P 100 Instandsetzen

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de harry
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Hallo zusammen, ich bin neu hier und möchte direkt eine Frage stellen:

Im Keller meines Elternhauses schlummert seid gut 40 Jahren eine Hammond P100. Es ist die Orgel meines verstorbenen Vaters der damals auf Elka und Technics-Orgel umgestiegen ist und die Hammond (Gott-sei-dank) nicht verkauft hatte - was ja auch in den 80ern kaum was gebraucht hätte.

Ich würde die Hammond jetzt gerne ausgraben und wieder in Betrieb nehmen - habe allerdings keine Ahnung ob sie noch funktioniert.
Da ich diese Epoche der Zeit nur noch am Rande miterleben durfte (ich durfte nur beim Tragen helfen ;)) fehlt mit leider einige an Wissen. Ich habe mich darum schonmal hier im Forum und auch auf YouTube schlau gemacht und direkt Pressol (https://www.ebay.de/itm/402957240635) bestellt.
Ich wollte jetzt die Orgel am Wochenende an ihrem jetzigen Standort damit ölen und das Öl 3-4 Tage einwirken lassen. Danach wird sie zu uns nach Hause geholt und evtl. ein zweites mal geölt.
Meine Frage: Kann ich die Orgel schon direkt (ungeölt!!!) einschalten oder besteht die Gefahr, dass etwas kaputt geht - wie bei einem Auto das ohne Öl läuft????
Muss ich sonst noch etwas beachten nach der langen Zeit???? Die Orgel steht in einem relativ trockenen Kellerraum, aber das Bass-Pedal steht direkt an der feuchten Außenwand des Kellers
 
Du kannst sie durchaus mal einschalten. Das ist ohnehin das, was man nach dem Ölen dann immer wieder machen muß, um den Fortgang der Wirkung des Ölens zu verfolgen.
Entweder blockiert der Motor (der hat auch zwei Ölnippel) oder der Generator läuft hoch und einige Lager kreischen und manche Tonräder sind blockiert. 2-3 Tage reicht oft nicht. Es kann mitunter Wochen dauern. Mit etwas Wärme (Heizlüfter) kann man nachhelfen. Auch das Öl mit etwas Waschbenzin verdünnen kann helfen.
Kaputtgehen kann dabei nichts. Die Tonräder haben ja eine Rutschkupplung. Wer frei ist, dreht mit. Noch blockierte Räder warten, bis das Öl ankommt.
Allerdings sollte man jetzt auch keinen Dauertest laufen lassen. Gerade bei blockierten Zahnrädern ist es nicht so gut, weil die Rutschkupplungen das jetzt auch nicht unbedingt so gerne haben.
Kurz mal ein, zwei, fünf Minuten laufen lassen für die Diagnose ist aber unkritisch.
Testen kann man, indem man die Töne spielt, mit jeweils nur einem Zugriegel gezogen. Dran denken, daß die obersten Fußlagen irgendwo nicht mehr angeschlossen sind (keine Repetition/Foldback). Dazu das Manual konsultieren.
 
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Und der Test ist ohne großen Aufwand durchführbar: einfach einschalten, 1 Minute warten (ja, die Röhren brauchen eine Weile), und Tasten betätigen. Die P100 hat einen eingebauten Verstärker und Lautsprecher. Man muss also keinen externen Amp/Leslie anschließen.

mojoh
 
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Und der Test ist ohne großen Aufwand durchführbar: einfach einschalten, 1 Minute warten (ja, die Röhren brauchen eine Weile), und Tasten betätigen. Die P100 hat einen eingebauten Verstärker und Lautsprecher. Man muss also keinen externen Amp/Leslie anschließen.

mojoh
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Vielen Dank für die Infos.

