Neuer Song "Verlorenes Paradies"

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Hallo Zusammen,

gerne präsentiere ich Euch meinen zweiten eigenen Song "Verlorenes Paradies".

@Admins: Ich hoffe, er ist in dieser Rubrik richtig aufgehoben, wenn nicht, bitte passend verschieben.


View: https://www.youtube.com/watch?v=vVzN23l-RL8
 
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Sei nicht sauer, als nach der etwas schwerfälligen Intro dann endlich die Strophe kam, hab ich nach zwei Zeilen schon keine Lust mehr gehabt. Ich werde mir das Lied noch mal in Ruhe anhören,, mit etwas mehr Geduld. (Die Intro ist aber auch lang!)
Sorry für OT: Vertonst du auch Kinderliedertexte?
 
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Yes. Aber ich sollte nicht diesen Thread benutzen, um darüber zu sprechen. :)
 
Hi @Michael Scratch
ich bin hin und hergerissen. Ich kenne ja den Text schon länger und finde die Wahl, musikalisch in Richtung Metal zu gehen, mutig und gleichzeitig schlüssig. Auch den Aufbau dieses komplexen, fülligen Werkes finde ich gut.
So liegt denn das, was mir auffällt, eher im Bereich der musikalischen Umsetzung. Die Länge des Intros wurde schon angesprochen. Kann man machen - beispielsweise Black Sabbath machen das bei einigen ihrer songs so, zb. auf "13". Das funzt dann, wenn Spannung im Raum ist bzw. in diesen hineingezogen wird. Ich finde, das Intro-Thema oder Motiv hat das auch, für mich wird es dann nicht konsequent weitergeführt. Damit meine ich beispielsweise das drum - es paßt grundsätzlich und die wesentlichen Betonungen sind auch da, es ist mir aber zu "flach" gehalten. Varianten, Steigerungen, Fills - und eine eigenständige Rolle bei Aufbau der Dynamik fehlt mir. Das ist oft der Fall, wenn Nicht-drummer ein drum programmieren.

Ich nehme an, Du hast alle Instrumente eingespielt / programmiert. Das führt für mich zu einem wirklich guten Demo, dessen Wirkung erheblich gesteigert werden könnte, wenn es dann im Studio oder homerecording von Einzelmusikern umgesetzt wird - die genau diese Tüpfelchen reingeben können, die dann insgesamt die Spannung ausmachen, welche die Liga von Black Sabbath ausmachen.

Auf jeden Fall von mir vollen Respekt für dieses Gesamtwerk! Ich höre gerade die Stelle, wo das LI sich verlassen von Gott glaubt - da ist viel Ausdruck drin und auch das Ende bleibt hängen. Eine gute Skizze, aus der ein fulminantes Gemälde werden kann.
Eine andere Möglichkeit für die von mir empfundene Ambivalenz wäre, dass Du mit metal nicht wirklich was am Hut hast. Auch dann ist es oft so, dass vieles stimmt, gerade das Grundsätzliche - aber die Feinheiten quasi unausgefüllt sind.

Wie auch immer - stimmige Umsetzung eines nicht einfachen und komplexen Textes, der aus verschiedenen Stimmungen besteht, die alle nach einem Ausdruck verlangen.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Die Länge des Intros wurde schon angesprochen. Kann man machen - beispielsweise Black Sabbath machen das bei einigen ihrer songs so, zb. auf "13".
13 ist geil und ja, die Inspiration kam tatsächlich so aus der Richtung Black Sabbath. Besonders die beiden imo starken Songs "The Shining" und "Iternal Idol" mit Tommi Martin am Mikro (großartiger Sänger, den ich lieber mag als Ozzy) und Opeth hatte ich in der Zeit des Schreibens im Auto laufen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=CjWWzvbevAg


Das funzt dann, wenn Spannung im Raum ist bzw. in diesen hineingezogen wird. Ich finde, das Intro-Thema oder Motiv hat das auch, für mich wird es dann nicht konsequent weitergeführt. Damit meine ich beispielsweise das drum - es paßt grundsätzlich und die wesentlichen Betonungen sind auch da, es ist mir aber zu "flach" gehalten. Varianten, Steigerungen, Fills - und eine eigenständige Rolle bei Aufbau der Dynamik fehlt mir. Das ist oft der Fall, wenn Nicht-drummer ein drum programmieren.
Ja, da ist was dran, das kann ich nachvollziehen. Tatsächlich habe ich das ganze Material selbst ein"gespielt" bzw. programmiert. Ich hätte lieber "echte" Musiker am Start gehabt, vor allem einen Drummer. Insofern gehe ich bei Deiner Kritik voll mit. Ich kann kein Schlagzeug spielen und bin da vollkommener Laie, der halt nach Gefühl macht, was er meint, das klingen könnte. Eben, wie Du sagst, ein "nicht-Drummer", der Drums programmiert.

Auf jeden Fall von mir vollen Respekt für dieses Gesamtwerk! Ich höre gerade die Stelle, wo das LI sich verlassen von Gott glaubt - da ist viel Ausdruck drin und auch das Ende bleibt hängen. Eine gute Skizze, aus der ein fulminantes Gemälde werden kann.
Danke!
Eine andere Möglichkeit für die von mir empfundene Ambivalenz wäre, dass Du mit metal nicht wirklich was am Hut hast. Auch dann ist es oft so, dass vieles stimmt, gerade das Grundsätzliche - aber die Feinheiten quasi unausgefüllt sind.
Ich liebe Metal!

