Selten, speziell dann nicht wenn es schnell gehen soll.
Wenn doch, dann z.B auf einer Backing Vocal Group oder bei Horns und Brasses um die besser zähmen zu können.
Öfters setze ich aber den Dynamischen EQ ein. Damit kann ich problematische Frequenzen ganz gut behandeln. Erst gestern hatte ich damit guten Erfolg bei einem Kontrabass, der zum Wummern weit unten neigte, was wiederum bei den akustischen Gitarren dazu geführt hat, dass die sich aufschaukeln ließen. War halt ein problematischer Raum diesbezüglich.
Generell kann man aber festhalten, dass es nicht gut ist, einen Effekt einsetzen zu wollen, wenn man nicht weiß wo, wie und warum. Da ist es einfach geschickter, den Effekt links liegen zu lassen.
Bevor ich Effekte live benutze, teste ich die intensiv zu hause aus. Ich habe inzwischen genug Multitrack Mitschnitte unterschiedlicher Qualität in unterschiedlichen Räumen, mit denen ich dann neue Pulte und unbekannte Effekte austesten kann. Wenn die taugen und für mich besser sind als das bisher benutzte, dann werden die langsam in den Workflow bei Konzerten mit einfließen.