Korg Fisa Suprema

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Nach 10 Jahren Entwicklungsstillstand bei Roland gibt es nun ein neues Modell - von KORG


Es scheint vom Konzept ganz ähnlich zu sein. Es stehen auch schon Preise fest.
 
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Vielen Dank für die Info, @Klangbutter. Ich fände es super, wenn einer der Roland oder Bugari Evo-Spieler einen Vergleichstest machen. Mich würde interessieren, wie sich das neue Instrument schlägt. Kann das nur mehr Klänge? Oder kann man damit differenzierter spielen?
 
Mein Eindruck von den bisherigen Demos ist, alles ziemlich ähnlich.

Sektionsmanagement
Luftwiderstand
Record/Loop
Lautsprecher
Anschlüsse
Knopfdesign
Displayposition und Größe
3 Kinnschalter
Brot und Butter Sounds
Akkordeon Chor Programmierung Detune
usw.

Neu ist ein Ribbon Controller
Bluetooth, irgendwelche Hold funktionen
Ein intelligenteres Ausklingverhalten bei Balgwechsel

Aber das müsste man wirklich erst probieren. Manchmal haben Kleinigkeiten eine große Wirkung, andere vollmundige Versprechen stellen sich als unbrauchbar heraus.

Wenn man mir die Demos ohne Info vorgespielt hätte, wäre ich nicht auf den Gedanken gekommen, dass es nicht Roland ist.
 
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Ich habe mal in ein paar Demos reingehört und finde, dass es alles sehr digital klingt. Nicht mein Ding ...
 
Bei MIDI-Instrumenten bin ich raus, auch wenn die Samples akustisch schon besser realisiert wurden als früher. Da gibt es ja MIDI Umbauten in akustischen Instrumenten, das wäre noch halbwegs praktikabel, weil der echte Akkustische Klang des Instruments ja prinzipiell noch vorhanden ist.
 
Vielen Dank. Bei Gelegenheit führe ich es mir mal zu Gemüthe.
 
und finde, dass es alles sehr digital klingt.
Ich habe hier nicht die besten Lautsprecher, für mich klingen die meisten Akkordeonsounds eigentlich recht anständig.
Die anderen vorgestellten Sounds kommen bei mir eher billig rüber, zB bei diesem Video ab 2:07 in der schönen blauen Donau. Aber da könnte man ja über MIDI auch externe Sounds einbinden.

Da gibt es ja MIDI Umbauten in akustischen Instrumenten, das wäre noch halbwegs praktikabel, weil der echte Akkustische Klang des Instruments ja prinzipiell noch vorhanden ist.
Für diese Art von Instrument ist es doch aber grade sinnvoll, wenn es keinen akustischen Klang hat (bzw der abschaltbar wäre), damit Du verschiedene andere Sounds verwenden kannst.
Sonst hast Du ja immer den einen Akkordeonsound mitklingen.

Ein intelligenteres Ausklingverhalten
Intelligent ... es ging wohl wieder nicht ohne dieses unsinnige Modewort ;) was soll bitte daran intelligent sein?
Wie findet Ihr das Ausklingen bei dem Bartok im Video ab 1:40? Für mich klingt das gar nicht nach Akkordeon ... :unsure:

Im gleichen Video wie oben ab 1:15 bei Griegs Peasent Song scheint es so, als würde der Balg sehr (zu?) leicht reagieren, dort sind immer so Lautstärkeschwankungen zu hören, oder ist das Absicht in der Interpretation?

Hier ein frischer Bericht von "um die Ecke"
Die liegen ja geradezu auf den Knien vor Begeisterung - .."DANKE KORG" :hail: für einen Verkäufer hat das e bissle a Geschmäckle ;)

Probieren würde ich es trotzdem ganz gerne mal, auch wenn es mir bestimmt zu teuer ist ...

Es stehen auch schon Preise fest.
Hab ich gar nicht gefunden ... sondern ...
1725372086584.png
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt, von nebenan :D
:) Ja, den Akkordeonverkäufer kennen wir gut. Wenn ich recht sehe, ist das Instrument aber noch nicht da.

Mich hätten noch die Knopfabstände interessiert. Lehnt man sich an Bugari oder Roland an oder vielleicht an einem "echten" Akkordeon (Pigini?)? Wenn man während des Konzerts das Instrument wechselt, ist man bestimmt froh, dass die Dimensionen dem akustischen Akkordeon entsprechen...
 
