mix4munich
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Wie das Leben so spielt, man wird älter, anspruchsvoller und will weniger zu schleppen haben. Auch das Material in meinem Besitz wird älter, und teilweise ist es mangels Ersatzteilen kaum noch zu reparieren. Wirklich eilig habe ich es nicht, will aber in den nächsten 12 bis 24 Monaten eine neue PA anschaffen. Dies sind die Anforderungen:
Klein, leicht, hochwertig, die Bässe sollen nicht deutlich über 20kg wiegen und sich als Array konfigurieren lassen, (und nach dem Lesen von der Controller-Suche des Kollegen @SubbrSchwob) am liebsten ohne zusätzlichen Controller, die Tops bitte nicht deutlich über 12kg. Bis zu 200 PAX (andächtig lauschend, keine Partymucke für grölendes Festzeltpublikum) sollen mit dem Sound aus dieser Anlage beschallt werden, besonders laut muss es nicht sein können - 125 dB SPL max sollten ausreichen, meine Shows werden mit den Jahren eher leiser.
Ach ja, die Tops sollen hochauflösend sein und (falls aktiv) wenig bis kaum rauschen, da bin ich sehr allergisch.
Schön wäre es, wenn man die Anlage flexibel nutzen kann, also 2.0 für reine Sprachbeschallung, 2.1 für die ganz kleine Mucke, 2.2, 2.1 (aber der Bass als Cardioid-Array).
Budget: 10 kEUR erwünscht, 12 kEUR maximal; im Härtefall fahre ich das erstmal nur als 2.2, und ein dritter Sub und evtl. Controller kommen später dazu.
Bei den Bässen dachte ich an drei Stück, 12er oder Doppelachter,
bei den Tops (zwei Stück) 10er, Doppelachter, Doppelfünfer oder alles dazwischen; hier ein paar Beispiele:
(1.) RCF TT808-as und TT505a
Vorteile: RCF halt, ich kenne die Marke und ihre Zuverlässigkeit, und mit deren Sound und deren Reaktion auf meine Art zu mischen komme ich bestens klar
Nachteile: Es braucht wohl einen Controller für das Bassarray, evtl. den RCF-eigenen RDNet-Controller, den ich aber nicht kenne; die Tops haben keine Stativaufnahme, dafür braucht es teures Zubehör, das vor und nach dem Gig jedesmal an- bzw. abmontiert werden muss - das mag ein kleiner Nachteil sein, aber ich hasse solche prinzipiellen Fehler.
(2.) Seeburg 1201dp+, ++ und passiv plus die A3 (Doppelachter)
Also denselben Sub je einmal passiv, einmal mit zwei Endstufenkanälen (dp+) und einmal mit drei (dp++) - also genau genommen drei verschiedene Subs
Vorteil: Seeburg halt, klingt excellent und hört sich nach wesentlich mehr an als man da hinstellt; kein Controller notwendig, Seeburg kann ein Preset für den 1201dp+ schreiben, mit dem man das Sub-Array hinbekommt. Der Hersteller sitzt bei Ulm, keine 200 km entfernt und liefert angeblich Spitzenservice. Bei einem Kollegen in der Umgebung könnte ich ggf. identisches Material zumieten.
Nachteil: Kompliziert aufzubauen, kein einheitliches Material (drei unterschiedliche Subs) - ich stehe eher auf identisches Material, wenn eins der Geräte aussteigt, holt man ein identisches aus dem Auto und macht da weiter, wo man vorher aufgehört hat; wenn von den drei Seeburg-Subs einer ausfällt, ist entweder das Array nicht mehr funktional (Ausfall des passiven oder des dp+) oder gleich die ganze Anlage stumm (Ausfall des dp++). Dazu kommt, dass eine Seeburg-Anlage vollkommen anders reagiert als RCF, das habe ich bei einem Mix letztes WE gemerkt. Wesentlich feinfühliger, aber auch empfindlicher oder "nervöser". Also erstmal komplette Umgewöhnung. Ach ja: Für die passiven Tops brauche ich für 2.0 eine eigene Endstufe.
