Neues Akkordeon für Jazz/Klassik/etc. bis 7000

  • Ersteller michanero
  • Erstellt am
Hallo Gregor,

die Supita II klingt mMn im Diskant der alten Supita sehr ähnlich. Auf youtube findest Du viele Jazz-Beispiele mit der Supita I. Höre einfach mal rein. Letztendlich geht aber jedes Akkordeon mit Cassotto, wenn man für Jazz Cassotto voraussetzt. Es ist einfach Geschmackssache, welches Instrument einem am meisten zusagt.

Kleiner und leichter wäre die Supra 37/96, auch mit Cassotto oder die Cassotta mit Spezialcassotto (wenn wir mal bei WM bleiben wollen).

--- Nachtrag ---

Etwas leichter als die Supita wäre auch die Cantus IV, oder noch leichter die Cantus (III), die nur 3 Chöre im Diskant hat: 16 + 8 im Cassotto, 8 außerhalb.


Viele Grüße

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet ihr denn von der Weltmeister Supita als Jazzinstrument?

Dafür kann man die Supita gut nehmen, wie die Supita eigentlich immer ein gutes Instrument ist. Ob sie für Jazz gut/besser/weniger gut geeignet ist wie ein anderes Instrument, hängt vor allem davon ab, wie man den Jazz spielt, also welche Klangfarbe man hier bevorzugt.

Aber!...

... die gibt´s halt nur mit 120 Bässen sprich 41 Tasten, genauso, wie die Cantus. Und ob 37 oder 41 Tasten macht schon einen Unterschied aus. Das ist genausoviel wie der Unterschied zwischen 45 und 41 Tasten, wobei ersteres von vielen schon als sehr sperrig betrachtet wird, obwohl auch hier "nur" ca. 2 cm Höhenunterschied im Diskant vorliegen. Für kleinere Erwachsene ist das mitunter tatsächlich schon ein K.O. Kriterium.
Und genau aus dem Grund halte ich den Unterscheid zwischen einer 41-er und 37-er Tastatur genausowenig für vernachlässigbar.

Und die Eingangsfrage bezog sich auf 96 Bässe (37 Tasten).

...und dass man klassisches auch mit 37 Tasten gut spielen kann, hat uns Reini2 im Schwarzwald ja gut vorgeführt!


Gruß, maxito
 
... die gibt´s halt nur mit 120 Bässen sprich 41 Tasten, genauso, wie die Cantus. Und ob 37 oder 41 Tasten macht schon einen Unterschied aus. Das ist genausoviel wie der Unterschied zwischen 45 und 41 Tasten, wobei ersteres von vielen schon als sehr sperrig betrachtet wird, obwohl auch hier "nur" ca. 2 cm Höhenunterschied im Diskant vorliegen. Für kleinere Erwachsene ist das mitunter tatsächlich schon ein K.O. Kriterium.

Warum nehmt ihr nicht einfach Knöpfe?:D
 
Warum nehmt ihr nicht einfach Knöpfe?:D

[IRONIE] ..weil nicht jeder so eine knöpfisch-virtuose "Bühnensau" sein kann wie der Hr. Dr. :rolleyes: :hail: :D ... es muss auch diletantische Wurstfinger-Zuhause-Pianotasten-Quäler wie mich geben damit der schlechte Ruf des Akkordeons gewahrt bleibt. [/IRONIE] :mad:
 
...und dass man klassisches auch mit 37 Tasten gut spielen kann, hat uns Reini2 im Schwarzwald ja gut vorgeführt!

trotzdem hat meine PIGINI 120 Bässe und die möchte ich auch nicht missen. Wie weit dieses Akkordeon (PIGINI P37/4 Cassotto) für Jazz geeignet ist, kann ich nicht beurteilen, da ich diese Musik leider nicht beherrsche.

Gruß
Reinhard
 
[IRONIE] ..weil nicht jeder so eine knöpfisch-virtuose "Bühnensau" sein kann wie der Hr. Dr. :rolleyes: :hail: :D ... es muss auch diletantische Wurstfinger-Zuhause-Pianotasten-Quäler wie mich geben damit der schlechte Ruf des Akkordeons gewahrt bleibt. [/IRONIE] :mad:

Ich habe mich fast totgelacht, beonders über das "virtuos"!:rofl:
 
Einerseits gibt es eine Fraktion, die deutlich zu 41/120 rät. Andererseits tendiert Michanero wegen "Bühnenarbeit und Reisehandling" zu 37/96.

--> Wie wäre es da mit einem 41/120-"Compact"-Instrument? Das hat den Tonumfang von einem "grossen" 41/120er und das Gehäuse von einem "kleinen" 37/96er.

Ich spiele selbst eine Beltuna Leader Compact mit IV/41/120 und bin mit Grösse, Handling usw. sehr zufrieden (auch mit dem Rest, aber das ist hier ja nicht das Thema). Das Instrument passt in einen 96er-Gigbag. Durch die schmaleren Tasten braucht es am Anfang etwas Umgewöhnung, und bei dicken Wurstfingern kann das vielleicht auch nicht so optimal sein. Aber in aller Regel dürfte das kein Problem sein.

Es gibt solche Compact-Instrument auch noch von anderen Herstellern, z.B. von Borsini. Würde ich mal probespielen!

