Neuer Song, grober Stil: Progressive Rock

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Nach langer Abwesenheit hab ichs endlich auch mal wieder fertiggebracht, einen Song zu vollenden. Das heißt: Wie vollständig er wirkt, entscheidet ihr ;) .
Es ist ein eher balladöskes Stück geworden, etwas melancholisch und angestaubt. Ich stelle mir dabei eine Person vor, die auf dem Dachboden verschiedene Dinge findet, die Kindheitserinnerungen in ihm wecken und ihn teils sentimental, teils wütend werden lassen. Soviel zum Konzept :screwy: ;) . Und bevor ich mich jetzt in Selbstkritik übe(n darf), lasse ich erstmal euch urteilen. Ich freue mich auf Kritik und konkrete Verbesserungsvorschläge!
 
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heyhey.

das konzept ist ja recht interessant finde ich. doch leider kam es in dem song nicht so ganz rüber bei mir.
zb konnte ich keine stelle hören, wo die stimmung sentimental wird. die wütende stimmung habe ich dann einfach mal mit den verzerrten parts verbunden, finde aber, dass man das auch hätte "eleganter" lösen können. vlt auch harmonisch vom mainriff abweichend oder so, um einen besseren kontrast zwischen den stimmungen ("neutral"-wütend oder so) zu schaffen.

was ich mir allerdings bildlich sehr gut vorstellen konnte ist der part ab 74. hatte da irgendwie im kopf, dass der protagonist ne art spieluhr doer so findet (diese cleane melodie eben) und daraus mal garnicht klar kommt und regelrecht dem wahnsinn verfält (das "antwortende" verzerrte").

aber vlt liegt meiner kritik aber auch eine krasse fehlinterpretation zugrunde, sag doch mal was zu den inzelnen parts um mich zu erleuchten :)

gruß ganyo

ps: wär cool, wenn du mal was zu meinen beiden regis-dingern sagen würdest :p
 
Wow, also ich finde den Song egtl. ganz gut gelungen.
Gerade die Harmonik spricht mich an. Ich behalte natürlich immer im Hinterkopf wie das wirklich umgesetzt klingen kann.
Im GP wirkt's natürlich nicht, aber ich kanns mir doch eben ganz gut vorstellen.
Eine Art Musikvideo hat sich bei mri im Kopf abgespielt. :)
Schön geworden. :)

MfG
 
manche melodien sind eigentlich ganz ansprechend, also die wahl der aneinanderreihung der töne ;)
allerdings wirkt es manchmal so, als hättest du verschiedene riffs einfach aneinander gekettet, ohne, dass sie einem größeren zusammenhang unterliegen (?!)
 
Danke euch dreien, dass ihr euch die Zeit genommen habt, diesen Song zu hören und zu kommentieren! :)

@ganyo:
Ich finde es faszinierend, wie bei dir mal so eben Bilder im Kopf entstehen :D . Gleich vorneweg: Der wütende Teil ist einfach der, welcher nach dem "Spieluhr-Part" kommt ;) . Eigentlich hatte ich nicht mehr Parts geplant, die wütend wirken sollen; die verzerrte Variante des "Main-Riffs" soll eher Nachdruck erzeugen als erbost klingen.
Zum Konzept: Ich muss gleich zu meiner Schande gestehen, dass ich den Song nicht strikt nach einem Konzept geschrieben habe. Gerade, weil er instrumental bleibt, sollen auch die Interpretationsmöglichkeiten offen sein. Du dachtest bei der einen Melodie an eine Spieluhr... ich dachte dabei (so blöd es klingen mag) an den ersten Schnee am Anfang des Winters, der sich mit dem düsteren Abendhimmel vermischt. Das ist auch der Part, der am sentimentalsten klingen sollte. Nur finde ich es in Ordnung, dass jeder eigene Zugangsmöglichkeiten findet, und auch wirklich interessant. Der Song übermittelt nicht unbedingt eine Intention, aber er soll Gefühle wecken (so war es zumindest geplant).
Das heißt nicht, dass ich Musik mit klarem Konzept nicht gutheißen würde. Im Gegenteil, ich würde mich sofort an einen solchen Song setzen, wenn ich die Fähigkeiten denn schon hätte ^^ . Deine Regis-Songs höre ich mir auch gleich an. ;)

@fruchtquark:
Danke! Es freut mich, dass der Song einem doch so gut gefallen hat :)

