirklich was.
Wenn ich da an meinen Bruder denke...
Sein Sohn sollte, wie er Fussballer werden (mein Bruder spielte früher mal in der Bayernliga, einer seiner Gegenspieler war damals u. a. ein gewisser Lothar Matthäus aus Herzogenaurach).
Also wurde der Sprössling gleich beim hiesigen Sportverein angemeldet. Er spielte zwar, das aber ohne jede Begeisterung.

Dazu fand er mehr Gefallen an der Musik. Seit Jahren spielt er mit grosser Begeisterung Trompete.
Da fällt mir gerade auf, ich bin der einzige von den Geschwistern, der musikalisch ist. Das kommt wohl vom Vater bzw. Opa, die waren früher im Chor und spielten Akkordeon.
Aber richtig musiziert wurde bei uns nie. Die kläglichen Versuche meinerseits auf besagter Blockflöte und meiner Schwestern auf der Orgel bzw Melodika verschweigen wir lieber.

Schlagzeug war da schon eher mein Ding. Leider war das Geld nicht so da, weder für ein Set noch für Unterricht.
 
Meiner Meinung nach geht die Strassenkindheit (tolles Wort übrigens xD) nicht verloren, wenn man den ganzen elektronischen Firlefanz hat, aber wenn man sich nur damit beschäftigt missrät man früher oder später, ums jetzt mal extrem auszudrücken.

Mir ist aber gerade noch ein anderer Aspekt eingefallen. Bei mir zuhause wurde bzw. wird immer noch viel genörgelt wenn ich bei schönstem Wetter stundenlang Schlagzeug spiele; ist ja auch eine Indooraktivität. Andererseits ist es eine gescheite Aktivität. Was ist jetzt besser? Draussen spielen und Kontakt zu Anderen pflegen oder drinnen nur für sich einer sinnvollen Aktivität nachgehen?

@ Daher beruht wohl meine "Blockflöten-Phobie".

Ich auch, ich auch! :D Ich hab glaube ich etwa 3 Jahre lang Blockflöte gespielt, war auch relativ gut, aber plötzlich war da keine Motivation mehr. Etwas Blockflötist ist aber immer noch geblieben. Ich kann zwar weder Noten lesen noch ein bisschen spielen, aber ich hab immernoch Holz in den Händen :D
 
Allerdings will mein Junior irgendwie kein Schlagzeug spielen - jetzt hat er 2 Snares und kann praktisch jeden Tag ans elektronische Drumset. Aber er tut's nicht. :gruebel: Dafür kann er sehr gut singen. Hat irgendjemand Vorschläge, wie ich ihm das Drummen schmackhaft machen kann?

mein junior hat zum sechsten burzeltag ein kleines set bekommen, und ein jahr danach hat er den totalen fussball-flash bekommen ... das schlagzeug wurde eingemottet und seit dem spielt er im verein sein geliebtes fussball ... er ist engagiert dabei und macht das richtig gut (meiner laienhaften meinung nach) ... also stehe ich samstag mittags halt auf dem platz ... solange er mit leib und seele dabei ist, soll mir das recht sein

grüssle
 
Ach, Leute, Ihr seid alle total klasse! :great: Vielen Dank für die Anteilnahme und die guten Ratschläge. Macht richtig Spaß, mit Euch zu plaudern! :)

Natürlich darf mein Sohn das machen, was er wirklich möchte und zum Schlagzeugspielen werde ich ihn bestimmt nicht zwingen. Mein Set interessiert ihn auch nicht mehr großartig. Nun habe ich halt vier Snares .. und somit habe ich wieder die Überleitung zu Uli geschafft - der hat nämlich auch deren vier! :cool:
 
Einspruch - es sind sieben :D wovon aber nur 4 1/2 in regelmäßiger Benutzung sind.

Aber dein "Leid" mit dem Sohn, der nicht trommeln will, kann ich gut nachempfinden. Bei mir war es ähnlich: Der Herr Sohn wollte ein Schlagzeug haben. Als er aber merkte, dass man die Trommelei richtig lernen muss, war sein Interesse schnell erloschen. Ich habe schnell gemerkt, dass es keinen Sin macht, ihn dazu zu drängen - also habe ich es sein lassen. Wer weiß, vielleicht kommt die Neugierede auf ein Instrument (egel welches) irgendwann einmal.

Statt dessen spielt er leidenschaftlich gerne Fußball. Da macht er sich sehr gut und wir begleiten ihn zu jedem Spiel (wenn ich nicht gerade arbeiten muss). Am letzten Sonntag sind wir um 07:00 Uhr aufgestanden, weil ein Turnier in 70km Entfernung anstand. Was macht man nicht alles für die Kinder... :rolleyes:


Was das Bonanza angeht, habe ich mich heute noch mal auf die Schnelle mit meinem Teiledealer getroffen. Jetzt habe ich alles beisammen, damit der Wiederaufbau reibungslos vonstatten gehen kann. Den Rest des Tages habe ich mit dem Putzen von Kleinteilen verbracht.
Es ist aber auch ein Kreuz mit mir - wann immer ich eine Restauration in Angriff nehme, ufert die Geschichte aus. :redface: In solchen Dingen kann ich einfach keine halben Sachen ertragen und ich bin erst zufrieden, wenn es nicht besser geht. Entweder ganz oder gar nicht - koste es was es wolle.

Mal sehen... vielleicht werde ich mal ein paar Bilder von allen zu verbauenden Teilen machen. Dann gibt's auch wieder was zum gucken.

Bis dann, Uli :great:
 
ich möchte nur mal kurz ein paar angesprochene themen aufgreifen:

glotze, spielkonsolen und pc finde ich in ordnung, so lange das in maßen benutzt wird und nicht, wie im extremfall, von den eltern als instrumente zum ruhigstellen der kinder genutzt wird, weil sie sich sonst die mühe machen müssten, die kinder zu kreativer freizeitgestaltung zu bringen. ich denke, damit ist der konsens hier getroffen. ;)

eigene kinder sollten nicht schlagzeugspielen! dann hat man doch nie ruhe im haus. entweder man spielt selbst, oder die kinder üben. :D
dann doch lieber cello! so ein schönes instrument, würd ich auch gerne spielen!

uw: die einstellung zu projekten finde ich gut! gib alles, ich bin auf das resultat gespannt!
sehr schöner thread!
 
In der 70ern (und noch mehr in den 80ern) gab es teilweise schon brutale Geschmacksverirrungen - und man hat sie teilweise sogar mitgemacht. :D
Wenn man über einiges den Mantel des Vergessens decken würde, wäre ich bestimmt nicht böse. ;)

Na, dafür hatten wir weder Arschgeweih noch Buffalo-Schuhe, keine Baggy-Pants, kein Zungenpiercing und auch nicht diese komischen Kleider, in denen alle Frauen schwanger aussehen. Unterm Strich dürfte sich das alles die Waage halten, wenns um Modesünden der Jugend geht.
 
Kaum ist das Bonanza hier ein Thema, seh ich heute in meiner 40.000 Stadt eins an mir vorbei fahren :D
 

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