Das mit dem eingebauten Lautsprecher ist mir tatsächlich neu. Ich habe da zwar schon die Speaker-Öffnungen gesehen, mir aber nie etwas dabei gedacht weil die Orgel bei uns nur über Leslie lief

Ich werde am Samstag zur Tat schreiten und dann berichten, bzw. die nächsten Fragen stellen :sneaky:
 
das mit den internen Lautsprechern gab es, das wurde dann im Nachhinein gemacht. Ansonsten ist P100 eine portable L100. Eine Tonradorgel aber Hammond hatte da bereits einige Verschlimmbesserungen eingebaut und einige andere Dinge weggelassen..
Was den Wert und den Aufwand, der jetzt evtl. notwendig ist, lohnt sich das nur, wenn Du die Orgel behalten willst und sie für Dich einen ideellen Wert besitzt. Klanglich ist die Orgel halt ein L-Modell, kein M-Modell und schon gar nicht mit einer B3/C3/A100 vergleichbar.
 
Es ist mir durchaus bewusst, dass ich da keine B3 im Keller stehen habe, den materiellen Wert kann ich auch ganz gut einschätzen.
Ich werde die Orgel auf jeden Fall behalten weil sie schon einer gewissen ideellen Wert für mich hat. Meine Mutter hat mir letzte Woche erzählt das mein Vater die Orgel 1970 gekauft hat und der Neupreis damals 12.000 DM betrug, ich vermute, da war dann auch das 760er Leslie dabei? Da die Abendgage für Tanzmusiker in der damaligen Zeit nur 25 DM betrug, war meine Mutter (verständlicherweise) gegen den Kauf. Ich muss also im Nachhinein den Kauf iwie rechtfertigen :biggrinB::cool:
Ausserdem bin gerade auf dem Retro-und Vintage Trip und habe ein bisschen Zeit zum Basteln. Mich interessiert halt schon die damalige Technik
 
Klanglich ist die Orgel halt ein L-Modell, kein M-Modell und schon gar nicht mit einer B3/C3/A100 vergleichbar.
viele Rockbands der späten 1960er bis frühe 1970er spielten die günstigeren L- (Spinett-) Modelle. Angefangen mit Keith Emerson (Nice), JJ Kravetz (Frumpy), Jürgen Fritz (Triumvirat ;) )... Es gab ja auch noch die Transistor Combo Orgeln wie VOX (D.Ingle, In-a-Gadda-da-Vida, R.Manzarek, Doors), oder Farfisa (R.Wright).
Erst als der Erfolg kam, kam auch die doppelt so teure B3/C3, (bezogen auf die Spinette).
 
Hallo Harry,

ich habe gerade nochmal nachgesehen. Für meine P100 haben meine Eltern am 19.12.1973 9.000,- DM bezahlt. Ohne Leslie. Und als Sicherheit für den Kredit die Rente verpfändet:eek2:.

Und wie Helmut schrieb, gibt es bei der P100 einige "Verschlimmbesserungen" von Hammond: es gibt kein Foldback und man hat Filter eingebaut, um damit den (damals unerwünschten) Tastenklick auszufiltern. Was leider auch zu einem insgesamt etwas zahmen/höhenarmen Sound der P100 (und auch L100) geführt hat.

mojoh
 
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Sodele, wir haben die Orgel aufgestellt, angeschlossen, geölt und angeworfen.
Wie ich befürchtet habe, gibt sie keinen Muchs von sich.
Habe mir alles genau angeguckt und dabei eine Defekte Röhre gefunden.
Muss ich eine org.(teure) Röhre bei Hammond holen oder funktioniert auch diese: https://btb-elektronik.de/en/products/1340/tube-ecc832-12dw7-7247/
 

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Dreht denn der Generator ? Der hat ja mit dem Vorverstärker erstmal nicht zu tun...
einige "Verschlimmbesserungen" von Hammond: es gibt kein Foldback und man hat Filter eingebaut, um damit den (damals unerwünschten) Tastenklick auszufiltern. Was leider auch zu einem insgesamt etwas zahmen/höhenarmen Sound der P100 (und auch L100) geführt hat.
Wurde der Key Klick nicht erst bei den T-Modellen versucht auszufiltern?
 
BTB = beste Adresse…
 
Dreht denn der Generator ? Der hat ja mit dem Vorverstärker erstmal nicht zu tun...