Wie auch immer - stimmige Umsetzung eines nicht einfachen und komplexen Textes, der aus verschiedenen Stimmungen besteht, die alle nach einem Ausdruck verlangen.
Danke.

Vielleicht finde ich für weitere Songs Musiker, die mein Zeug spielen möchten. Nicht umsonst habe ich das Wort "Projekt" im Namen gewählt.
 
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Hallo,

ich finde das Intro recht gelungen, auch wenn es etwas lang geraten ist. Klar wäre es mit richtigen Musikern besser, aber deine Vision hast du den begrenzten Umständen entsprechend gut vermitteln können.

Sobald der Gesang einsetzt, fällt es doch stark ab. Das mag zum einen daran liegen, dass du kein geübter Metal-Shouter bist. Das ist halt erstmal nicht zu ändern. Ich vermute aber auch, dass sich die Schlichtheit von Text und Melodie mit dem ambitionierten Instrumental "beißt". Die Melodie in den Strophen folgt fast durchgehend den zwei Grundtönen E und D, was ein ziemlich reduzierter Tonumfang ist. Text und Melodie erinnern tatsächlich eher an ein Kinderlied als an eine Metal-Hymne. Die muntere Bridge dagegen hat was von Schlager oder Liedermacher.

Etwas Abhilfe könnte schaffen, den Text gar nicht erst zu singen, sondern im Rammstein-Stil durch knurrigen, aber dennoch ausdrucksstarken Sprechgesang zu ersetzen. Oder eben durch echte Growls und Grunts. Muss man natürlich auch erstmal können.

Die heiter-durige Bridge würde ich weglassen und durch etwas Adäquateres ersetzen.

....
 
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Zum Gesang hat mein Vorredner schon genug gesagt.

Für die heutige Zeit ist das Werk natürlich viel, viel zu lang. 2:07 bis zur ersten Strophe ist schon heftig. Deshalb denke ich, dass
Du eher das Arrangement überarbeiten solltest.

Bei der Bridge würde ich auch gleich mit dem Gesang beginnen.

Intro ist als Idee gut, aber nach 8 Takten sollte es dann in die erste Strophe hinüber gehen.

Das mit dem "Dur-igen" Chorus stimmt auffallend. Da reißt es einen komplett heraus.
Alles müsste kompakter und teilweise auch "knalliger" sein. Mir ist aufgefallen, dass die Drums entweder zu simpel
oder zu leise und zu "muffelig" sind. Die Snare ist zwar Geschmacksache, aber auch hier zu dunkel und etwas bedeckt.
Modern Metal Drums klingen insgesamt druckvoller und betonen auch die eine oder andere Phrase.

Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es im Chorus nicht "brettert".

Beim Timing könntest Du auch noch einmal gucken, die Orgel wackelt gewaltig.

Der Bass ist im Sub etwas schwach, jedoch zwischen 100-200 Hz dann überbordend und, für mich, etwas zu sehr komprimiert.

Trotz der Kritik: Das "WERK" hat etwas und ist sicherlich wert noch einmal überarbeitet zu werden!

Klanglich sind die Instrumente, bis auf die Drums, richtig gut!

Viele Grüße

Ray
 
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Ich habe mir oben Black Sabbath - Das Ewige Idol - angehört. Das ist auch ein WERK!

Da ist sehr auffällig, wieviel Ear Candy da abläuft. Die Drums sind sehr kompakt vordergründig und insgesamt schiebt der Bass so, dass die düstere Stimmung voll getragen wird. Der Gesang ist natürlich der Hammer. Das Stereo-Bild ist breit und tief...

Bei der Auswahl der richtigen Teile im Arrangement kommt das bestimmt ähnlich rüber.
 
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Ich musste tatsächlich auch sofort auch an Black Sabbath denken, insbesondere "God Is Dead" vom "13"-Album.
Mir gefallen solche schwerfälligen Stampfer immer, deshalb auch dieser hier!
Der "fröhliche" Chorus stört da an sich gar nicht, ich finde ihn aber instrumental ein bisschen zu leer. Ich könnte ihn mir auch geradezu grotesk überladen und kitschig gut vorstellen, also z.B. eine sanfte Akkustikgitarre und eine prominentere Fläche (Hammond?) dazu. Das würde als Kontrapunkt m.E. sehr gut funktionieren.
Der Break und der Break zurück zum ursprünglichen Chorus funktioniert richtig gut und reißt das Lied nochmal richtig raus.
Zum Gesang wurde schon einiges angemerkt und ich möchte mich anschließen, dass er so wie er ist zwar nicht schlecht, aber gerade im Verse etwas zu monoton ist. Ich glaube, ein pointiert(er) gerolltes R im Vers würde schon eine Menge ausmachen, denn so wie es jetzt ist, klingst Du einfach ein bisschen zu nett.
Auch die Drums klingen aufgrund der mangelnden Dynamik etwas künstlich, aber das Problem habe ich als gezwungenermaßen programmiender Laie auch immer.
 

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