Nebenherprojekt; quick&dirty; Rock mit Cajon ... ?

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Nun ja, der Titel gibt jetzt nicht wirklich viel her.
Folgende Situation: Unser Bassist und ich (E-Gitarre), wir haben uns überlegt ein Parallelprojekt zu starten.
Als Proberaum steht uns nach Feierabend eine Werkstatt im Wohngebiet zur Verfügung. Es darf also nicht allzu laut werden und nach der Probe muß alles wieder abgebaut werden. Wir möchten knackigen Bluesrock spielen. Ein Schlagzeug wäre zu laut und zu sperrig. Daher kam uns die Idee, dass wir uns einen Cajonisten suchen. In YT gibt es Beispiele dafür, dass sowas funktionieren kann. Hat so etwas schon mal jemand hier umgesetzt? Wie sind die Erfahrungen?
Gesang käme dann auch noch. Allerdings sollen erst einmal die Musiker harmonieren. Und ja, ich habe schon festgestellt, dass Cajonisten für dieses Genre nicht leicht zu finden sind ... :gruebel:

Thx for feedback!
 
Eigenschaft
 
Wenn du das bisschen in Richtung Akustikschiene aufziehst, kann das gut was werden. Wenn es ohnehin eher nebenher geht, findest du vielleicht auch einen talentierten Schlagzeuger, der sich am Cajon mal ausprobieren will. Muss ja nicht immer ein 100prozentiger Percussionist sein.
 
Danke für die Anregung. Gedanklich hatte ich jetzt Percussionist und Schlagzeuger gar nicht mal getrennt betrachtet. Eher haben Schlagzeuger aus meinem Dunstkreis abgewunken.
An ein Akkustikprojekt hatte ich dabei auch nicht gedacht. Es soll schon krachen - aber halt in geringer Lautstärke. Kleine Combos für die "Elektriker" sollten es möglich machen.
Es soll halt so eine Art "klappbares" Projekt werden (quick&dirty). Jeder kommt mit seinem Equipment und jeder nimmt es auch wieder mit und das mit möglichst nur einmal Gehen.
Ich sehe das als Experiment, es fällt uns nur schwer potentielle Rhythmusleute davon zu überzeugen ...
 
Ich find das persönlich bedenklich. Gerade weil ich Cajon nicht als ein kleines Schlagzeug ansehe sondern als eigenständiges Instrument. Man kann Schlagzeuger nicht an Percussioninstrumente setzen und sagen "mach mal". Also nen Drumbeat kriegt man schon drauf hin, aber klingt das gut? In allen Fällen wo ich das gehört habe, fand ich es es grausig.
Persönlich finde ich dann komplett ohne Geschlägel reizvoller (und man kann die Gage durch 2 teilen. harhar)

Anyway, müsst ihr das aber probieren wenn ihr wollt. Mein Ding wärs nicht.
 
Selbst in kleinsten US-Amerikanischen Blueskneipen mit Gitarrensound über Amps etc. sitzt ein Mann hinter einem Drumkit, nicht auf einer Kiste. Die ist einfach zu leise. Cajon geht in der Akustik-Schiene gut, sonst eben schlichtweg nicht. ABER es muss ja kein metaltaugliches Riesending sein, eben klein und minimalistisch. Und schleppen müssen dann halt alle gemeinsam... Alternativ "zum ausklappen" eben ein kleines E-Drum-Kit, weil leicht und transportabel etc.

Wenn unbedingt klein & "leise", dann eben doch akustisch und dann passt sogar Cajon. Aber denk dran: Cajon und Schlagzeug ist wahrscheinlich auch so wie Gitarre und Sitar.
 
Und genau diese Bedenken höre ich aus dem Umfeld.
Wenn man sich sowas hier anschaut, relativiert sich das, zumindest für mich, wieder.
So, oder so ähnlich stelle ich mir das vor.
 
Ich hatte mal ein paar kleinere Auftritte (100 Leute ca.) mit ner kleinen Formation wo es auch nicht zu laut sein sollte. Da hat sich der Drummer was ziemlich kluges zusammengebastelt:

Er hat ein Cajon als Bassdrum ersatz genommen, und dazu die Fußmaschine mit nem dicken Stoff umwickelt. Das gibt dann nen guten, bassigen Klang,der aber angenehm in der Lautstärke ist. Dazu hat er sich dann ne gedämpfte Snare und ne ziemlich kleine, leise Hi-Hat und ein Splashbecken für die Akzente genommen. Bei dem größeren Auftritt hatte er dann noch ne Ride.
Alles in allem,war das ne sehr gute Lösung,wenn der Drummer dann noch Hotrods oder Besen benutzt hat, war das ganze echt auf Zimmerlautstärke gewesen.
Ist halt näher an nem normalen Drumset,als nur ein Cajon.
 
Irgendwie würde es mich auch nicht reizen, ein ganzes "Rockkonzert" mit einem Cajon zu begleiten. Viel passender fände ich es, ein wirklich kompaktes und transportables Akustik-Schlagzeug zusammenzustellen. Da gibt es auch Möglichkeiten, die Lautstärke zu reduzieren, ich finde es authentischer und die Begleitung ist auch abwechslungsreicher.
 

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