Nichtangeschlagene Saiten schwingen mit.

A
anni
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Hallo,
ich bin neu hier am Board und habe mir seit Kurzen einen
günstigen Fender P-Bass Standart besorgt und begonnen
das E-Bass Spielen zu lernen.

Nun habe ich ein Problem das mir leider immer wieder Frust bereitet.
Ich habe mir angewöhnt die Saiten mit der Pizzicatotechnik anzuschlagen
(Daumen am Tonabnehmer, mit Zeige- und Mittelfinger Saiten anzupfen),
jedoch habe ich das Problem dass beim Anschlag einer einzelnen Saite
eine andere Saite ungewollt mitschwingt, was natürlich unschöne Neben -
Geräusche produziert.

Beispiel:
Beim Anschlag der E-Leersaite schwingt die D-Saite hörbar mit nachdem
stummen Abdämpfen der E-Saite, das gleiche gilt für den Anschlag bei
der A-Seite und G-Saite.


Wie kann ich dieses Mitschwingen verhindern oder verringern?
Oder habe ich etwa meinen Bass nicht richtig gestimmt?
(benutze ein Chromatisches Stimmgerät)
Mache ich einen Fehler beim Anschlagen?



Ich wäre über Hilfshinweise und Tipps sehr dankbar.

mfg Anni
 
Eigenschaft
 
Das Zauberwort heißt "Dämpfen". :)
Ist mindestens so kompliziert wie das eigentliche Spielen, jedenfalls am Anfang. ;)
Es ist normal, dass Saiten mitschwingen, diese müssen dann z.B. mit "unbeschäftigten" Fingern der Greifhand abgedämpft werden, um eben dieses Mitschwingen zu vermeiden.
Man kann auch mit der Anschlaghand abdämpfen, vielleicht benutzt Du mal die Suchfunktion zu dem Thema.
 
Danke für den Hinweis, werde dann die Suchfunktion benutzen, hab nur vorher
unter meinem Suchkriterium nicht viel gefunden.


Jo dann kann man den Thread dicht machen, oder deleten.
 
anni schrieb:
Hallo,
ich bin neu hier am Board und habe mir seit Kurzen einen
günstigen Fender P-Bass Standart besorgt und begonnen
das E-Bass Spielen zu lernen.

Nun habe ich ein Problem das mir leider immer wieder Frust bereitet.
Ich habe mir angewöhnt die Saiten mit der Pizzicatotechnik anzuschlagen
(Daumen am Tonabnehmer, mit Zeige- und Mittelfinger Saiten anzupfen),
jedoch habe ich das Problem dass beim Anschlag einer einzelnen Saite
eine andere Saite ungewollt mitschwingt, was natürlich unschöne Neben -
Geräusche produziert.

Beispiel:
Beim Anschlag der E-Leersaite schwingt die D-Saite hörbar mit nachdem
stummen Abdämpfen der E-Saite, das gleiche gilt für den Anschlag bei
der A-Seite und G-Saite.


Wie kann ich dieses Mitschwingen verhindern oder verringern?
Oder habe ich etwa meinen Bass nicht richtig gestimmt?
(benutze ein Chromatisches Stimmgerät)
Mache ich einen Fehler beim Anschlagen?



Ich wäre über Hilfshinweise und Tipps sehr dankbar.

mfg Anni

Ich würde Dir raten zumindest für ein paar Stunden einen Basslehrer zu nehmen. Der wird Dir was zum Anschlag und zum Dämpfen sagen.

Uwenberger

P.S Meine Frau dämpft immer Gemüse. :)-o :)-)
 
Ich nehme allerdings an, anni will erstmal keinen Lehrer haben. Sonst hätte er sich ja schon darüber informiert, und denjenigen dann gefragt, wie das mit dem Dämpfen ist.
Egal, ob es schon oft geschrieben wurde, ich erkläre hier kurz meine Dämpftechnik (ja, es gibt andere).
Es gibt für mich beim Dämpfen einen Unterschied zwischen Saiten, die über der anzuspielenden Saite liegen, und denen dadrunter. Als Beispiel möchte ich die A-Saite spielen. Ich dämpfe die E-Saite anders als die D- und G-Saite.
Nun ganz konkret:
a) Ich benutze den Daumen der Anschlaghand, um tiefere Saiten zu dämpfen. Ich lege beim Spielen der A-Saite also den Daumen locker (!) auf die E-Saite. Ganz wichtig ist es hier, die Saite nicht runterzudrücken, da dies beim Wechsel auf eine höhere/tiefere Saite Nebengeräusche erzeugt. Also genau so, wie wenn du deinen Daumen auf deinen Bürotisch legst. Man braucht nicht viel Druck, um eine Saite zu dämpfen.
b) Die höheren Saiten werden mit der Greifhand gedämpft. Ich persönlich dämpfe vor allem mit dem Zeigefinger, da dies für mich das sinnvollste zu sein scheint, da der Zeigefinger immer greift (außer bei Leersaiten, wo ich die höheren Saiten mit allen Fingern dämpfe, aber ich mag keine Leersaiten [ich schweife ab]). Hier ist auch (vor allem in den ersten Lagen) wichtig darauf zu achten, dass du die Saite(n) eher mit der Außenseite des Fingers triffst, da es die Streckung der anderen Finger weniger beschränkt. Gerade in der ersten Lage sollte man es sich nicht leisten, sich eine Technik anzugewöhnen, die einen Gitarrenfingersatz schlicht unmöglich macht.