Gruss
holzkiste
 
Das wäre eine Möglichkeit.
Oder eine ganz andere Möglichkeit, wenn es nur a la Cassotto sein soll:

Ein 2 - oder 3-chöriges Instrument nehmen und das Verdeck so umgestalten, daß es klanglich dem eigenen Geschmack entspricht. So könnte man Gewicht sparen und ist individueller.

Grüße

Ippenstein
 
Ich besitze ein Akkordeon, das ich nur für Jazz, Swing und Blues brauche.

Marke: Fisitala
Stimmen: Binci
Cassotto im Diskant un im Bass (Winkelstock)
Cassotto im Discant: mit Messing überzogen.
Doppeloktav
Amerikanische Stimmung

Ich spiele Swing und Blues mit einem Trompeter zusammen und er muss seinen Part nicht leiser als normal spielen, mein Instrument ist laut genug.

Link zu einem Musiker der eine Fisitalia spielt:

http://patrickharison.com/sights.htm

Gruss Akko
 
Zuletzt bearbeitet:
Cassotto im Discant: mit Messing überzogen.
Gruss Akko

Bitte verrate uns: was ist da im Diskantcassotto mit mit Messing überzogen und warum? hab ich ja noch nie gehört :confused:
 
Ich vermute mal, daß das Cassotto aus Messing geformt ist. Bei Weltmeister wird das Cassotto aus Messing gemacht, zusätzlich ist es bei der Supita mit Holzfurnier überzogen.

Winkelstock im Baß ist kein Cassotto.
 
Die Morino hat ein Cassotto mit Aluminium im Diskant.

Winkelstock nennen die Italiener "quasi cassotto" d.h. Cassottoähnlich. Tönt auf alle Fälle wie Cassotto, schön tief und rein und viel stärker als ein normaler Bass.

Mir ist die Konstruktion egal, Hauptsache es tönt schön.

Gruss Akko
 
Hallo Akko,

diese Kleinkarriertheit ist nicht böse gemeint. Es ist aber ein Unterschied, ob der Baß ein Cassotto oder einen Winkel- oder einen Umlenkstock hat. Denn einerseits ist sowohl die Konstruktion unterschiedlich, andererseits gibt es Akkordeons, die beides beinhalten.

Grüße

Ippenstein
 
Ist es für ein Jazz-Akkordeon nicht sinnvoll, möglichst leise bzw. diskrete Bässe zu haben? Man greift ja doch recht volle Voicings, die sollen die rechte Hand - gerade wenn diese soliert- nicht "platt machen". Wäre da ein Basscassotto bzw. Winkelstock nicht ziemlich sinnvoll bzw. nötig?

Gregor
 
Beim Winkelstock sind nur die Grund- und Terzbässe im "quasi-cassotto". Die hohen Frequenzen werden dabei stark abgeschwächt und die tiefen Frequenzen verstärkt.
Gemäss der Fa. Ci et Emme (Fisitalia) sind die Bässe rund 30% lauter. Tönt wunderschön wenn man ein walking Bass spielt.

Wenn man wie ich oft ohne Bassisten (sind rar gesät) spielt, braucht man einen kräftigen Bass.

Ich würde mich wieder für ein italienisches Instrument mit handgemachten Stimmzungen entscheiden, denn das ganze Wissen liegt nunmal in Castelidardo. Bei den italienischen Firmen kann man ein Instrument bauen lassen nach eigenen Angaben (Bassragisteranordnung, Stimmzungen, welche Chöre man im Cassotto möchte etc.), und das alles ohne bedeutenden Aufpreis.

Hohner kauft die Stimmzungen und weitere Bauteile auch in Italien ein.

In Italien hat man einen direkten Kontakt zu vielen Firmen, man kann wenn man will am Telefon diskutieren was für ein Instrument man möchte und sie geben Empfehlungen ab, je nach Musik die man spielt.

Ich besitze 2 Akkordeons, denn mit meinem für Jazz konzipierten Instrument tönt Volksmusik oder Musette nicht schön.

Gruss Akko
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank an Manfred (Balg) für folgende Info:

Das Cassotto ist aus Aluminium und mit Messingfarben eloxiert. Dadurch ist es auch leicht und vor Oxidation geschützt.
 
Tönt wunderschön wenn man ein walking Bass spielt.

Wenn man wie ich oft ohne Bassisten (sind rar gesät) spielt, braucht man einen kräftigen Bass.

Spielst du denn Walking Bass auf Stradella Bass? Oder spielst du auch Akkorde im Bass und sind diese dann nicht zu laut für den Diskant?

Gregor
 
Nein, meistens spiele ich mit dem Bass-Register im Bass und mit Bassoon oder Bandonion im Diskant. Befreundete Musiker sind immer wieder begeistert.

Gruss Akko
 
Nun ist es natürlich wichtig, wenn man ein Akkordeon sucht, wie man es spielt und was man damit spielt, aber hier geht es denke ich wohl weniger um die Spielweise, sondern um ein ganzes Gerät mit konkreten Anforderungen - und davon entfernen wir uns in der Diskussion gerade ganz langsam aber sicher immer mehr!

Deshalb bitte wieder zurück:

ladies and gentlemen, back to topic please!

Gruß, maxito
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben