Overdrive-/Distortion PU's für Ibanez AS73

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Hallo Leutz,

habe zu meinem Geburtstag eine wunderschöne Ibanez AS73 Ivory bekommen! Verbaut sind in dieser
IBZ ACH1 / ACH2 Pickups, mit den ich nicht so zurechtkomme. Im Cleanbereich nicht schlecht, aber sobald
ich in den Overdrivemode/Distortionmode gehe wird der Sound matschig, bzw. unsauber, speziell mit dem Bridgepickup.

Hat jemand von den Spezialisten hier einen Tip, mit welchen PU's sich das verbessern könnte. Ich spiele teils AC/DC-Rythmus
teils Daughtry, teils ZZTop, etc.

Humbucker oder Singlecoils ??? Wären die PU's aus der AS103 (Super 58 Custom Pickups) eine Alternative???


Viele Grüße,
gretsch61
 
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bei deinen genannten bands würde ich dir den seymour duncan sh4 jeff beck am steg und den pearly gates am hals der ja der heim und hof pu von billy gibbons von zz top ist
 
bei deinen genannten bands würde ich dir den seymour duncan sh4 jeff beck am steg und den pearly gates am hals der ja der heim und hof pu von billy gibbons von zz top ist

...und Du meinst, dass die auch in der halbakustischen Ibanez klingen würden?
passen die auch von der Verkabelung und muss ich da was ändern?
 
passen würden die auf jeden fall es wird wohl nur etwas dreckiger als in ner solid body klingen . was hattest du denn für vorstellungen eher PAFs ?
 
...und Du meinst, dass die auch in der halbakustischen Ibanez klingen würden?
passen die auch von der Verkabelung und muss ich da was ändern?

Beim SH-4 weiss ich es nicht (könnte vielleicht sogar zu harsch werden), aber der Pearly Gates auf alle Fälle. Ich hab den in einer Semi-Hollow Telecaster und da klingt er unglaublich geil. Sehr warm, sehr glockig und seidig. Evtl. würde ich statt dem SH-4 mal über den SH-11 nachdenken. Klassisches Set für bluesigen Rock. Ist so als Standard in meiner LAG Imperator verbaut gewesen und ist wärmer und weicher als der SH-4.
 
passen würden die auf jeden fall es wird wohl nur etwas dreckiger als in ner solid body klingen . was hattest du denn für vorstellungen eher PAFs ?

...ja, ich dachte da an einen Gibson P-57 Vintage oder so ähnlich. Sonst würde der Look der Gitarre flöten gehen.
 
...Im Cleanbereich nicht schlecht, aber sobald ich in den Overdrivemode/Distortionmode gehe wird der Sound matschig, bzw. unsauber, speziell mit dem Bridgepickup.

Nur mal so aus Interesse gefragt... Mit Anpassungen am sonstigen Equipment (Verstärker v. a.) bekommt man das nicht hin?

Wenn ich mich recht an mein testen der AS 73 erinnere fand ich die Tonabnehmer sehr PAF-mäßig... Ich fand sie super, aber da das eben Geschmacksache ist, würde ich raten ersteinmal noch zu schauen, ob du an anderer Stelle den Klang für dich besser hinbekommst. (die im Vergleich getestete Vintage mit Wilkinson-Tonabnehmern lag mir gar nicht, wäre dir aber vermutlich entgegengekommen ;) )
 
Nur mal so aus Interesse gefragt... Mit Anpassungen am sonstigen Equipment (Verstärker v. a.) bekommt man das nicht hin?

Ganz meine Meinung. Es gibt im Grunde zwar diese und jene PUs. Aber keine, die per se einen "schlechten Klang" erzeugen. Viel entscheidender ist, was der Gitarrist an seinen Effekten und Amps einstellt und wie er spielt. Man bekommt auch eine 2000-EUR-Gitarre zum Klingen wie ein Eimer.

aber sobald [/SIZE]
ich in den Overdrivemode/Distortionmode gehe wird der Sound matschig, bzw. unsauber, speziell mit dem Bridgepickup.

Siehe oben. Kein PU und keine Gitarre klingt von selbst matschig. Stell Deinen Overdrivemode/Distortionmode auf die Gitarre ab und nicht umgekehrt.
 
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Mal was anderes: Bevor du die PUs tauschst, tausch mal die verbauten Vol-Potis bzw. löte sie mal ab und mess sie aus.
Ich hatte gestern bei meiner Darkstone das verbaute Poti ausgebaut und gemessen und lag bei 470KOhm. Ich hab dann eins von Rockinger eingebaut (gemessem mit 530KOHm) und siehe da, das Matschen ging deutlich zurück (wenn auch nicht ganz weg) und der Höhenanteil war wesentlich präsenter und die ganze Gitarre klang offener und druckvoller.
Poti-Tausch kann durchaus was bringen (aber bitte vorher durchmessen).
 
verbaute Poti ausgebaut und gemessen und lag bei 470KOhm. Ich hab dann eins von Rockinger eingebaut (gemessem mit 530KOHm) und siehe da, das Matschen ging deutlich zurück

Das Wahrnehmen klanglicher Unterschiede von Potis, die nur 60KOhm auseinanderliegen kann man getrost als Placebo-Effekt bezeichnen.

tausch mal die verbauten Vol-Potis bzw. löte sie mal ab und mess sie aus.

Bei einer Semiakustik ist das aber ein Höllenaufwand ...

Und noch mal zu den Potiwerten:

Höhere Werte lassen mehr Höhen durch (auf Stellung 10), dämpfen die Höhen jedoch stärker bei weniger Volume

Niedrigere Werte lassen auf Vol=10 etwas weniger Höhen durch, dämpfen bei weniger Volume aber weniger stark.

Verwendete Werte sind standardmäßig 250KOHm bei Single Coils und 500 KOHm bei Humbuckern.

Um den Dämpfungsfaktor zu verringern, verbaut Gibson auch 350KOhm für Humbucker.

Ausnahmen: Bei Telecasters kommen trotz Singlecoil 500 oder gar 1000 KOhm zum Einsatz.
 

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