Jed
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 14.12.24
- Registriert
- 18.11.13
- Beiträge
- 867
- Kekse
- 6.060
Ich hab's getan - ich habe mir eine Melodica zugelegt!
Ich habe eine gute Ausrede: wir haben unser Klavier an unsere Tochter weitergegeben (sie ist die einzige Pianistin der Familie), und nun fehlt mir ein Tasteninstrument, mit dem ich Noten nachspielen oder Harmonien arrangieren könnte. Und außerdem habe ich seit längerem kein neues Instrument gelernt. Als ich dann eine 32-Tasten-Melodica für €20,- im Schaufenster des Musikladens sah, konnte ich nicht widerstehen. Ich habe dann doch eine 37-tastige für €29.- gekauft. Wenn schon, denn schon!
Corona bedingt war es nicht möglich, das Instrument im Laden auszuprobieren. Umso spannender war das Auspacken zu Hause. Was kann man von einem Chinesischen Produkt (Marke JDR) erwarten, das weniger kostet als eine anständige MuHa, obwohl es fast doppelt soviele Töne hat und dazu noch eine Menge Feinmechanik?
Ich war positiv überrascht! Es entfaltete den erwarteten Klang - "zwischen Mundarmonika und Akkordeon" wie es immer heißt - mit sehr wenig Kraftaufwand. Ich fand lange, melodische Phrasen weniger anstrengend, als bei der Tin Whistle, und auch satte Akkorde konnte ich länger aushalten, als bei der MuHa. Der erforderliche Atemdruck war weitaus geringer, als bei meinem Low Whistle. Sonst kenne ich keine mundgeblasenen Instrumente, also steht die Melodica bei mir oben, was Benutzerfreundlichkeit angeht!
Einziges Manko: manche volle Akkorde hören sich "sauer" an - das kann aber daran liegen, dass ich diatonischen Instrumenten wie MuHa und Anglo-Concertina gewohnt bin, die nicht gleichschwebend temperiert sind und daher "süßer" klingen. Allerdings war ein Ton - das A in der oberen Oktave - hörbar (gemessen um etwa 7 Cent) zu tief.
Gutes Lernmaterial fand ich sofort auf YT, ebenso hervorragende Vorbilder für die weitere Entwicklung. Bleibt der eine Wermutstropfen: ich kann die Melodica nicht verwenden, um meinen Gesang zu begleiten!
Bin gespannt, wie es weiter geht.
Cheers,
Jed
Ich habe eine gute Ausrede: wir haben unser Klavier an unsere Tochter weitergegeben (sie ist die einzige Pianistin der Familie), und nun fehlt mir ein Tasteninstrument, mit dem ich Noten nachspielen oder Harmonien arrangieren könnte. Und außerdem habe ich seit längerem kein neues Instrument gelernt. Als ich dann eine 32-Tasten-Melodica für €20,- im Schaufenster des Musikladens sah, konnte ich nicht widerstehen. Ich habe dann doch eine 37-tastige für €29.- gekauft. Wenn schon, denn schon!
Corona bedingt war es nicht möglich, das Instrument im Laden auszuprobieren. Umso spannender war das Auspacken zu Hause. Was kann man von einem Chinesischen Produkt (Marke JDR) erwarten, das weniger kostet als eine anständige MuHa, obwohl es fast doppelt soviele Töne hat und dazu noch eine Menge Feinmechanik?
Ich war positiv überrascht! Es entfaltete den erwarteten Klang - "zwischen Mundarmonika und Akkordeon" wie es immer heißt - mit sehr wenig Kraftaufwand. Ich fand lange, melodische Phrasen weniger anstrengend, als bei der Tin Whistle, und auch satte Akkorde konnte ich länger aushalten, als bei der MuHa. Der erforderliche Atemdruck war weitaus geringer, als bei meinem Low Whistle. Sonst kenne ich keine mundgeblasenen Instrumente, also steht die Melodica bei mir oben, was Benutzerfreundlichkeit angeht!
Einziges Manko: manche volle Akkorde hören sich "sauer" an - das kann aber daran liegen, dass ich diatonischen Instrumenten wie MuHa und Anglo-Concertina gewohnt bin, die nicht gleichschwebend temperiert sind und daher "süßer" klingen. Allerdings war ein Ton - das A in der oberen Oktave - hörbar (gemessen um etwa 7 Cent) zu tief.
Gutes Lernmaterial fand ich sofort auf YT, ebenso hervorragende Vorbilder für die weitere Entwicklung. Bleibt der eine Wermutstropfen: ich kann die Melodica nicht verwenden, um meinen Gesang zu begleiten!
Bin gespannt, wie es weiter geht.
Cheers,
Jed
- Eigenschaft