@ze_ba_ree:
Da muss ich dir recht geben. Es ist nicht so, dass ich zu 100% zufrieden mit meinem Song wäre. Mit den Melodien schon, die würde ich nicht mehr ändern wollen. Doch bei der Komposition an sich kam ich schon in arge Nöte. Was das angeht, könnte mir etwas Übung wohl nicht schaden, schließlich habe ich seit über einem Jahr keine Ideen mehr mit Guitar Pro zusammengefügt. Zuerst ging der Song bei mir, mit allen wesentlichen Melodien drin, etwa vier Minuten, dann habe ich das als unzumutbar eingestuft, einige Wiederholungen eingebaut und gehofft, dass er dadurch eingängiger würde. Dadurch kam er letztendlich auch auf seine beachtliche Länge. Das war so ziemlich die einzige Möglichkeit, die ich gesehen habe, die Melodien zusammenzufügen.
Hast du vielleicht konkrete Ideen, wie ich es besser machen könnte hinsichtlich Struktur? Das Forum heißt ja nicht umsonst "Miteinander komponieren" ;)


Gerne weitere Kommentare! :)
 
ich dachte dabei (so blöd es klingen mag) an den ersten Schnee am Anfang des Winters, der sich mit dem düsteren Abendhimmel vermischt

papperlapapp blöd :)
naja., tut mir leid, aber da shöre ich persönlich auch nciht wirklich daraus. soll denn der... chaotische teil des parts den abendhimmel darstellen?
ich will ja auch nach möglichkeit verstehen, was der part bedeuten soll^^

Das heißt nicht, dass ich Musik mit klarem Konzept nicht gutheißen würde. Im Gegenteil, ich würde mich sofort an einen solchen Song setzen, wenn ich die Fähigkeiten denn schon hätte ^^

naja, da kann man lange drüber diskutieren, find ich :) wann hat man denn die fähigkeit, ein konzept perfekt umzusetzen? ich denke, dass das nie der fall sein wird, da ich den zustand der "perfektion" nicht als erreichbar ansehe... eher als eine art folge, die gegen die perfektion konvergiert :D so limesgedönsmäßig^^
ich persönlich habe irgendwann nicht mehr den reiz darin gesehen, irgendetwas zu schreiben... weil ich es kann. nach dem motto "och, schreibe ichm mal was düsteres" oder so... deswegen suchte ich mir ein konzept und versuche es umzusetzen. wie gut oder schlecht es mir im endeffekt gelingt ist für mich vlt auch eher zweitrangig, weil ich noch lerne, va vielviel zu lernen habe und der lernprozess auch nie abgeschlossen sein wird.
 
Hast du vielleicht konkrete Ideen, wie ich es besser machen könnte hinsichtlich Struktur? Das Forum heißt ja nicht umsonst "Miteinander komponieren" ;)

also:
irgendwo bei 2 minuten und paar zerquetsche wird der song und die melodien ja lauter und kräftiger: die einleitung dahin ist ganz gut, allerdings ist die effektewahl und "instrumentewahl" (ich weiß gerade nicht den begriff dafür) recht unpassend... das dröhnt auf einmal so und koppelt sich ab vom beginn... ich würde weiterhin auf die leichtigkeit des instrumentes setzen, dass du am anfang genutzt hast (klingt etwas spinettartig) und etwas mehr druck dahinter setzen
... die melodie ist gut, ist ja sozusagen dein hauptthema: probier einfach da mal ein bisschen mit rumzuspielen, sodass man daran erkennen kann, in welcher gefühlslage man sich gerade befindet

der teil danach ist gut auch die überleitung zu deinen spielereien mit dem thema
ruhig zu werden ist auch eine gute alternative, allerdings folgt dann wieder dieser laute, aggressive teil, den ich unpassend finde

dann so bei 4 minuten hast du ne interessante idee das thema zu wandeln und mit rumzuspielen... manche töne solltest du noch einmal überdenken und wie du die spielerei besser ans gesamte lied anpasst

der letzte teil ist vollkommen neues thema, kann man in solchen liedern machen
dann sollte man allerdings auch eine gute überleitung dazu finden, wo sich das alte umwandelt in das neue thema
was ich dann recht grausam finde, entschuldigung für den ausdruck, sind die einwürfe zwischen dieser neuen melodie... überleg dir etwas besseres, was bessere hineinpasst, irgendwelche melodieläufe oder so... nur nicht das

dann gehst du ja wieder in dein aggressiveres hauptthema, ja guter weg, in anbetracht dessen was ich gesagt habe, passt das sogar hier rein

und dann wieder ruhig werden: okay
so enden viele lieder und es passt hier ganz gut

dann noch zum schluß zu der rhythmischen untermalung:
ich würde mich damit lieber zurückhalten und mehr mit den melodieinstrumenten arbeiten
halte einfach den rhythmus, lautstärke, art wie zu beginn des liedes


so, das wären meine ideen/ verbesserungsvorschläge
ich hoffe sie sind einigermaßen verständlich :redface:
 

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