Palm muting zwischen gedämpft und ungedämpft wechseln

tomiii
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Hallo,

ich wollte mal fragen wie ihr beim Palm-muting zwischen gedämpfte und ungedämpfte Töne wechselt.

Zurzeit habe ich 2 Situationen:
Wenn immer wieder einzelne Noten ungedämpft spiele -> Ich hebe hier nur meinen Handballen an (Somit kann ich schnell wechseln)
Wenn nur ungedämpfte Noten gespielt werden -> Mein Handballen ist fix auf der Bridge (so bin ich cleaner , übe auch so meine Tonleitern und co).

Soweit so gut, aber wenn ungedämpfte Läufe (4 -8 Noten z.B) und palm mutes vorkommen bin ich mir unsicher welche Technik ich mehr üben sollte.
Wenn ich nur den Handballen hebe, fühlt es sich eher unsauber an (eventuell weil die Hand frei schwebt und ich das so nicht übe).
Die Hand immer zur Seite auf die Bridge ziehen habe ist auch noch bisschen ungewohnt.

PS.: Wohne am Land und mein Gitarrenlehrer hat mich verlassen :cry: Bis die Musikschule einen neuen Lehrer anstellt dauert es noch Monate^^
 
Ich kippe den Handballen immer ein bisschen, um zwischen PM und "let ring" zu wechseln, mein Handballen bleibt dabei zunächst auf der Bridge.
 
Also den Handballen hab ich als "Grundstellung" erstmal auf den Saiten aufliegen, so daß sie alle abgedämpft sind. Nur so lange ein Ton ausklingen soll, drehe ich die Hand etwas, so daß die Saiten frei klingen, danach dämpfe ich sofort wieder ab usw...
 
 
Wenn ich nur den Handballen hebe, fühlt es sich eher unsauber an (eventuell weil die Hand frei schwebt und ich das so nicht übe).
Die Hand immer zur Seite auf die Bridge ziehen habe ist auch noch bisschen ungewohnt.
Deshalb muss man es ja auch üben... ;) Aber im Ernst - der schnelle Wechsel ist natürlich eine der Techniken, die einen etwas mehr herausfordert, gerade am Anfang. Der jeweilige Ansatz von @Mike3000 und @Moiterei weist schon darauf hin, dass es da auch nicht die eine Technik gibt, die immer und für alles funktioniert.

Ich selber neige auch dazu, den Handballen immer irgendwo aufzulegen, um mehr Ruhe in die Hand zu bringen. Allerdings ist es ja durchaus zielführend, auch bei frei schwingenden Tönen die Saiten abzudämpfen, die nicht mitklingen sollen. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass das nicht immer die gleichen sind, also ist es manchmal sinnvoll, die Hand nach hinten zu verschieben, dann wider den Handballen nach oben zu kippen oder eben zur Seite. So ganz frei in der Luft ist die Hand bei mir eigentlich nur, wenn ich große Akkorde spiele und über alle Saiten hinweg anschlage.

Von daher würde ich genau diesen Wechsel auch gezielt üben - suche Dir Übungen oder auch bekannte Riffs, bei denen Du Bassaiten dämpfst und dazwischen Noten auf den hohen Saiten frei schwingen lassen musst, und umgekehrt. Oder denk Dir selber Riffs aus, die auf so einem Wechsel basieren. Riffs haben für mich gegenüber vielen Übungen den Vorteil, dass man sie (zum Leidwesen der Umgebung :eek2:) eher endlos vor sich hin schrubben kann, ohne den Spaß dran zu verlieren, was die Automatisierung dieser Wechsel fördert. Denn darauf läuft es hinaus: "Muskelgedächtnis" aufbauen, damit man nicht mehr drüber nachdenken muss, wohin der Handballen am besten hinwandern sollte.

Ein weiterer Schritt ist dann, auch die linke Hand einzubeziehen. Die Finger, mit denen Du gerade keinen Ton greifst, sollten die Schlaghand dabei unterstützen, einzelne Saiten abzudämpfen, die man nur mit dem Handballen nicht so gut kontrollieren kann.

Gruß, bagotrix
 
Danke Leute ,
kann mir jetzt dazu ein gutes Bild machen :)
 

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