Wurde der Key Klick nicht erst bei den T-Modellen versucht auszufiltern?
M.W. war das auch bei den L-Modellen so.

Hier übrigens ein Bericht , wie man das beheben kann.

mojoh
 
Bezüglich Keyclick habe ich einen interessanten Beitrag gefunden.
Da es sich um einen Forenbeitrag handelt, habe ich nicht verlinkt, sondern den Text nachfolgend einlogiert.

Hier der Beitrag;
„Hi Larry.
Whilst dirty key contacts or busbars and also deteriorated grounding connections can enhance the key click, the key click is always present even with perfectly functioning and clean key contacts and busbars and perfect grounding connections so therefore Laurens Hammond and the subsequent Hammond designers tried to suppress the key click sound right from the start in 1935 until the end of Hammond tonewheel production in 1975.

Hammond reduced the key click by calibrating the tonewheel generator to have the "pre-emphasis" in the midrange and the treble TG notes which meant that the midrange and the treble TG notes were set to have a progressively upward rising output curve in their output levels.

The secondary winding of the drawbar matching transformer on the early era organs of the 1930's and 40's such as the Model A, AB, B, BA, BC, BV, CV, D, E, G and the RT organs had a very simple treble cut filter consisting of a 0.001 uf ( 1 nf) capacitor wired in series with a 20K or 22K resistor between the output wire of the secondary winding and the ground.

This 20K or 22K resistor/ 0.001 uf capacitor treble cut filter reduced the key click by rolling off the treble response, as well as bringing down the levels of the "premphasized" midrange and treble TG notes so that their volume levels through the preamplifier were better balanced with the lower frequency TG notes.

The B2, C2, and the RT2 organs with the AO10 preamplifier, and the A-100 series, B3, C3, D150 series and the RT3 organs with the AO28 preamplifier and the M3 and the M-100 series organs with the AO29 or the AO67 amplifier used a treble cut filter consisting of very small value capacitors in series with very high value resistors wired as part of the negative feedback circuit between the input grid and the output plate of the input tube of the non vibrato channel and the input tube of the vibrato channel.

The other tonewheel organ models including the E-100 series H-100 series, L-100 series, Porta-B, R-100 series, T-series, XTP and the X-77 organs also had treble cut filtering in the amplifiers acting as the "key click filter", and the treble cut / key click filtering on these particular organs was more severe than what it was on the previously mentioned organ models.

A lot of us Hammond enthusiasts love the key click sound so therefore we like to undo Hammond's attempts to reduce the key click.

If you have a copy of the Hammond organ schematics or the service manuals, and if you are competent and confident to work on Hammond organs, and especially when it comes to the organ preamplifiers with the dangerous high voltages inside them, then you can increase the key click effect by disconnecting the treble cut / key click filter.

On the 1930's/ early 1940's Model A, AB, B, BA, BC, C, D and E organs, you can disconnect either the C4 0.001 uf capacitor or the R4 20 K resistor which are located inside the rheostat box.

On the 1940's BV, CV, G and RT organs you can disconnect either the C1 0.001 uf capacitor or the R1 22 K resistor which are located inside the rheostat box.

On the B2, C2, and RT2 organs with the AO10 preamplifier you can disconnect the C2 40 pf feedback capacitor of the V1 6SJ7 tube of the non vibrato channel, and the C7 25 pf feedback capacitor of the V2 6SJ7 tube of the vibrato channel.

On the A-100 series, B3, C3, D-150 series and the RT3 organs with the AO28 preamplifier, you can disconnect the C2 39 pf feedback capacitor of the V1 6AU6 tube of the non vibrato channel, and the C7 24 pf feedback capacitor of the V2 6AU6 tube of the vibrato channel, and also the C33 0.0033 uf (3.3 nf) treble cut grounding capacitor of the percussion output filter so that the resulting brighter sounding percussion signal will then be better matched with the modified main organ signal as well as have more key click.

