Neuer Proberaum, neues Euipment

ert666
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Hallo!

Wir haben eine Band (Folk- Deathmetal) und unglücklicherweise wollten die Bands im alten Proberaum Aufnahmen starten usw. und darum sind wir jetzt auf Proberaumsuche.
Das passende Objekt war schnell gefunden und die Dämmungstips auf dieser Seite haben uns schon ein gutes Bild davon gegeben was uns arbeitsmäßig noch alles erwartet.

Jetzt haben wir aber bisher immer unser Equipment gestellt bekommen und darum davon eher weniger Ahnung.

Hat jemand Tips wie wir uns am besten an die Sache ranmachen?

Wir sind: Schlagzeug, Bass (Vielleicht wichtig: Boss GT 6B mit Preamp), 2 Gitarristen und bald ein Sänger

Für Gitarren, Bass und Gesang haben wir noch keine (inzwischen zu kleine Kombo´s) Verstärker usw. und könnten PA usw alles neu besorgen.

Würdet ihr auf gute Topteile setzen und mit kleineren Boxen für Bass und Gitarre spielen wollen plus Eingang in die PA oder soll jeder sein eigenes Süppchen kochen?

Bespielsweise Git beide gute Topteile und Boxen, ich einen Basskombo und Sänger soll sich dann selber Boxen suchen...

Könnt ihr mir etwas raten oder Vor/Nachteile erklären?
 
Eigenschaft
 
Eine reine DI-Lösung für Klampfen und Bass in Kombination mit einer guten PA (für die man dann einiges mehr an Etat zur Verfügung hätte, wenn ggü. Preamps/Modellern teure Instrumentenverstärker wegfallen) hätte natürlich schon ihren Reiz. Gerade für mich als DI-Fetischist...:D
Allerdings haben halt die Musiker dann nicht jeder einen eigenen Amp, den man einfach nach Hause oder auf Sessions mitnehmen kann und spätestens bei Besetzungswechseln gibt's dann richtig Stress um die Kohle.

Aufgrund der Tatsache, daß Ihr noch am Anfang steht (lese aus "bald ein Sänger" sowas raus...) würde ich in eine nette Gesangsanlage investieren, die man später als Monitoranlage für Auftritte verwenden kann und den Instrumentalisten proberaumtaugliche Combos (es herrscht Stack-Verbot! :D) verpassen. Hierbei kann man das Mischpult ja schon mal so dimensionieren, daß auch höherwertige Mitschnitte möglich sind und man auch Auftritte damit bestreiten kann.
Der Bassist wäre durch seinen Preamp natürlich schon auf halbem Wege zu einer DI-Lösung, aber dann braucht man wieder Subwoofer, die schnell ins Geld gehen. Für die Kohle scheint mir die Anschaffung eines Basscombos sinnvoller.


der onk mit Gruß
 
Allerdings haben halt die Musiker dann nicht jeder einen eigenen Amp, den man einfach nach Hause oder auf Sessions mitnehmen kann und spätestens bei Besetzungswechseln gibt's dann richtig Stress um die Kohle.

das ist unheimlich wichtig. besser einer zahlts. dann ist ganz klar wem was gehört. weil wie bekommt der drummer nach seinem ausstieg seinen teil der gesangsanlage zurück? und sogar wenn man ihm seinen teil abkauft.... zu welchem preis? am besten sorgt jeder für sein eigenes zeug.
ich persönlch finde außerdem die amp-lösung auch wegen des sounds wesentlich besser. Gitarren über nen modeller klingen total scheiße.
 
Aufgrund der Tatsache, daß Ihr noch am Anfang steht (lese aus "bald ein Sänger" sowas raus...) würde ich in eine nette Gesangsanlage investieren, die man später als Monitoranlage für Auftritte verwenden kann und den Instrumentalisten proberaumtaugliche Combos (es herrscht Stack-Verbot! :D)
der onk mit Gruß

Hattest du dabei den Ironiemodus an oder war das mit dem Stack ernst gemeint?
Die Gitarristen haben sich in München in folgenden Verswtärker verliebt:
Peavey 6505 Plus Topteil
http://www.musik-service.de/Gitarrenverstaerker-Peavey-6505-Plus-Topteil-prx395749575de.aspx

Naja Anfang:
Auftritte 0
Bestehen seit 5 Monaten
Alter: 17-24 Jahre

Das Argument mit Auflösung usw. ist wirklich begründet.
Allerdings hoffe ich, dass es nicht viele gibt die ihre Boxen usw. immer mit heim nehmen.
Ich stelle mir gerade vor, dass man da ein extra Auto anschaffen müsste, dass man Topteil und Riesenbox immer ohne Schrammen herumkutschieren kann.

Also ich werde mir wie geraten einen Kombo besorgen der Proberaumtauglich ist und an den ich mein lustiges kleines Effektspielzeug hänge (wenn man es schon hat):D
Effektgerät für Bass war schon eine selten dämliche Idee:screwy:

Bisher sehr vielen Dank ihr Zwei für eure Antworten.
Und so verständlich...
Bei anderen Beiträgen die mich interessiert haben war mehr google und wickipedia offen als der Thread
 
Hattest du dabei den Ironiemodus an oder war das mit dem Stack ernst gemeint?

