Optimierung meines Studio Setups

johnwhite
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nachdem wir in meinem anderen Beitrag nun wieder mein studio zum laufen gebracht haben würde ich gerne mit euch das aktuelle setup durchdiskutieren. das thema überschneidet viele rubriken hier im forum aber ich denke hier passt es am besten rein ...

aktuelle geräte:
  1. fl studio
  2. Behringer UMC 204HD
  3. Tonor TC20
  4. Akai MPK Mini mk3
  5. Presonus Eris E3.5
  6. Superlux hd 681

was mich stört ist folgendes:
den pc würde ich auch gerne für internettelefonate nehmen. jetzt habe ich am umc den mix pegler ziemlich weit links damit ich beim musik machen mich selbst höre, das möchte ich ya beim telefonieren nicht. also muss ich ihn ganz nach rechts drehen. jetzt wird aber mein output signal lauter, sprich meine kopfhörer. also muss ich den phone pegler nach links drehen. wenn ich jetzt nach dem telefonat wieder musik machen möchte muss ich beide pegler wieder neu einstellen, extrem mühselig.

anderes problem aber gleiche ursache ist, dass wenn ich musik auf den boxen laufen lasse, dass der sound direkt bei mikro wieder rein und per abhörfunktion aus den monitoren wieder rausgeht. passiert allerdings nur wenn man die boxen ziemlich laut dreht ...

gibt es eine lösung, bei der ich quasi per knopfdruck die abhörfunktion deaktiveren kann? ^^
 
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Läuft das über Windows Rechner? Wenn ja, könnte ein ShortCut, welcher den Input Mutet die Lösung sein....
 
Falls du nur zwei der vier Ausgänge des UMC nutzt kannst du per "A/B-Monitor Taster" das Monitoring auf das andere Ausgangspaar schicken und damit das Monitoring der Eingänge von den Lautsprechern nehmen. So verstehe ich zumindest diese Taste. Insofern kannst du mit ihr das Monitoring quasi "ein- und ausschalten". Ob der Kopfhörerausgang A und B ausgibt, weiß ich nicht, das musst du ausprobieren.
12426217_800.jpg


Mein altes Cakewalk UA-25EX bietet mir tatsächlich zwei Tasten um das Monitoring ein- und auszuschalten: Einmal der "Mon SW" und dann noch die Möglichkeit von den analogen auf den digitalen Eingang umzuschalten ("Digital in"). Als dritte Möglichkeit kann ich meinen Monitoring-Regler auch abdrehen. Da wirkt bei mir alles auf Kopfhörer und Ausgang gleichermaßen.
iu
 
Läuft das über Windows Rechner? Wenn ja, könnte ein ShortCut, welcher den Input Mutet die Lösung sein....
ya windows

Falls du nur zwei der vier Ausgänge des UMC nutzt kannst du per "A/B-Monitor Taster" das Monitoring auf das andere Ausgangspaar schicken und damit das Monitoring der Eingänge von den Lautsprechern nehmen. So verstehe ich zumindest diese Taste. Insofern kannst du mit ihr das Monitoring quasi "ein- und ausschalten". Ob der Kopfhörerausgang A und B ausgibt, weiß ich nicht, das musst du ausprobieren.
12426217_800.jpg


Mein altes Cakewalk UA-25EX bietet mir tatsächlich zwei Tasten um das Monitoring ein- und auszuschalten: Einmal der "Mon SW" und dann noch die Möglichkeit von den analogen auf den digitalen Eingang umzuschalten ("Digital in"). Als dritte Möglichkeit kann ich meinen Monitoring-Regler auch abdrehen. Da wirkt bei mir alles auf Kopfhörer und Ausgang gleichermaßen.
iu

1641297031884.png

ich hab meine monitore in main out und meine kopfhörer in phones. wenn ich die monitor taste drücke geht der pc ton auf den kopfhörern weg, mehr nicht.
wenn ich die monitore in playback outputs A habe dann kommt mein mikrosignal nicht mehr aus den lautsprechern, was insofern sogar besser ist, nur kann ich sie dann nicht mehr mehr dem main out pegler steuern, was ok ist.

hinsichtlich deine cakewalks wäre es schonmal ein plan b, dass ich das kaufen könnte wenn ich es mit meinem setup nicht hinbekomme, nur wäre da die frage ob es etwas "neueres" gäbe.
 
