Oktave bei Wraparoundbridge einstellen?

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Fridolin K.
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Bei der Bauform der Wraparoundbridge bei Gibson oder PRS etc, wo nur das Stoptail existiert, frag ich mich wie man da bitte die Oktave einstellt. Manchmal sind da ja solche angedeuteten Reiterzusehen. Aber die sind ein fester Bestandteil des Stoptail und nicht verschiebbar. Was macht man also wenn die Oktave bei verwendung anderer Seiten oder durch klimatische Schwankungen sich verändert oder ganz einfach das Teil nicht korrekt montiert ist? Da kann man doch nix einstellen. Und bei stärkeren Bendigs zieht es doch Saite über das Teil drüber was dann beim Lösen eventuell auch zu leichten Verstimmungen führen kann.

Hier zu Info mal ein Bild davon.
PRS_wraparound.jpg
 
Eigenschaft
 
Die Standard Teile können in der Tat nicht justiert werden.

Von diversen Herstellern (u.a. auch PRS) gibt es für diesen Zweck sogenannte Adjustable Wraparounds.
Die haben entweder justierbare "Saitenreiter" oder sind durch Schrauben die gegen die Bolzen drücken justierbar.
 
Aha. Müsste man also ggf. solche Brücken mit integrieten Reitern montieren. Bei ebay unter Badass zu finden. Aber außer dass die Wraparound billiger ist bringt sie ja nicht wirklich was. Da sind die paar gesparten Euro den vielleicht schiefen Ton nicht wert. Es sei denn man meint das gehört sich so für die gespielte Musikrichtung.
 
1. Die kompensierten PRS-Brücken sind so konstruiert und montiert, dass Oktavreinheit überhaupt kein Problem darstellt. Besser kriegt man es auch mit Einzelreitern im Regelfall nicht hin.

2. Bei den ganz simplen Wraparounds (ala Gibson, z.B.) kann man eventuell Pech haben. Im Normalfall sind die Abweichungen aber so gering, dass sie kaum auffallen. Wer etwas Übung hat, passt seine Intonation intuitiv an. Ich kenne auch einen Haufen Gitarristen, die aufgrund ihrer schlechten Grifftechnik so grottig intonieren, dass auch die beste Einstellmöglichkeit nix rettet. Die Intonationsabweichungen bei Wraparounds sind im Verhältnis dazu kaum wahrnehmbar.

3. Tatsächlich klingen wraparounds anders als andere Brücken. Sie haben einige Vorteile in der Schwingungsübertragung. Das ist also keine Frage des Preises, sondern der Klangqualität und des Geschmacks. Sonst würde ausgerechnet PRS die Dinger wohl nicht allen anderen non-Trem-Konstruktionen vorziehen. Bei denen kommt's auf den Euro ja wirklich nicht an.
 
Insbesondere was das Sustain angeht sollen Wraparoungs besser sein.

Wobei sich da wieder die Frage stellt ob das eher in den "Gras wachsen" / "Flöhe husten" hören Bereich fällt.
 

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