E- Saite schwer mit 3 fingern zu spielen - wie weiter?

  • Ersteller sanitel
  • Erstellt am
sanitel
sanitel
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.08.14
Registriert
16.08.07
Beiträge
233
Kekse
154
Ort
Luxemburg
Hallo!

Ich spiele (bezw. übe) gerne mit 3 Fingern da ich mir mittlerweile auf 130 Bpm ein rund klingendes Spiel angewöhnt habe mit der ich auch erste Erfolge erziele zurch die Tonleitern zu "sausen".

Ein Problem stellt allerdings meine E-Saite dar:
In dem ich mit 3 Fingern spiele wird der anschlagende Finger nach dem Anschlag von der tieferen Saite von selbst gestoppt, bevor er wieder an der Reihe ist.
Bei meinem 4 Saiter (!) stellt sich nun das Problem dass ich beim 3 Finger Spiel die E-Saite so kaum spielen kann, da ich schliesslich keine 5'te Saite habe.

Nun stellt sich für mich die Frage, was für eine Lösung die vermutlich sinnvollste wäre, bezw. Erfahrungen, , ...

Ich bin es nämlich Leid, jeden Tag beiläufig nach 5 Saitern auf dem Internet zu lechzen!

-Sollte das Spiel mit 3 Fingern auch auf der E-Saite trainiert werden? Ist diese vielleicht konventionelle Weise die beste?
-Oder sollte ich mit einen 5'er Satz Saiten Kaufen und die g Saite weglassen?
- oder ...

Ich freue mich auf Anregungen! :)

Grüsse, Chris
 
Eigenschaft
 
Ih habe den Daumen oben auf dem Pickup, wenn ich die E- und die A-Seite anschlage. Beim Anschlag der E-Saite stoppt er die Bewegung der Finger (Ring-, Mittel- und Zeigefinger):

anschlag.JPG

Grüße, Pat
 
Das Problem hatte ich auch ich spiele zwar mittlerweile fast nur noch 5-Saiter aber bei mir hat sich das Problem dann eben auf die H-Saite verschoben.
Mein Lösungsansatz ist (wie so oft im Musikerleben) üben. Ich hab auf der H-Saite die Fingerbewegung sehr langsam aber dafür enorm kontrolliert so dass der Finger wirklich nur den Weg macht den er braucht.
Bei mir hat das viel gebracht da mein Spiel dadurch insgesamt schneller und präziser geworden ist, weil die Finger durch's effizientere Spiel weniger Strecke für die gleiche Zahl an Anschlägen zurücklegen müssen.
Gruß, Jan
 
Da spielt natürlich auch die Härte des Anschlags eine Rolle - und wie tief die Finger dafür zwischen den Saiten eintauchen. Bei einem harten Anschlag, denke ich, wäre der benötigte Kraftaufwand um die Fingerbewegung ohne "Widerlager" zu stoppen, zu hoch.

Grüße, Pat
 
Ih habe den Daumen oben auf dem Pickup, wenn ich die E- und die A-Seite anschlage. Beim Anschlag der E-Saite stoppt er die Bewegung der Finger (Ring-, Mittel- und Zeigefinger):

Anhang anzeigen 163507

Grüße, Pat

Hey!
Ich habe mir das auch bereits überlegt. Nur habe ich Tendenz (vielleicht weil auch angewohnt), meinen Daumen etwas weiter abseits stehen zu haben wenn ich spiele. Denn nur so fällt mir der Seitenwchsel bedeutsam störungsfrei auf.

Ich leg ein eben gemachtes Handyfoto bei

Das einzig erdenkbare Problem bei deinem Vorschlag für mich wäre nunmal die änderung der Handhaltung wenn ich von E auf A springe.
Aber demnzufolge komme ich auf das raus was h4x0r mitteilt; wie bei fast allem halt übungssache.
 

Anhänge

  • IMAG0058.jpg
    IMAG0058.jpg
    45 KB · Aufrufe: 175
D.h. aber das problem auf der E-Saite müsstest du ja dann auch schon davor gehabt haben, als du noch mit zwei Fingern gespielt hast, oder?
 
Ich stand vor nem Jahr ungefähr vor dem gleichen Problem, hab auch überlegt, mir nen Fünfsaiter allein wegen der Stütze für E-Saiten-Spiel zuzulegen. Von meinem heutigen Standpunkt aus: Völliger Blödsinn! Wer nen 5er will und braucht, soll einen spielen; wer nicht, der nicht.

Auf lange Frist ist es vermutlich die beste Lösung, wenn Du Deine Anschlagstechnik einfach:D durch viel Übung präzisierst, davon profitiert nämlich Dein ganzes Spiel. Das heißt Bewegungsabläufe genauer und effizienter machen und sich diese Muster dann einprägen. Zum Üben rate ich Dir, eher stegnah anzuschlagen, weils da durch die geringere Saitenauslenkung einfacher ist, die Bewegung zu kontrollieren.

Die Idee, den Daumen als Widerstand zu nutzen, halt ich auch für nicht schlecht, allerdings klappt das abhängig von der Spielposition nicht immer gleich gut...

Was ich manchmal tue, ist die Saiten weniger anzuzupfen, sondern eher mit den Fingern zu hämmern (meine schäbige Interpretation der Typewriter-Technik;)). Da wird die Bewegung der Finger vom Korpus bzw. von den Pickups oder der Griffbrettkante gebremst. Außerdem ist da (subjektiv?) der gefühlte Unterschied zwischen den einzelnen Saiten nicht so groß wie beim konventionellen Pizzen.