(3.) FBT Vertus CLA 208 und Ventil 206
Vorteile: auch FBT ist eine gute Marke, das Zubehör ist günstig und praktisch
Nachteile: Ich habe keine praktische Erfahrung damit, und das Array bekommt man nur mit einem externen Controller hin
Und jetzt ein paar Fragen an das geschätzte Plenum:
Habe ich bei meinen Kriterien etwas Wichtiges vergessen?
Hat zufällig jemand schonmal genau diese Anlagen gehört?
Gibt es weiter Nachteile, die ich noch nicht bedacht habe?
Gibt es weitere Anlagen ähnlicher Art im genannten Preisbereich?
Danke sehr!
Klein, leicht, hochwertig, die Bässe sollen nicht deutlich über 20kg wiegen und sich als Array konfigurieren lassen, (und nach dem Lesen von der Controller-Suche des Kollegen @SubbrSchwob) am liebsten ohne zusätzlichen Controller, die Tops bitte nicht deutlich über 12kg. Bis zu 200 PAX (andächtig lauschend, keine Partymucke für grölendes Festzeltpublikum) sollen mit dem Sound aus dieser Anlage beschallt werden, besonders laut muss es nicht sein können - 125 dB SPL max sollten ausreichen, meine Shows werden mit den Jahren eher leiser.
Ach ja, die Tops sollen hochauflösend sein und (falls aktiv) wenig bis kaum rauschen, da bin ich sehr allergisch.
Schön wäre es, wenn man die Anlage flexibel nutzen kann, also 2.0 für reine Sprachbeschallung, 2.1 für die ganz kleine Mucke, 2.2, 2.1 (aber der Bass als Cardioid-Array).
Budget: 10 kEUR erwünscht, 12 kEUR maximal; im Härtefall fahre ich das erstmal nur als 2.2, und ein dritter Sub und evtl. Controller kommen später dazu.
Bei den Bässen dachte ich an drei Stück, 12er oder Doppelachter,
bei den Tops (zwei Stück) 10er, Doppelachter, Doppelfünfer oder alles dazwischen; hier ein paar Beispiele:
(1.) RCF TT808-as und TT505a
TT 515-A PROFESSIONAL ACTIVE SPEAKER - RCF
Flexibility, power, and compactness make the TT 515-A ideal for installed and portable professional applications where size and weight are critical factors. This approach combines the advantages of TT+ technology such as controlled dispersion, outstanding clarity and extreme power, multiple...
www.rcf.it
TT 808-AS PROFESSIONAL ACTIVE SUBWOOFER - RCF
TT 808-AS is a compact low-profile high-performance active subwoofer. It features two vented-loaded 8" cone woofers powered by a 1000 Watts two-channel amplifier -one for each woofer- on a baltic birch plywood cabinet painted with black polyurea and weatherproof treatment. Management and tuning...
www.rcf.it
Nachteile: Es braucht wohl einen Controller für das Bassarray, evtl. den RCF-eigenen RDNet-Controller, den ich aber nicht kenne; die Tops haben keine Stativaufnahme, dafür braucht es teures Zubehör, das vor und nach dem Gig jedesmal an- bzw. abmontiert werden muss - das mag ein kleiner Nachteil sein, aber ich hasse solche prinzipiellen Fehler.
(2.) Seeburg 1201dp+, ++ und passiv plus die A3 (Doppelachter)
SEEBURG acoustic line | A 3 HiMid Sound System
Leistungsstarkes und universelles Mittelhochtonsystem mit klassischer 2 x 8“ Nd / 1“ Bestückung. Gute Eignung als kräftiges Topteil in Kombination mit Subwoofern und als „Stand Alone“ System zur Sprachübertragung auf kleinen und mittleren Distanzen. Vier M10 Aufnahmepunkte ...
