Passiv-Aktiv ohne Knacks mit Batterie Ein-Aus

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bruno
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Kann mir einer eine Schaltung aufzeichnen, die so funktioniert:
Gitarre mit Pickup "Passiv" auf "Aktiv" ( Preamp ect.) ohne " Knacks " !!!!
Das heisst: das ich während eines Solos von Passiv auf Aktiv umschalte,
Und das Wichtigste:
Passiv - ohne Batterie, Aktiv - , mit Batterie.
Sobald ich Passiv spiele ist die Batterie immer ausgeschalten.
Bei Aktiv ist sie eingeschalten.
Und das alles ist in der Gitarre eingebaut!
Ich hoffe auf eine Antwort.
Gruss
Bruno
 
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Vllt. kenne ich nur den Trick nicht, aber nach meiner Kenntnis ist es unmöglich, die Spannungsversorgung einzuschalten, ohne dass es Nebengeräusche gibt. Zumindest nicht, solange das Tonsignal nicht kurzzeitig stummgeschaltet wird.
Oder ganz aufwändig mit verzögerter Umschaltung, nachdem die Spannungsversorgung "hochgefahren" ist. Das kann ich aber nicht.
 
Ich habs auch mal mit einem DPDT 2x UM Schalter versucht, wo gleichzeitig Signal getrennt wurde (mein schalter sollte einen Piezo-Preamp schalten) und die Batterie abgetrennt wurde, knackste immer noch.

Deshalb sehe ich auch keine möglichkeit, da was zu machen, außer einem Schalter mit 4 Schaltstellungen, dass ganze sähe dann so aus:

pos. 1 => passiv, batterie getrennt
pos. 2 => signal getrennt, batterie getrennt
pos. 3 => signal getrennt, batterie an
pos. 4 => aktiv, batterie an

Somit könnte man das gleichzeitige an- bzw. umschalten von batterie und Signal vermeiden. Anders gesagt: die batterie wird nicht ein oder ausgeschaltet, wenn Signal an der Buchse anliegt, somit kann es keine Knackser geben (außer durch den Schalter selber)

Ob das sinnvoll ist wage ich mal zu bezweifeln. ;)
 
Die Idee ist gut, weil einfach gemacht.

Aber es ginge evtl. noch einfacher mit 3 Schalterstellungen:

Pos. 1: passiv, Batt. aus
Pos. 2: passiv, Batt. an
Pos. 3: aktiv, Batt. (natürlich) an

Evtl. knackst es im Tonsignal nicht, wenn der Bass gerade im Passiv-Modus ist, während die Batt. angeschaltet wird (am besten den Pluspol der Batt. dann schalten).

Als Schalter könnte man einen Drehschalter mit 2 Ebenen und 3 Schalterstellungen verwenden, einen 2P3T.
 
Danke !
Könnt Ihr mir bitte so ein Schaltbild daraus machen ?
Punkto Ein-Aus der Batterie:
"Es wird während eines Solos geschaltet"
Es würde gehen mit:
Aus - Batterie, Ein - Batterie, Ein - Aktiv.
Ein Schalter eventuell der eben auf 1-2-3 zu schalten ist.
Oder ein Drehschalter.
Gruss
Bruno
 
Das Knacksen entsteht doch dadurch dass auf einmal der Strom fließt oder? Dies könnte man elektrotechnisch gesehen dadurch unterbinden dass man eine kleine Spule einbaut, da der Strom durch das sich aufbauende Magnetfeld erst langsam anfängt zu fließen. Da ich aber erst in zwei Wochen anfang Elektro- und Informationstechnik zu studieren kann ich dir nicht sagen inwiefern das in der Praxis geht. Kenn das nur bei Schutzschaltungen von elektrischen Geräten aus dem Physikunterricht :rolleyes:
 
Könnt Ihr mir bitte so ein Schaltbild daraus machen ?

Dazu müssten wir noch wissen, ob das signal immer durch den Preamp (also den aktive Teil der Elektronik) läuft, und dieser dann einfach nur strom/nichtstrom kriegt,
oder aktiv und passiv zwei verschiedene SAchen sind. zur verständlicheit ein schaubild:
die frage ist nun: 1, 2 oder 3?
 

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Es sollte 2 + 3 sein.
Darf man aber denn Ausgang der jeweiligen - Passiv o. Aktiv Schaltiung zusammen
kommen lassen?
Sonst muss ganz am Ausgang, jeder Kontakt alleine sein.
Gruss
Bruno
 
Anderer Vorschlag für den "schnellen Wumms" beim Solo, der aber nur funktioniert (dafür ohne Knack) wenn Du die passenden PU hast.

Wenn Du zwei Singlecoil-PU hast, könntest Du die mit S1 verschalten. Ich mache das während mancher Songpassagen bei meinem Fernandes, die Umschaltung erfolgt lautlos, der Bass schiebt im Preci-Modus aber wesentlich mehr als im Jazz-Mode.
 