Klingt jetzt evtl. nach dem dummen Vorschlag, aber warum nicht einfach zwei striche mit´m Bleistift ans Interface? Einen für die "Musikmachen Situation" und einen für die "Internettelefonie"? dann sind deine Regler immer gleich eingestellt und zwei Regler drehen, sehe ich jetzt eigentlich nicht als "extrem mühselig". Du kannst auch ein bisschen Kreppband über die Regler kleben und dann hierauf die Beschriftung anbringen, so mach ich das bei Bodentretern oder auch wenn ich gewisse sich widerholende Aufnahmesituationen habe aber zwischendrin etwas anderes - mit zum Beispiel einem Externen Röhrenpreamp - machen muss, da hat man dann auch wieder schneller eingepegelt.
Bei einem Interface mit digitaler Software könntest du jetzt hierfür natürlich einfach n Preset erstellen, glaube aber nicht, dass das bei dem Behringer funktioniert (gibts da überhaupt ne Controllsoftware?).

Grüße
Stephan
 
Hallo, @johnwhite
...Autsch-Zeit... dieses Mikrofon ist, mit Verlaub, Kinderspielzeug. Im Set mit Mikrofonarm und Popschutz für unter 60 €, beworben mit "professional Kit" und "professionellem Sound", das tut schon weh. Da sähe ich als aller-allererstes eine Möglichkeit, den Klang entscheidend zu verbessern:


Das Audio Technica AT2035 ist ein ganz bewährtes Einsteigerteil, klingt gar nicht mal spektakulär, hat dafür keine gehypten Höhen oder sowas, läßt sich sehr gut in den Mix integrieren (taugt natürlich auch für Podcasts o. ä.) und hat im Falle einer technischen Aufrüstung sogar noch einen guten Wiederverkaufswert. Die Fertigungsqualität ist bei Audio Technica kein Thema... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Klingt jetzt evtl. nach dem dummen Vorschlag, aber warum nicht einfach zwei striche mit´m Bleistift ans Interface? Einen für die "Musikmachen Situation" und einen für die "Internettelefonie"? dann sind deine Regler immer gleich eingestellt und zwei Regler drehen, sehe ich jetzt eigentlich nicht als "extrem mühselig". Du kannst auch ein bisschen Kreppband über die Regler kleben und dann hierauf die Beschriftung anbringen, so mach ich das bei Bodentretern oder auch wenn ich gewisse sich widerholende Aufnahmesituationen habe aber zwischendrin etwas anderes - mit zum Beispiel einem Externen Röhrenpreamp - machen muss, da hat man dann auch wieder schneller eingepegelt.
Bei einem Interface mit digitaler Software könntest du jetzt hierfür natürlich einfach n Preset erstellen, glaube aber nicht, dass das bei dem Behringer funktioniert (gibts da überhaupt ne Controllsoftware?).

Grüße
Stephan
danke bro, werd ich als Plan B im Hinterkopf behalten.

Hallo, @johnwhite

...Autsch-Zeit... dieses Mikrofon ist, mit Verlaub, Kinderspielzeug. Im Set mit Mikrofonarm und Popschutz für unter 60 €, beworben mit "professional Kit" und "professionellem Sound", das tut schon weh. Da sähe ich als aller-allererstes eine Möglichkeit, den Klang entscheidend zu verbessern:


Das Audio Technica AT2035 ist ein ganz bewährtes Einsteigerteil, klingt gar nicht mal spektakulär, hat dafür keine gehypten Höhen oder sowas, läßt sich sehr gut in den Mix integrieren (taugt natürlich auch für Podcasts o. ä.) und hat im Falle einer technischen Aufrüstung sogar noch einen guten Wiederverkaufswert. Die Fertigungsqualität ist bei Audio Technica kein Thema... ;)

Viele Grüße
Klaus
so blöd das klingt ich find das richtig gut ^^ ich hatte mal ein rode n1-1a da und die haben fast gleich geklungen xd und ich bin audiophil und eher noch mit den monitoren unzufrieden!
 