Ich gehe davon aus, dass die Tastatur wie bei Roland konfigurierbar ist.
Ist ja aus Plastik, also keine traditionelle Mechanik.

Preis liegt so bei 7000-8000 Taste/Knopf

Das intelligente Ausklingverhalten habe ich mir ausgedacht.
Es ist technisch so, dass ein Streicherklang selbstverständlich mit dem Balg geführt wird.
Hat dieser aber ein Release, ist diese Balgabhängigkeit normalerweise total kontraproduktiv, weil du zb. Balg wechselst. Dann gibt es ein Loch und das ist nicht gerade intelligent.
Ich glaube, das soll jetzt anders sein.
Hab ich immer bemängelt, wurde leider nie umgesetzt.

Bei den Demos fehlt es den Spielern ganz oft an Einfühlungsvermögen in die neue Technik.
So wie hier vorgeführt spielt man Akkordeon, aber eben kein Digitalakkordeon.

Das Ausklingverhalten ist schon total ok, die Produktionsleiter haben nur keine Ahnung wie man solche Aufnahmen richtig macht.

P.s. @Bernnt
Die Knopfabstände sind sowohl bei Bugari, Roland und Pigini doch gleich, wenn Du nicht extra eine große Mensur bestellst...

Die Unterschiede sind anderer Art.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Demos fehlt es den Spielern ganz oft an Einfühlungsvermögen in die neue Technik.
So wie hier vorgeführt spielt man Akkordeon, aber eben kein Digitalakkordeon.
Das ist spannend.
Man hört doch aber, was "rauskommt" und müsste sein Spiel entsprechend anpassen ... naja, vielleicht hatten die Vorführer auch nicht viel Zeit, sich mit dem Instrument vertraut zu machen.

Hat dieser aber ein Release, ist diese Balgabhängigkeit normalerweise total kontraproduktiv
Ah, jetzt verstehe ich - das ist ein guter Punkt.

Preis liegt so bei 7000-8000 Taste/Knopf
Hm, hatte ich "befürchtet" ...
Klar, die Stückzahlen sind nicht groß und daher ist das wahrscheinlich so teuer - schade. Bei 3 bis 4000 vergleichbar einem sehr guten E-Piano würde ich vielleicht schwach werden.
 
Hm, z.B. in den sehr schnellen Passagen ab ca. 1' klingt es sowas von synthetisch, igitt. Mir ein Rätsel, dass man das gut finden kann. Ein echtes Akkordeon gibt nicht alle Töne gleich perfekt aus, egal wie sehr man die Tastatur strapaziert. Das ist scheinbar ein Nachteil, in Wahrheit ist es ein Vorteil, der den Klang belebt und natürlich erscheinen lässt. Die Welt ist nicht perfekt.
 
Hallo zusammen,

ich finde die Akkordeonsounds (leider ja noch aus der Ferne betrachtet) brauchbar, die Orchestersounds sind beim ersten Hören - sorry - Bontempi.... Komisch, weil ich die Keyboard-Sounds aus dem Hause Korg doch eigentlich gut finde.

Bin gespannt auf ein Anspielen und die Balgansprache, die im FR 8X nach vielem Probieren bei mir zu 95 Prozent an ein akustisches Instrument rankommen. Da das Instrument auf der Bühne eingesetzt wird (nicht solo à la Piazzolla mit Nuancen, sondern eher lauter), passt es alles super.

Anbei ein Link mit der Vorführung vom Entwickler (englisch), der - wie auch immer "Grandseigneur Korg" es gemacht hat, bei Alois Müller reingeschneit ist.


View: https://youtu.be/IMxmFY83NEo?si=n21w1nksXETlJdkk
 
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ich finde die Akkordeonsounds (leider ja noch aus der Ferne betrachtet) brauchbar

Ja, ich würde das gerne mal ausprobieren.


Danke auch für das interessante Video, ich habe mir nur Teile davon angesehen, aber es sind schon interessante Dinge dabei,
zB die verschieden "alten" Akkordeonklänge, also neu gestimmt, ca 5 Jahre nicht gestimmt, und ca 10 Jahre, hier ab 16:18 min

Mich würden ja vor allem die verschiedenen Akkordeontypen reizen, hier im video.