Kleine Anmerkung: Punkt a) ist nicht allgemeingültig - man kann die tieferen Saiten auch mit der Greifhand dämpfen. Es ist Geschmackssache. Punkt b) gilt allerdings immer.
 
Aegrotus schrieb:
Ich nehme allerdings an, anni will erstmal keinen Lehrer haben. Sonst hätte er sich ja schon darüber informiert, und denjenigen dann gefragt, wie das mit dem Dämpfen ist.
Egal, ob es schon oft geschrieben wurde, ich erkläre hier kurz meine Dämpftechnik (ja, es gibt andere).
Es gibt für mich beim Dämpfen einen Unterschied zwischen Saiten, die über der anzuspielenden Saite liegen, und denen dadrunter. Als Beispiel möchte ich die A-Saite spielen. Ich dämpfe die E-Saite anders als die D- und G-Saite.
Nun ganz konkret:
a) Ich benutze den Daumen der Anschlaghand, um tiefere Saiten zu dämpfen. Ich lege beim Spielen der A-Saite also den Daumen locker (!) auf die E-Saite. Ganz wichtig ist es hier, die Saite nicht runterzudrücken, da dies beim Wechsel auf eine höhere/tiefere Saite Nebengeräusche erzeugt. Also genau so, wie wenn du deinen Daumen auf deinen Bürotisch legst. Man braucht nicht viel Druck, um eine Saite zu dämpfen.
b) Die höheren Saiten werden mit der Greifhand gedämpft. Ich persönlich dämpfe vor allem mit dem Zeigefinger, da dies für mich das sinnvollste zu sein scheint, da der Zeigefinger immer greift (außer bei Leersaiten, wo ich die höheren Saiten mit allen Fingern dämpfe, aber ich mag keine Leersaiten [ich schweife ab]). Hier ist auch (vor allem in den ersten Lagen) wichtig darauf zu achten, dass du die Saite(n) eher mit der Außenseite des Fingers triffst, da es die Streckung der anderen Finger weniger beschränkt. Gerade in der ersten Lage sollte man es sich nicht leisten, sich eine Technik anzugewöhnen, die einen Gitarrenfingersatz schlicht unmöglich macht.

Kleine Anmerkung: Punkt a) ist nicht allgemeingültig - man kann die tieferen Saiten auch mit der Greifhand dämpfen. Es ist Geschmackssache. Punkt b) gilt allerdings immer.

Ich dämpfe alle Saiten mit der Anschlaghand.

Uwenberger
 
Aegrotus schrieb:
... ich erkläre hier kurz meine Dämpftechnik (ja, es gibt andere).
Es gibt für mich beim Dämpfen einen Unterschied ...
...
Kleine Anmerkung: Punkt a) ist nicht allgemeingültig - man kann die tieferen Saiten auch mit der Greifhand dämpfen. Es ist Geschmackssache. Punkt b) gilt allerdings immer.
Geil :great:

Es wäre sinnvoller etwas näher darauf einzugehen. Dann kann er sich entscheiden, was er als besser erachtet ;)
 
hallo anni,

ich habe mir angewöhnt, mit der spielhand zu dämpfen (daumen), nachdem ich es vorher immer anders/gar nicht gemacht habe.

ich kann dir nur empfehlen, das auch mal zu versuchen, bei mir ging es fast wie von selbst. geübt hab ich das nie wirklich direkt, habe nur versucht das in mein "alltägliches spiel" mit einzubeziehen. mittlerweile ist es ein automatismus geworden.

viel erfolg! :great:
 
uruz schrieb:
hallo anni,

ich habe mir angewöhnt, mit der spielhand zu dämpfen (daumen), nachdem ich es vorher immer anders/gar nicht gemacht habe.

ich kann dir nur empfehlen, das auch mal zu versuchen, bei mir ging es fast wie von selbst. geübt hab ich das nie wirklich direkt, habe nur versucht das in mein "alltägliches spiel" mit einzubeziehen. mittlerweile ist es ein automatismus geworden.

viel erfolg! :great:

Danke,

das funktioniert schonmal recht gut, nur bin ich damit noch etwas langsam und hab
noch kleine Probleme die hohen Saiten zu dämpfen, aber das wird noch :).
 
ach, da sei dazu gesagt, das ich den daumen bis höchstens zur a saite nehme. die d saite nicht mehr, das fühlt sich komisch an. aber mach wie du denkst und wie du die besten ergebnisse erziehlst. bleib am ball!
 

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