www.seeburg.net
SEEBURG acoustic line | G Sub 1201 Bass Extension
Der G Sub 1201 ist ein universeller 12” Hochleistungssubwoofer in besonders flacher Bauweise. Mit 48,5 x 48,5 cm Grundmaß kann er kippsicher kleinere HiMid-Systeme im Stangenbetrieb aufnehmen. Mit nur 33 cm Höhe kann er leicht in bestehende Bühnenkonstruktionen integriert werden. ...
www.seeburg.net
Seeburg Acoustic Line G Sub 1201dp+
Seeburg Acoustic Line G Sub 1201dp+; aktiver Hochleistungssubwoofer mit zwei kanaliger Verstärkerelektronik mit DSP; Bassreflex Gehäuse; Bestückung: 1x 12" Neodym Woofer; Leistung: 500 W AES (single Mode), 800 W AES (dual mode), 800 W AES 4 Ohm...
€1.999,00
www.thomann.de
Seeburg Acoustic Line G Sub 1201dp++
Seeburg Acoustic Line G Sub 1201dp++; aktiver Hochleistungssubwoofer mit dreikanaliger Verstärkerelektronik mit DSP; Bassreflex Gehäuse; Bestückung: 1 x 12" Neodym Woofer; Leistung: 500 W AES (single mode), 1000 W AES (dual mode), 2 x 500 W AES, 4...
€2.199,00
www.thomann.de
Vorteil: Seeburg halt, klingt excellent und hört sich nach wesentlich mehr an als man da hinstellt; kein Controller notwendig, Seeburg kann ein Preset für den 1201dp+ schreiben, mit dem man das Sub-Array hinbekommt. Der Hersteller sitzt bei Ulm, keine 200 km entfernt und liefert angeblich Spitzenservice. Bei einem Kollegen in der Umgebung könnte ich ggf. identisches Material zumieten.
Nachteil: Kompliziert aufzubauen, kein einheitliches Material (drei unterschiedliche Subs) - ich stehe eher auf identisches Material, wenn eins der Geräte aussteigt, holt man ein identisches aus dem Auto und macht da weiter, wo man vorher aufgehört hat; wenn von den drei Seeburg-Subs einer ausfällt, ist entweder das Array nicht mehr funktional (Ausfall des passiven oder des dp+) oder gleich die ganze Anlage stumm (Ausfall des dp++). Dazu kommt, dass eine Seeburg-Anlage vollkommen anders reagiert als RCF, das habe ich bei einem Mix letztes WE gemerkt. Wesentlich feinfühliger, aber auch empfindlicher oder "nervöser". Also erstmal komplette Umgewöhnung. Ach ja: Für die passiven Tops brauche ich für 2.0 eine eigene Endstufe.
(3.) FBT Vertus CLA 208 und Ventil 206
FBT Vertus CLA 208SA
FBT Vertus CLA 208 SA, Aktiver Subwoofer 2x 8" mit 2" Schwingspule, Frequenzgang 50 - 150Hz, 600 Watt RMS / 1200 Watt Peak, 129dB SPL max., XLR für Signal und Power Twist für Strom Ein und Ausgang, Abmessungen 550 x 270 x 500mm, Gewicht 20 Kg, Farbe...
€969,00
www.thomann.de
FBT Ventis 206A
FBT Ventis 206A, Aktiver Fullrange-Lautsprecher, 2-Wege, bi-amped, 2 x 6,5" Tieftöner, 1" Hochtöner, 700 W Class D (LF) und 200 W Class H (HF), DSP mit 6 Presets, Eingänge: XLR / Klinken-Kombibuchse und RCA ("Cinch", stereo), Link Out XLR männlich,...
€929,00
www.thomann.de
Nachteile: Ich habe keine praktische Erfahrung damit, und das Array bekommt man nur mit einem externen Controller hin
Und jetzt ein paar Fragen an das geschätzte Plenum:
Habe ich bei meinen Kriterien etwas Wichtiges vergessen?
Hat zufällig jemand schonmal genau diese Anlagen gehört?
Gibt es weiter Nachteile, die ich noch nicht bedacht habe?
Gibt es weitere Anlagen ähnlicher Art im genannten Preisbereich?
Danke sehr!
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