Octave Down Setup / Bass-Emulation

TheBug
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Moinsen,

ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema "Bass-Emulation via Octaver", bin eigentlich Bassist aber habe vor, demnächst in einem Duo zu spielen.

Ich habe folgendes Setup zusammengesponnen, inspiriert bspw. von Media von White Miles, die mit nem POG in nen Bass-Amp spielt und mit nem Dunlop Fat Sandwich in nen AC30

Mein Setup soll wie folgt sein:

Gitarre (ich möchte erstmal die vorhandene Coxx ES335-Kopie nutzen, später vermutlich Tele mit Neck-HB) in einen LS-2 (weil vorhanden), von dort aufgesplittet in 2 Ketten:

1. Gitarrenkette: Tubescreamer o.Ä., evtl. n Reverb/Delay, das ganze in nen Marshall Master Lead Combo
2. Basskette: Mooer Tender Octaver, das ganze in nen Joyo Dr. J Sparrow (Sansamp Bassdriver Klon) und ins Bass-Stack (aktuell wäre das ein Peavey Sessionbass und ne geschlossene 2x12)

Ich bin gespannt wie das funktioniert, der Octaver und der LS-2 sowie der Marshall Combo sind noch nicht da.

Wer macht sowas auch und hat Erfahrungen mit ähnlichen Setups?
 
Eigenschaft
 
Ich mache sowas in Mangel eines Basses. Aber nicht live, nur für Aufnahmen.
Dazu nutze ich die transponier stomp im Kemper.
Klappt ganz gut, für mich reicht es;)
 
Guten Tag,

Funktioniert das denn problemlos, wenn beide Amps sozusagen das selbe Signal um eine Oktave verschoben abbekommen?

Müsste man nicht eher mit einem Looper arbeiten, der dann dazu genutzt wird eine Bass Spur einzuspielen, die läuft dann durch, dann mit der Gitarre darüber?

Mit freundlichen Grüßen

Max
 
Ich würde auf jeden Fall einen Looper benutzen, mindestens für den Bass. Dazu einen A+B Switch, bei dem man die einzelnen Signalwege stummschalten kann.
Gerade beim Akkordspiel wird es nach unten oktaviert matschen und schränkt dich zu sehr ein, wenn du es nicht abschalten kannst.

Im folgenden Video siehst du ein krasses Beispiel, was mit Loopern und nur einem Musiker möglich ist (Okay, der Drummer ist auch ein Musiker :evil:). Meistens spielt der Saitenzupfer eine Bass+Gitarren-Doubleneck, aber manchmal nur Bass. Der andersherum als bei dir für bestimmte Loops hochgepitcht wird. Vielleicht kannst du ja etwas Inspiration daraus ziehen ;).

Edit: Beim nachträglichen Betrachten des Clips fällt mir auf, dass der Bassist nur Singlenecks spielt. Bei älteren Auftritten spielte er viel Doubleneck, der allerdings gestohlen wurde...
 
Grund: Aktualisierung
Zuletzt bearbeitet:
Looper kommt für mich nicht in Frage, da muss ich immer was vorweg einspielen und dann daddeln lassen, das finde ich unpraktisch.

Bzgl. Akkorde und matsch: a) EQ vor den octaver, b) polyphoner octaver. Das machen Bands wie White Miles und Mantar ja bereits so
 
Polyphon sollte der Octaver für Akkorde in jedem Fall sein, sonst erzeugt er unharmonische Artefakte (die auch interessant klingen können).
Mit Matsch meine ich, dass die Akkordvoicings auf der Gitarre in Basslage oktaviert schnell undifferenziert klingen. Am Klavier kann man das gut nachvollziehen: der selbe Griff in mittleren oder hohen Lagen klingt in den unteren zwei Lagen grummelig undifferenziert.

Es hängt natürlich alles davon ab, was man erreichen möchte, und probieren geht über studieren.:)
 
Unser Basser spielt in seinem zweiten Projekt mit Gitarre in einen Boss OC-3, von dem dann einmal in ein Gitarren- und in ein Bassstack. Funktioniert prima, vor allem, weil man die Empfindlichkeit beim OC-3 einstellen kann, so dass Solo-Töne nicht im Bass-Amp vermatscht werden.
 
okay, die ganze Geschichte liegt ein wenig auf Eis, ich denke der umgekehrte Weg (Bass + Oktave hoch) ist (rein spielerisch) für mich der sinnvolle. ich werde berichten was es am Ende geworden ist
 

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