Hallo, @johnwhite
und ich bin audiophil und eher noch mit den monitoren unzufrieden!
...ä-hemm... nichts für ungut, aber wieviele wirklich gute Mikrofone hast Du schon in einer guten Aufnahmekette eingesetzt? ;) Hand auf's Herz...
Ganz ehrlich, den Fehler machen viele: Man ist erstmal glücklich, daß das Mic so schön brilliant klingt, ist ja toll, alles sooo präsent... das große A-ha kommt mit der Zeit.
Und das NT1a ist auch eine ganz nette Höhenschleuder... es hat seinen Rang als DIE Einsteigerempfehlung zu recht schon lange an eben das AT2035 verloren.
Für eine grundlegende Steigerung sollte bereits das Quellmaterial so gut wie möglich aufgezeichnet werden, daher meine Empfehlung eines sehr brauchbaren Einstiegsmikrofones.
Deine Monitore sind sicherlich auch "verbesserungsfähig", aber bei weitem nicht so wie das Mikrofon ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo, @johnwhite

...ä-hemm... nichts für ungut, aber wieviele wirklich gute Mikrofone hast Du schon in einer guten Aufnahmekette eingesetzt? ;) Hand auf's Herz...
Ganz ehrlich, den Fehler machen viele: Man ist erstmal glücklich, daß das Mic so schön brilliant klingt, ist ja toll, alles sooo präsent... das große A-ha kommt mit der Zeit.
Und das NT1a ist auch eine ganz nette Höhenschleuder... es hat seinen Rang als DIE Einsteigerempfehlung zu recht schon lange an eben das AT2035 verloren.
Für eine grundlegende Steigerung sollte bereits das Quellmaterial so gut wie möglich aufgezeichnet werden, daher meine Empfehlung eines sehr brauchbaren Einstiegsmikrofones.
Deine Monitore sind sicherlich auch "verbesserungsfähig", aber bei weitem nicht so wie das Mikrofon ;)

Viele Grüße
Klaus
okay ich hab dir mal was aufgenommen, wie klingt das für dich?

 
Selbst über iPad Speaker ziehmlich gequetscht und unausgewogen.
Mit Sennheiser iE4: keine Klarheit im unteren Mittenbereich, Hochmitten-Betonung, aber fehlende Höhen. Für den Preis absolut ok - hab‘ ich mir schlimmer vorgestellt.
Du hast aber eine gute Aussprache... damit würdest du dich deutlich unter Wert verkaufen. ;)
 
Selbst über iPad Speaker ziehmlich gequetscht und unausgewogen.
Mit Sennheiser iE4: keine Klarheit im unteren Mittenbereich, Hochmitten-Betonung, aber fehlende Höhen. Für den Preis absolut ok - hab‘ ich mir schlimmer vorgestellt.
Du hast aber eine gute Aussprache... damit würdest du dich deutlich unter Wert verkaufen. ;)
xd ich hoffe doch, dass ich als rapper ne gute aussprache habe ... aber krass was du da raushörst. ich dachte immer ich wäre audophil weil ich mit normalen kopfhörern wo sie die höhen rausnehmen und bass vollpumpen nicht klar komme, voll eklig. aber die analyse auf von dir ist auf einem anderen level, liegt vielleicht daran, dass ich kein producer bin ... lange rede kurzer sinn ich nehm mir den tipp zu herzen danke! (auch wenn ich von der überzeugung bin, dass gute musik maßgeblich von der kreativität abhängt und nicht vom eq :whistle2:)
 
Ich schließe mich da @Telefunky an. Erinnert irgendwie an den klang, den man von Twich oder bei Internet Telefonie kennt, wenn das gegenüber so n Gaming-Headset aufhat.
Das Problem mit der "Guten Musik" ist aber, dass sie bei "mangelnder Qualität" trotz viel Kreativität leider meistens nicht wahrgenommen wird.
 
okay ich hab dir mal was aufgenommen, wie klingt das

Prima. Erst mal nichts zu bemängeln. Das kann man so wie es ist ohne weiteres in einer Mischung verwenden. Da wird sich hinterher auch sicher niemand über Klang wie bei Twich oder Internet Telefonie beklagen. Oder anmerken keine Klarheit im unteren Mittenbereich, Hochmitten-Betonung, und fehlende Höhen.

Dazu haben findige Ingenieure EQ erfunden. Damit man das dann nach Gusto anpassen kann. Mal abgesehen davon, dass iPad Speaker und Sennheiser iE4 keine geeigneten Instrumente sind um Klang zu analysieren.