Ceterum censeo, dass man nicht bei 100+ bpm 16tel auf der E-Saite durchschreddern muss, aber das ist meine persönliche Meinung und hat mit der Sache an sich nichts zu tun:rolleyes:

salutem, mo
 
Ich habe den Daumen auch etwa an der Position wie du (Lob übrigens an die Haltung), nur wenn ich auf der H-Saite spiele rutscht der Daumen hinter die spielenden Finger um sie abzustoppen. So hat es mir auch mein Lehrer beigebracht.

Ich würde auch nicht näher an der Brücke anschlagen, weil dort weniger Bässe zustande kommen.
 
Hab das auch geübt immer und immer wieder...
Raus gekommen ist, ich stütze den Daumen dabei i.d.R. auf das Hals PU und habe mir für die dicksten Saite (E/D bei nem 4er A/B/C bei nem 5er) eine stärkere Krümmung der Speilfinger angewöhnt, wogegen ich bei den dünneren Saiten meine Finger an der darüber liegenden dickeren aufkommen lasse. Somit können die Finger bei den dünneren gerader gehalten werden zum Anschlagen...
Ich lasse die Finger nicht auf den Daumen aufkommen, das nimmt mir den Fluss raus...
Ich habe den Daumen vor den Fingern. Außerdem hebe ich den Handrücken etwas an beim Spielen der dicksten Saiten.
Zu weit hinten is nix, klingt nicht. Daumen liegt auf Hals PU oder Griffbrett bei mir.

D.h. aber das Problem auf der E-Saite müsstest du ja dann auch schon davor gehabt haben, als du noch mit zwei Fingern gespielt hast, oder?
Nicht in der "Qualität", finde ich jedenfalls,
da kommen die Finger durchaus auch mal an den Daumen...

Spieltechnisch mache ich das meiste mit Zeige- und Mittelfinger.
Bei Triolen mach ich beides. Mal ZF-MF-ZF / MF-ZF-MF u.s.w. oder eben die drei Finger,
beim Galopp nur die drei Finger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toll und danke! für die vielen guten Beiträge!

Ich stand vor nem Jahr ungefähr vor dem gleichen Problem, hab auch überlegt, mir nen Fünfsaiter allein wegen der Stütze für E-Saiten-Spiel zuzulegen. Von meinem heutigen Standpunkt aus: Völliger Blödsinn! Wer nen 5er will und braucht, soll einen spielen; wer nicht, der nicht.

Auf lange Frist ist es vermutlich die beste Lösung, wenn Du Deine Anschlagstechnik einfach:D durch viel Übung präzisierst, davon profitiert nämlich Dein ganzes Spiel. Das heißt Bewegungsabläufe genauer und effizienter machen und sich diese Muster dann einprägen. Zum Üben rate ich Dir, eher stegnah anzuschlagen, weils da durch die geringere Saitenauslenkung einfacher ist, die Bewegung zu kontrollieren.

Die Idee, den Daumen als Widerstand zu nutzen, halt ich auch für nicht schlecht, allerdings klappt das abhängig von der Spielposition nicht immer gleich gut...

Was ich manchmal tue, ist die Saiten weniger anzuzupfen, sondern eher mit den Fingern zu hämmern (meine schäbige Interpretation der Typewriter-Technik;)). Da wird die Bewegung der Finger vom Korpus bzw. von den Pickups oder der Griffbrettkante gebremst. Außerdem ist da (subjektiv?) der gefühlte Unterschied zwischen den einzelnen Saiten nicht so groß wie beim konventionellen Pizzen.

Ceterum censeo, dass man nicht bei 100+ bpm 16tel auf der E-Saite durchschreddern muss, aber das ist meine persönliche Meinung und hat mit der Sache an sich nichts zu tun:rolleyes:

salutem, mo

Deine Aussage spricht mich echt an! :)
Beim letzten Satz spielt das ganze bedingt mit.. ich gebe dir recht. Jedoch wie ich bereits gesagt habe, brauche ich die Geschwindigkeit zur Tonleiter spielen. :cool:

@ OliBasser: nein, da wurde das Problem damit gelöst dass mein Daumen 2 finger (der Daumen auf Pu) so gestoppt hat. Mein Ringfinger zusätzlich ist aber "zuviel" um den auch noch auf dem Daumen unter zu bringen

@Herbeischnerbie: Mensch! Danke für das Lob! Sowas braucht es... ich habe mich bereits sehr viel hier in Luxemburg umgesehen nach guten Bassisten oder gar Basslehrern. Jedoch spielen die meisten mit Plek, oder die absolut wenigsten Bassisten die mit den Fingern spielen spielen konstant über 90 bpm (wobei ich 90 nicht als langsam bezeichnen würde)
So habe ich mir halt Bassspielen selbst beigebracht und Stunden und Tage vor John Entwistle Dvd's und youtube verbracht :D.
Wenn mein Ergebnis jetzt in Ordnung ist... Danke!! :)
Ps, dein Vorschlag stimmt mit dem von The_Mo überein.


@Popai: >>motiviert mich weiter zu üben <<

Lieber Gruss, Chris
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben