Neue Röhren für Peavey 6505+ 60Watt?

StringBreaker
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Hi, mein 6505+ Head (Combo-Umbau) hat mittlerweile ein ziemlich extremes Grundrauschen, welches grad bei Proberaum Lautstärke echt stört. Der Amp ist jetzt mindestens 7 Jahre alt und hat, immernoch mit den ersten Röhren. Ich denke es macht am meisten Sinn, wenn direkt alle Röhren mal neu kommen oder nicht? 😅 Welche Vorstufen und welche Endstufen würdet ihr da empfehlen, am besten ohne mein Konto zu sprengen 😅? Ich weiß nicht ob das dafür wichtig sein könnte, aber Einsatz-Genre ist Doom/Sludge auf drop C, also "Wall of Sound"...
LG Fret ✌️
 
Hi,
ob es wirklich mit den Röhren zusammenhängt?

7 Jahre sind - je nach Gebrauch - ja nichts. :) Habe die Röhren in meinem Peavey Classic 30 nach ungefähr 20 Jahren getauscht. Lass das besser einmal vom Techniker überprüfen. Dann kann man dir noch immer Röhren empfehlen. Den "Klang" der Röhren empfinde ich da allerdings heutzutage als überbewertet. Die Röhren sind ja nur EINE Baustelle im Amp.

VG
René
 
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Rauschen gehört doch quasi zum Soundbild dieses Amps ;)

Gutes Noisegate im Loop reicht nicht?

Bei mir ist dann mal richtig Ruhe mit dem ISP Decimator.. oder selbst mit meinem Zuul Clone Pedal :)
 
Rauschen gehört doch quasi zum Soundbild dieses Amps ;)

Gutes Noisegate im Loop reicht nicht?

Bei mir ist dann mal richtig Ruhe mit dem ISP Decimator.. oder selbst mit meinem Zuul Clone Pedal :)
Jo klar bisl Rauschen ist normal, allerdings ist das in letzter Zeit deutlich krasser geworden 😅 also rauscht wirklich sehr laut
 
Kein Noisegate im Loop?

Anders nutze ich mein peavey head erst gar nicht xD
 
...und auch an dieser Stelle - auch weil ich den verlinkten TAD-Artikel für tendenziös halte - es KÖNNEN die Röhren sein, MÜSSEN sie aber nicht. Die im Artikel beschriebenen Themen zur Wartung/Pflege von Verbindungen, Steckern, Buchsen, Potis sind gut ... aber für einen feinen Rausch im Amp reichen manchmal auch ein paar angekokelte Widerstände oder nicht gescheit operierende Kondensatoren.

Der Gitarristen-Reflex, dass mit einem Röhrentausch schon wieder alles gut wird, ist verständlich - aber falsch.

Wenn man sich ein bisschen auskennt, kann man natürlich absolut mal Röhren ziehen / tauschen, um zu schauen, an welcher Stelle der Fehler denn steckt - aber sollte man nur tun, wenn man weiß, was man da macht. Man kann natürlich auch mal alle Röhren tauschen und vielleicht ist's dann wieder gut, aber was wenn nicht?

Ich will sagen: Viele Gitarristen könnten Geld sparen, wenn sie anstatt Invest in neue Röhren das Teil zu einem Techniker tragen würden, der den Fehler sucht und behebt. Kann oft günstiger sein als man so denkt.
 
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Viele Gitarristen könnten Geld sparen, wenn sie anstatt Invest in neue Röhren das Teil zu einem Techniker tragen würden, der den Fehler sucht und behebt. Kann oft günstiger sein als man so denkt.

Tscha, aber dann muss dieser Techniker aber auch vertrauenswürdig sein. Überspitzt formuliert: Jemand, der sich "Techniker" nennt, einem das Blaue vom Himmel herunterschwatzt und alleine dafür schon 200,- nimmt, wirkt schnell unseriös. Andererseits sind viele Techs gezwungen, im Akkord zu schaffen, um überhaut noch existieren zu können...

Altbekanntes Thema, ich will das hier nicht wieder aufwärmen. Nur soviel noch dazu: Wenn ich bei manchen Amps, die zur Reparatur vorbeikommen, alleine nur den wirklichen Stundenaufwand zur Fehlersuche an den Kunden weitergeben würde, der erforderlich war, kommen (ohne Kosten für Ersatzteile!) Ampreparaturkosten schnell in Bereiche, wo Otto Normalverbraucher es sich dreimal überlegt, überhaupt noch einen Röhrenamp zur Reparatur zu geben...

Der benachbarte Thread mit den Endstufenröhren zeigt es doch: Da muss eine Erfahrung ran, die im Handumdrehen, also zeitsparend den Fehler benennt. Oder man muss eben doch komplex suchen, prüfen und messen. Und das kostet Zeit und das kostet.
 
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Oder man muss eben doch komplex suchen, prüfen und messen. Und das kostet Zeit und das kostet.
Das ist genau der Punkt, den viele nicht verstehen. Wer vom Fach ist weiß:
Der Fehler an sich ist oft nicht sonderlich komplex („da war ein Widerstand, oder zwei Elkos, oder ein Mosfet,….. defekt). Der Laie denkt sich: „klingt ja nicht sonderlich aufwendig, und die Ersatzteile sind Cent-Artikel“.

Dass davor aber teilweise (oder eher meistens) viele (!) Stunden Fehlersuche drin stecken, um den an sich einfachen Fehler erstmal zu finden, können glaube ich Laien schwer nachvollziehen. Die Fehlersuche selbst ist eben meist das mit Abstand aufwendigste daran (abgesehen von zig. t€ erforderlichem Messequipment für Oszi, Cat IV Multimeter, Labornetzgeräte, Signalgeneratoren,…) und genau wie @Stratspieler sagt:
 
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