Ja, ist auch ein guter Vorschlag!
Aber ich hab eine Aktiv Elektronic, ich sollte diese mit einbeziehen.
Gruss
Bruno
 
Ein alter Trick von Helmut Lemme ist, einen sehr hochohmigen Widerstand (1Mohm odre sowas) über die Schaltkontakte der Stromversorgung zu löten. So fließt stets ein minimaler Strom der beim Einschalten größer wird, aber eben nicht von Null auf Hundert mit Knacksen. Einfach probieren.
 
hallo danke für den tipp,
jetzt aber nicht lachen!
kannst du mir das aufzeichnen wie du das meinst,
"über die schaltkontakte der stromversorgung"
wieviel watt muss der dann sein?
ich meine es wirklich ernst
gruss
bruno
 
hallo danke für den tipp,
jetzt aber nicht lachen!
kannst du mir das aufzeichnen wie du das meinst,
"über die schaltkontakte der stromversorgung"
wieviel watt muss der dann sein?
ich meine es wirklich ernst
gruss
bruno
Hallo Bruno,
die Leistung kann ganz klein sein, so 1/4W, das dürfte ewig reichen und ist auch eine Standardgröße. im Bild siehst Du den Rest.
 

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hallo spaxe, danke,
eine frage:
zieht mit dieser schaltung aber die aktiv elektronic nicht schon strom ?
und dann ,wieviel ?
gruss
bruno
 
Ja! Da wird noch was fliessen. Aber das ist so gering und deshalb zu vernachlässigen.
Meiner Rechnung nach im MicroA Bereich (9V / 1MOhm = 9µA).
Zudem ja auch nur, solange ein Kabel drin steckt. Normalerweise wird beim herausziehen das Steckers, die Batterie komplett abgeklemmt.

Ne Moment... du meinst das anders!
Meine Rechnung oben gilt für offenen Schalter. Die aktive Elektonik wird in dem Fall nicht funktionieren, weil die für sie resultierende Spannung zu gering ist (hängt von Widerstand der Elektronik ab), um noch gescheit zu funktionieren. So zieht sie dann auch (fast?) keinen Strom mehr. Jedenfalls weniger als bei geschlossenem Schalter.

Ist der Schalter geschlossen, ist sowieso alles beim alten, weil der Widerstand ja kurzgeschlossen wird.
 
So ist es, Steini. Auch wenn der Stecker drin ist und der Schalter offen, wäre es eine Reihenschaltung von unserem Widerstand und der Elektronik. Bruno kann ja etwas herumprobieren und nachmessen, z.B. mit verschiedenen Widerstandsgrößen, von mir aus 470KOhm, 1MOhm, 4,7Mohm. Wäre interessant, ob es tut und wie es am besten funktioniert.
 
hallo,
lässt sich das wirklich nicht anders lösen,
wie schon am anfang gemeint,
passiv-ohne batterie / aktiv mit batterie,
aber ohne das die aktive schon strom bezieht,
bei der steckerbuchse ect.
gruss
bruno
 
Ich wüsste so nix.
Bloß, das der Strom, den die Elektronik bei überrücktem und geöffnetem Schalter zieht, wohl so klein ist, das er bequem zu vernachlässigen ist. Der Trick besteht darin, nicht von 0 auf 100 sondern von wenig auf 100 zuspringen. Das soll dann nicht knacksen.

@Spaxe: Soll die Elektronik nun funktionieren oder soll sie es nicht? Ich nehme doch mal an, der Widerstand soll den Stromsprung / Spannungseinbruch so verringern das es nicht knackst, oder habe ich da irgendwo den Faden verloren....
Bei 1MOhm zu geschätzten 100Ohm Widerstand der Elektronik wird die der Elektronik nicht viel von der Spannung abkommen. Ich nehme mal an, die ist so gut wie aus. Und damit der Stromfluss durch die Elektronik zu vernachlässigen.
 
Ich werde das wohl mal austesten müssen,
dass heisst:
die Aktive Schaltung so lange im " ausgeschaltenen Zustand "
bzw.
die Aktive Schaltung im " eingeschaltenen Zustand "
Sonst gibt es keine andere Möglichkeit, oder ?
Gruss
bruno
 
Die Elektronik soll natürlich im Aus-Zustand nicht arbeiten. Habe es eben überschlagen, eine Noll-Elektronik als Beispiel mit einer Stromaufnahme vom 0,6mA bei 9V hat einen Widerstand von 15KOhm. Dieser im Aus-Zustand in Reihe zu einem 1Mohm-Widerstand bedeutet, daß sich die Spannungen wie folgt aufteilen:0,13V an der Elektronik (also geht nicht) und 8,87V am Widerstand. Gesamtstromaufnahme rechnerisch 9uA, kannst also getrost vergessen.
 

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