@McCoy, danke für die Vergleichsumsetzung. Ja, gut, bei meiner Version gehen mir selber nun auch nicht wirklich die Ohren auf
Wie gesagt, gefallen mir beide Versionen, besonders im Vergleich zu meinen eigenen Versuchen. Dennoch denke ich, dass die andere Version etwas besser ist, auch wenn das eher ein Gefühl ist. Ich finde es außerdem gut, wenn man selbst Kritik an seinen Werken üben kann, dabei sollte man aber nicht zu streng mit sich sein.
Klangveränderungen aus der Lostrommel, damit hätt ich mir ebenso mehr Mühe geben können (aber wollte halt nicht) wie etwa u.a. mit dynamischer Kontrastierung betonter und unbetonter Achtel/Sechzehntel,
Wenn ich etwas Ungewöhnliches anmerken darf: Mein paralleles Thema beschäftigt sich mit impressionistischer Musik und Claude Debussy. Diese Elemente möchte ich gern auf das Werk von Henon anwenden – allerdings nicht, um direkt solche Musik zu komponieren, sondern zunächst, um diese Bestandteile genauer zu untersuchen und zu erproben.
aber nach Hanon war das auch nicht ganz Sinn der Sache, wenn ich seine Begleittexte richtig verstehe.
Um mich mit der Musik von Hanon auseinanderzusetzen, benötige ich noch Zugang zur Partitur dieses Werkes – idealerweise als MIDI-Datei. Gibt es eine Möglichkeit, so etwas kostengünstig zu bekommen? Eine kleine Sammlung mit hilfreichen Links dazu wäre ebenfalls sehr praktisch.
Auf jeden Fall werde ich meine eigenen Experimente am kommenden Wochenende starten, da ich aus anderen Gründen vorher keine Zeit habe.
Das ist mithin einer der Gründe warum das Projekt auch auf Eis liegt: Technische Klangvariabilität nützt nicht viel, wenn der Benutzer nicht das nötige Fundament an Musikalität mitbringt.
Ein Kritikpunkt, der auch auf mich zutrifft, ist folgender: Zwar bin ich vielleicht ein Computer-Nerd, doch wenn es um Musik geht, habe ich deutlich weniger Ahnung. Trotzdem lege ich mein Projekt nicht einfach zur Seite, sondern versuche, die schwierigen Stellen, auf denen ich mich bewege, zu verbessern.
Darum bin ich lieber im Nachbarforum sequencer.de unterwegs, gefühlt gibts da mehr Dilettanten wie mich.
Vielleicht sollte ich mich auch mal anschauen, welche Foren es sonst noch so gibt. Aber im Moment bin ich schon froh, hier überhaupt Gesprächspartner zu finden. Ehrlich gesagt bin ich euch dankbar, dass ich nicht sofort aus dem Forum ausgeschlossen wurde. Mein Kommunikationsstil ist nämlich etwas ungewöhnlich und nicht für jeden leicht verständlich.
Stellenweise mag die Version einem Programmierer wie dem TO (weniger einem Musiker) immerhin durchlugen lassen, was potenziell im Ansatz steckt.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Begriff „TO“ sich auf mich bezieht. Dennoch konnte ich in beiden Versionen gut erkennen, welches Potenzial darin steckt. Ich bin schon gespannt, was ich selbst daraus machen kann, und würde mich freuen, wenn ihr auch meine bescheidenen Versuche anhört.
Ein Kompromiss zwischen Klang, Überschaubarkeit der Notation und Zeitaufwand beim Verfassen direkt im Texteditor, Debuggen und Abhören.
Auch in meinen Versuchen muss ich immer einen Kompromiss zwischen den technischen und kräftemäßigen Umständen und dem Selbstanspruch finden. Deswegen und weil man nicht zu kritisch mit sich selbst sein soll, finde ich, sollte man jede Mühe wertschätzen.
Wenn ich daran denke, dass ich verwegen und in existenzialistischer Versenkung sogar mal Beethovens Pathétique – aber nur 1. Satz, glaub ich, aber immerhin mit harmoniesensitiv angepasster reiner Stimmung – so übersetzt hatte.
Das war wahrscheinlich ein großer Anspruch an mich selbst, denn ich hatte so etwas Ähnliches noch nie zuvor versucht. Außerdem kann ich kein Klavier spielen, weshalb ich mühsam lernen müsste, wie man Cornell Nancarow MIDI-Dateien erstellt. Dabei befürchte ich, dass ich es wahrscheinlich wieder falsch machen werde.
Am Handy, in einem dummen HTML-Textarea, nix IDE oder so, regemäßig unterwegs, aus einer Fotoaufnahme von der aktuell bearbeiteten Halbseite des Henle-Urtexts! Tippen menschen-&maschinenlesbarer Texte am Handy ist echt nur was für eingefleischte Masochisten.
Ich bin, wie gesagt, auf meine technischen Hilfsmittel angewiesen, wie ein Blinder auf seinen Blindenstock. Da ich kein Instrument spielen kann, kann ich entweder Noten per Hand einsetzen oder ich erspare mir das bei neuen Werken, indem ich sie gleich ganz neu schaffen kann. Deswegen auch mein Ansatz, Musik als ein System von Regeln zu betrachten.
Und das geht auch nur, wenn es einen Homeserver gibt, der das Rendering erledigt. Ich hab was gelernt, aber als Software unzumutbar für andere, und seien es Open-Source+Freaks wie der TO oder ich.
Wie ich bereits an anderer Stelle erwähnt habe, kenne ich dieses Problem besonders gut aus der Kunst, speziell beim Rendern von Blender-Animationen. Am liebsten würde ich dafür eine Renderfarm nutzen, aber als Sozialhilfeempfänger ist das finanziell leider kaum möglich.