On the L-100 series and the Porta-B organs with the AO42 "Percussion amplifier" which is also the straight organ signal preamplifier, you can disconnect the C203 39 pf feedback capacitor of the V1 12AX7 input tube, and you can disconnect the C208 0.01 uf (10 nf) percussion treble cut grounding capacitor wired after the Q201 2N306 transistor so that the resulting brighter sounding percussion signal will then be better matched with the modified main organ signal as well as have more key click.

On the Model M organs you can disconnect the C2 15 pf feedback capacitor of the V2 6J5 tube.

On the M2 organs you can disconnect the C6 25 pf feedback capacitor of the V2 6SJ7 tube of the non vibrato signal, and the C1 25 pf feedback capacitor of the V1 6SJ7 tube of the vibrato channel.

On the M3 and the M-100 series organs with the AO29 or the AO67 amplifier you can disconnect the C6 30 pf feedback capacitor of the V2 6AU6 tube of the non vibrato channel, and the C1 20 pf feedback capacitor of the V1 6AU6 tube of the vibrato channel, and also the C33 0.0022 uf (2.2 nf) treble cut grounding capacitor of the percussion output filter so that the resulting brighter sounding percussion signal will then be better matched with the modified main organ signal as well as have more key click.

Please note that with all the above mentioned modifications to disconnect the treble cut / key click filter, that this will result in the whole organ sound becoming brighter or more trebly which means that the recapped pre 1964 organs and the red mylar capped post 1964 organs can become too bright or too shrill sounding which would necessitate the tonewheel generator to be recalibrated in order to bring down the levels of the midrange and the treble TG notes so that they are better balanced with the lower frequency TG notes.
On the other hand some people will like this brighter, more "edgy" or "biting" organ sound.

The above mentioned modifications to disconnect the treble cut / key click filter are best suited for the pre 1964 organs with the original wax paper capacitors on the tonewheel generator, because the output levels of the TG notes 49 to 91 on the pre 1964 wax capped organs have noticeably decreased from what they were originally set at the factory because the wax paper capacitors have drifted up in uf value and therefore they are no longer properly filtering and emphasizing the TG notes 49 to 91.

Because of this, the treble boost effect created by disconnecting the treble cut/ key click filter will have the dual beneficial effect of boosting the key click sound for a nicer, more "spitty" characteristic as well as boosting the treble response of the whole organ signal, which means that because the wax capped TG notes are at reduced levels, the organ will now have a nice spitty key click but without the excessive brighhtness or shrillness that would be produced with the recapped pre 1964 organs and the post 1964 red mylar capped organs.

In fact these key click boosting modifications are a good alternative for those who consider their pre 1964 wax capped organs to sound dull or muddy, but they do not feel confident enough or they do not want to have to go to the very delicate and time consuming task of recapping the tonewheel generator.

All the best.
Kon.“


mojoh
 
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Zur Frage: ich denke dass diese Röhre auch funktionieren sollte, Vorstufen sind da nicht so kritisch
Die Röhre (ECC832) in dem Link ist nicht die richtige. Welche Röhre hast Du als defekt ausgemacht?
Und ich halte es für eher unwahrscheinlich, daß eine Röhre defekt ist. Möglich ist natürlich alles. Aber beschreibe erst mal das Symptom mit der "defekten" Röhre.
 
Die Röhre (ECC832) in dem Link ist nicht die richtige. Welche Röhre hast Du als defekt ausgemacht?
Und ich halte es für eher unwahrscheinlich, daß eine Röhre defekt ist. Möglich ist natürlich alles. Aber beschreibe erst mal das Symptom mit der "defekten" Röhre.

Ich bin jetzt nicht grade der Röhrenpapst, aber auf dem Foto ist, wenn auch undeutlich, zu erkennen dass es sich um eine 7247 handelt - so sind doch auch die Röhren bezeichnet die über den Link angezeigt werden und demnach eingesetzt werden können? Oder gibt es signifikante Unterschiede was die diversen 7247er Röhren angeht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, auf der steht definitiv 7247.
Bin totaler Anti-Elektriker aber die Röhren sind hinüber, sind oben stark angelaufen und haben deutliche Risse
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Dreht denn der Generator ? Der hat ja mit dem Vorverstärker erstmal nicht zu tun...