Witzige Funktionen: Aftertouch, das Bending mit dem seitlichen Schalter, oder der Gyrosensor (zB beim nach vorn oder seitlich neigen ändert sich Tonhöhe, Vibrato amount usw.), Shake ... Das sind schon Dinge, die hat man weder am normalen Akkordeon noch an üblichen Keyboards.
Ob die
 
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Ja, ich würde das gerne mal ausprobieren.


Danke auch für das interessante Video, ich habe mir nur Teile davon angesehen, aber es sind schon interessante Dinge dabei,
zB die verschieden "alten" Akkordeonklänge, also neu gestimmt, ca 5 Jahre nicht gestimmt, und ca 10 Jahre, hier ab 16:18 min

Mich würden ja vor allem die verschiedenen Akkordeontypen reizen, hier im video.
Ja, die "Aging"-Funktion :) finde ich auch spannendeund klingt vielversprechend
 
Die Aging Funktion ist wahrscheinlich nur eine griffige Bezeichnung für eine Detune Tabelle.
Jedes Akkordeon "aged" etwas anders und die Verstimmung ist ja dabei nicht das einzige Merkmal.
Trotzdem nett.

Viel beeindruckender finde ich, dass sie endlich physikalische Modelle verwenden. Damit ist die Akkordeonsektion moderner und flexibler als der orchestrale Bereich.

Dieses gestufte Ausklingen beim Balg anhalten war mir wirklich ein Graus. Die meisten Spieler haben das aber überhaupt nicht gemerkt weil normalerweise in höherem Balglevel gespielt wird.

Das Bellowshake im Video hat mich immernoch nicht überzeugt.
Vielleicht kann man da noch anders einstellen oder anders spielen?

Auch das Midi Playback zurück vom Rechner hat praktisch nie funktioniert, nur theoretisch.
Jetzt wird behauptet, es geht.
 
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Das sind natürlich noch Dinge, von denen ich gar keinen Plan hatte. Ich hab ja auch noch nie wirklich auf einem digitalen Akkordeon gespielt und habe da keinen Vergleich.

Wäre spannend, wenn Du es mal für uns testen würdest ... Ich würde sogar nen Zehner investieren für die Mühe, die Du hättest, um uns Deinen Eindruck zu übermitteln;)
 
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...eigentlich dachte ich, dass es für Roland Zeit wird, nach 10 Jahren ein neues (besseres) Modell aufzulegen.
Dass jetzt Korg ein eigenes Modell bringt hätte ich nicht erwartet, aber umso besser, denn Konkurenz belebt das Geschäft!

Ich habe das Korg noch nicht gespielt, deshalb kann ich mich nur auf die Infos aus dem Netz beziehen. Das Roland FR8X hatte ich schon einige Monate gespielt und danach wieder verkauft, weil mir folgende Dinge nicht gefallen haben:
- Die billig wirkende Tastatur mit tiefem Tastenhub und die klappernden Bassknöpfe. Macht auf Dauer keinen Spass.. aber beides soll ja beim Korg wesentlich besser sein?!
- Die komplizierte Bedienung (bin gespannt was der "Easy Mode" beim Korg ist)
- das zu kleine und für mich unleserliche Display (beim Korg dasselbe Problem :(, vielleicht könnte man es via Bluetooth auf ein Tablet spielgeln?)
- die Akkutechnik- und Laufzeit (ist beim Korg uptoDate )

Gut beim Roland ist, dass man es für vernüftiges Geld auch auf dem Gebrauchtmarkt findet. Da wird man beim Korg noch einige Zeit darauf warten müssen

Was für mich persönlich sehr wichtig wäre ist eine ausgereifte und vielseitige "alpine" Sektion mit Oberkrainer-Besetzung, Barion-Horn, Begleit-Gitarren usw. hier hat lt. Aussage von MisterMusic das Korg (noch) nicht viel zu bieten, für mich ein Kaufverhinderer...

Und dann ist auch noch der Preis: 8.000€ für das Korg vs 5.800€ für das Roland... bin gespannt ob da in den nächsten Jahren eine Angleichung stattfindet.

Auf alle Fälle scheint das Korg eine hochwertige Alternative zum Roland FR8X zu sein, und wer weiß, vielleicht legt ja Roland nach (wäre nach 10 Jahren nicht zu früh)

Ich werde die weitere Entwicklung beobachten, vielleicht gönne ich mir zum Beginn meiner Rente in 3Jahren noch ein neues Spielzeug :m_akk:
 
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