Der Ironiemode war off, der Smiley stand aber stellvertretend für die Tatsache, daß die Gattung Gitarrist ein sehr seltsames Völkchen ist, das sich (auch wider besseren Wissens) nicht dazu durchringen kann, eine Schwengelminderlängenkompensation per Gitarrenanlage zu unterlassen. :D

Abgesehen davon, daß nur wenige Bands ausschließlich Open-Air-Bühnen bespielen und in 100 Quadratmetern großen Proberäumen spielen, die u.U. derart potente Gitarrenanlagen erfordern würden, bringt ein Stack oder auch Halfstack ggü. einem Combo nur Nachteile. Die Transportabilität hast Du ja schon angesprochen. Dazu noch der Aufpreis zum Combo und die Kniebeschallung, die man leider nicht durch Kippen oder auf Ampstand stellen wie beim Combo abstellen kann (also muß immer ein Podest, Tisch oder Flightcase her). Klar sieht so ein Ampturm geil aus, aber das Zeug ist beschallungstechnisch gesehen ein Relikt aus prae-PA-Zeiten.
Kauf einen guten Combo, stell ihn schräg, häng bei Gigs ein Sennheiser Brikett drüber und zisch das erste Pils, während Deine Mitgitarristen verschwitzt ihre Boxen in den letzten Winkel der Mini-Bühne hieven...:D

Der Bodentreter vom Bassisten ist übrigens nicht nur Effektgerät, sondern vor allem auch Preamp. Das anzuschaffen war nicht die blödeste Idee. Er kann sich so entweder für eine DI-Lösung entscheiden, eine Bass(instrumenten)box unter Hinzunahme einer Endstufe betreiben oder mit dem Teil einen Combo aufpeppen, der klanglich nicht so viel hergibt.

der onk mit Gruß
 
Die Transportabilität hast Du ja schon angesprochen. Dazu noch der Aufpreis zum Combo und die Kniebeschallung, die man leider nicht durch Kippen oder auf Ampstand stellen wie beim Combo abstellen kann (also muß immer ein Podest, Tisch oder Flightcase her). Klar sieht so ein Ampturm geil aus, aber das Zeug ist beschallungstechnisch gesehen ein Relikt aus prae-PA-Zeiten.
Noch ein Punkt warum man gerade dieser Amp nicht Proberaumtauglich ist,ist folgender.Da es sich um einen Röhrenamp handelt spielt der auch erst richtig bei grosser Lautstärke.
Wobei dann das nächste Problem auftaucht,niemand kann mehr den Sänger hören,denn der geht Gnadenlos unter.
Lies dir die beiden Userkommentare durch.
 
Noch ein Punkt warum man gerade dieser Amp nicht Proberaumtauglich ist,ist folgender.Da es sich um einen Röhrenamp handelt spielt der auch erst richtig bei grosser Lautstärke...

... und höret auf den Opa, denn er spricht wahr!

Wenn man wirklich auf den Sound der Röhrenendstufe im Grenzbereich steht, empfiehlt es sich vielmehr, einen wirklich "schwachen" Röhrenamp zu kaufen. Auch Combos mit 50-100W sind an dem Punkt, wo sie optimal klingen, bereits viel zu laut für eine vernünftige Probe.

Es reicht dicke, wenn der Gitarrenverstärker mit dem (wohl zu zügelnden, weil Anfänger) Drummer mithalten kann. Denn - wie Opa schon schrubte - der Gesang geht schnell im Lärm und Matsch (Dank Wohnzimmer-High-Gain-Badewannen-EQ-Sound der Gitarren) unter. Das natürlich auch, weil er in vielen Proberäumen vergeblich über eine low-budget T-Schlagmichtot Kindergarten-Gesangsanlage für 250.- Euro inkl. Mikro gegen eine stadiontaugliche Backline der Instrumentalisten und einen Holzhacker als Drummer anzuplärren versucht.
Im nächsten Schritt drückt dann jeder Musikant eine Spende ab und es wird eine taugliche Gesangsanlage angeschafft, die jetzt zwar laut genug könnte, um den tauben Gitarristen das Resthirn per Gesang rauszudrücken, wenn da nicht das elende Feedback-Gepfeiffe wäre. Also noch eine dicke Spende einkassiert und elektronische Helferlein zur Feedback-Bekämpfung gekauft. Jetzt pfeift's im besten Falle zwar nicht mehr so schnell, aber die extrem EQ-verbogene Gesangsanlage klingt halt auch nur noch äußerst mäßig.

Dabei wäre alles so einfach gewesen, wenn man von Anfang an darauf geachtet hätte, den Lautstärkepegel möglichst gering zu halten. Nicht zuletzt auch wegen dem Pfeiffen im Ohr und Schmerz im Schädel, die nach drei, vier Stunden Proberei regelmäßig Einzug halten. Ok, der Kopfschmerz könnte auch vom Bier kommen...:D


der onk mit Gruß
 

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