Wurde der Key Klick nicht erst bei den T-Modellen versucht auszufiltern?
Ja, der Generator hat sich gedreht - er hat sich aber hörbar aber das Öl gefreut ;)
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Die Röhre (ECC832) in dem Link ist nicht die richtige. Welche Röhre hast Du als defekt ausgemacht?
Und ich halte es für eher unwahrscheinlich, daß eine Röhre defekt ist. Möglich ist natürlich alles. Aber beschreibe erst mal das Symptom mit der "defekten" Röhre.
Die Röhren sind auf jeden Fall nicht mehr vakuum da sie gerissen sind. Außerdem sind sie am oberen Teil stark angelaufen
 
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Was heißt "stark angelaufen" ? Wenn sie weiß oder grau sind, dann ja. Gerissen? Glas gebrochen? Dann natürlich hinüber. Gut, im Vibrato Oszillator-Teil ist eine 7247 verwendet. Mein Fehler. Hatte ich übersehen.

Damit wäre aber nur der Vibrato-Teil ausgefallen.

Schick mal ein Bild von der kaputten Röhre.
 
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Habe leider nur das unscharfe Bild, weil die Orgel ein paar km entfernt steht kann ich auch nicht schnell ein neues machen.

Allerdings fehlt mir ehrlich gesagt der Glaube daran, dass die Orgel mit den neuen Röhren wieder läuft.
Wie sieht es eigentlich mit der Multipin-Steckverbimdung zwischen Pedalteil und Orgel aus. Die erschien mir sehr wackelig.
Macht da Kontaktspray Sinn oder würde die Orgel eigentlich auch ohne den Pedalteil funktionieren.

Sie ist halt wirklich mausetot. So ein paar Kratzer hatte ich mir ja schon erhofft
 
H
Wie sieht es eigentlich mit der Multipin-Steckverbimdung zwischen Pedalteil und Orgel aus. Die erschien mir sehr wackelig.
Macht da Kontaktspray Sinn oder würde die Orgel eigentlich auch ohne den Pedalteil funktionieren.
Ja, diese Steckverbindung macht nicht gerade einen robusten Eindruck. Aber bei mir hat sie viele, viele Jahre und noch mehr Gigs tapfer bis zum Ende ohne Mucken durchgehalten (auch wenn die Kunststoff-Ummantelung teilweise schon weggebröselt war und die einzelnen bunten Adern zu sehen waren).

Bin mir jetzt nicht sicher ob die Orgel auch ohne Pedalteil funktionieren würde. Zumindest Basspedal(e) und Hall würden wegfallen. Bei der Lautstärke, da der Schweller ja auch im Pedalteil sitzt, bin ich mir nicht sicher. Entweder läuft dann die Orgel mit voller Lautstärke oder gar nicht.

Hier ein Beitrag aus einem Hammond-Thread:
"Zum Volumepedal: Bei der Hammond ist das nicht bloss ein Widerstand für laut-Leise. Erstens kratzen Widerstände irgendwann mal, das wär unschön, deshalb hat Hammond das erst kapazitiv und damit berührungsfrei gelöst. Man hat eigentlich einen Verstellkondensator, der zwischen dem Originalsignal und einem gefilterten abgeschwächten Signal pendelt. Gefiltert heisst, dass vorallem die hohen Töne gedämpft werden. Leider hat Hammond bei den älteren L-100 gespart und trotzdem Potis verbaut. Spätere L-100 haben hingegen einen Lichtempfindlichen Widerstand (LDR) drin, der von einem Lämpchen angeleuchtet wird, und das Pedal den Abdunkelungsgrad bestimmt. Das ist berührungsfrei, aber ein toller Fusselfänger und die Lämpchen gehen mal kaputt. Die E-100 hat auch einen LDR drin. Ich geh mal davon aus, dass die portable L-100 auch einen LDR hat. Sofern die Beschaltung die gleiche ist, müsste dein Pedal funktionieren."

Aber kaputt gehen kann eigentlich nix, wenn man es mal ohne angeschlossenes Pedal versucht.


mojoh
 

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