Nur weil etwas einen günstigen Preis hat, muss es noch lange nicht schlecht sein.
ich dachte immer ich wäre audophil
Audiophil solltest Du aus Deinem Wortschatz streichen. Ein unbestimmter, wolkiger Begriff ohne eindeutige Definition. Was für Werbeleute.

Genaue Beurteilung eines Klangeschehen ist kann man lernen. Kann man zum Beispiel falsche Töne aus einem Klanggemisch raushören, ist das schon mal ein Indiz für entsprechende Begabung. Kann man auch noch das Instrument benennen, das Quelle der Qual ist, dann ist man schon ziemlich gut dabei. Kann man dann auch noch den Ton bestimmen, dann ist das schon Königsklasse.
 
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Prima. Erst mal nichts zu bemängeln. Das kann man so wie es ist ohne weiteres in einer Mischung verwenden. Da wird sich hinterher auch sicher niemand über Klang wie bei Twich oder Internet Telefonie beklagen. Oder anmerken keine Klarheit im unteren Mittenbereich, Hochmitten-Betonung, und fehlende Höhen.

Dazu haben findige Ingenieure EQ erfunden. Damit man das dann nach Gusto anpassen kann. Mal abgesehen davon, dass iPad Speaker und Sennheiser iE4 keine geeigneten Instrumente sind um Klang zu analysieren.

Nur weil etwas einen günstigen Preis hat, muss es noch lange nicht schlecht sein.

Audiophil solltest Du aus Deinem Wortschatz streichen. Ein unbestimmter, wolkiger Begriff ohne eindeutige Definition. Was für Werbeleute.

Genaue Beurteilung eines Klangeschehen ist kann man lernen. Kann man zum Beispiel falsche Töne aus einem Klanggemisch raushören, ist das schon mal ein Indiz für entsprechende Begabung. Kann man auch noch das Instrument benennen, das Quelle der Qual ist, dann ist man schon ziemlich gut dabei. Kann man dann auch noch den Ton bestimmen, dann ist das schon Königsklasse.
haha ya du hast recht ich bin eher so der typ für die kreative arbeit und nicht für die details hinterher, das überlass ich lieber experten ^^
 
Beim Mikrofon geht‘s aber um „vorher“, und was gar nicht erst in die Aufnahme gelangt, kann später auch kein Eq wieder hineinzaubern ;)
Man bekommt übrigens einen ähnlichen Effekt, wenn man ein „gutes“ Mikrofon über einen der berüchtigten Kleinmixer aufnimmt.
Verwenden kann man alles, der Erfolg eines Tracks hängt sicher nicht an tontechnischen Details, aber um zB eine stimmliche Identität zu etablieren ist entsprechendes Rohmaterial schon hilfreich. Dabei muss das Mikrofon nicht exorbitant teuer sein... wenn es „passt“.
 
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ohne weiteres in einer Mischung verwenden.
Das hatte ich ja auch nicht ausgeschlossen. nur - da bin ich mir sicher - könnte man mit einem besseren Mikrofon mehr rausholen, bzw. Zeit im Mix sparen. Nur weil ein Mikro günstig ist, muss es nicht schlecht sein, ich hab meistens meine Audio Technica MB2K an den Toms und die sind wirklich günstig, aber gefallen mir einfach extrem. Ebenso setzte ich öfter mal ein altes Beyer M55 am Gitarrenamp als Zusatz ein, wichtig ist, dass es zum Zweck passt und dass, das Mikro gänzlich schlecht ist würde ich auch nicht sagen, da gibts schlechteres. Das mit dem Twich war nur mein erster Eindruck, hier am Schnittplatz mit den nicht eingemessenen Alesis M1 520.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mein problem jetzt so gelöst, dass ich ein audio splitter kabel verwende das den phone und playback a hinten zusammenführt und ich dort meine kopfhörer/lautsprecher eingesteckt habe. wenn ich den monitor A/B knopf drücke, wird dadurch der phone ausgang und damit das monitoring deaktiviert. bequemer wäre es auf playback a meine kopfhörer und auf playback b die laustprecher eignesteckt wären und beides gleichzeit rauskäme. ich muss allerdings in den windows einstellungen zwischen 1/2 und 3/4 umschalten, ist das so gewollt, dass immer noch ein kanal aktiv ist?
 

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