Passive Humbucker für 7-Saiter (Ibanez RG7421PB) bis 300€

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Moin zusammen! :)

Wie der Titel schon sagt, bin ich zur Zeit auf der Suche nach guten Pickups für meine Ibanez 7-Saiter, Eckdaten: Direct Mount, Mahagonikorpus, 3-streifiger Ahornschraubhals, Palisandergriffbrett. Es handelt sich um das "Prestige Dealer" Sondermodell mit der blau gebeizten Maserpappeldecke. Soweit ich das in den PU-Fräsungen erkennen kann (ohne die PUs ausgebaut zu haben) ist sowohl eine Decke als auch ein Furnier drauf. Details hab ich aber nicht ausmachen können.

Anwendungsgebiet ist vor allem schwedischer Melodeath, Black Metal, härterer Post Rock, Post Hardcore etc. Je nach gewünschter Ästhetik spiel ich einen "alten" (amerikanischen) Peavey 6505+ mit Maxon OD808 als Boost oder einen Jet City JCA50H mit RYRA Klone als Boost. Die Amps gehen in einen Two Notes Torpedo Live, im Moment spiel ich am liebsten ein Ownhammer-IR von einem Bogner-Cab mit V30s und SM57, und dann übers Interface entweder in die Monitore oder meine guten Kopfhörer (Focal).

Die Gitarre wird mit eher fetten Saiten (.010 auf .052 für die hohen 6, mit der tiefsten experimentier ich noch) auf B-Standard bzw. Dropped A gestimmt und sollte dann natürlich auch bei schnellerem Riffing auf dem Bridge-PU nicht matschen. Außerdem ist mir wichtig, dass der Neck-PU schöne Cleans kann. Mein Problem mit den Werks-PUs ist, dass sie a) zu viel Output haben (Cleans auf dem Neck-PU sind mit meinen Amps faktisch unmöglich) und b) gefühlt nur Hochmitten und Höhen haben und sehr flach und... "plunky" klingen. Die Gitarre ist aber auch trocken schon eher schwach in den Tiefmitten.

Ich suche also Pickups mit fettem Mittenbrett und eher Medium/ Vintage Hot Output. Ins Auge gefasst habe ich bisher vor allem die Bareknuckle Black Dogs. Aber auch die Bareknuckle Juggernauts (Ja, ich bin Periphery-Fan, wenn auch eher Richtung Mark Holcomb. :D) und die Seymour Duncan Pegasus/Sentient sehen interessant aus. Für Bareknuckle spricht auf jeden Fall dieses unfassbar scharfe "Burnt Chrome"-Finish, in dem man die PU-Kappen ordern kann. :D Ich denke, ich werde auch BKP mal eine Mail schreiben, und nach deren Empfehlung fragen. Habt ihr vielleicht noch heiße Tipps für mich?
Die Gitarre muss auch kein Allrounder werden, eine gewisse Spezialisierung ist durchaus gewünscht. Daher werde ich auch den 5-Way der Gitarre durch einen 3-Way ersetzen, für verschiedene SC-Sounds hab ich eine Tele und eine gemoddete SG mit P90s.

EDIT: Ich arbeite - untypisch für meine Musikrichtungen - auch viel mit dem Volume- und Tone-Poti. Die PUs sollten also dahingehend schön reaktiv sein.
 
Eigenschaft
 
Lass dir doch welche von MGH Guitars fertigen. Die werden dann direkt auf deine Vorstellungen abgestimmt.
 
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Schon mal an DiMarzio Fusion gedacht (die sind auf der RGDIX7)? Auf der 6er gefallen sie mir gut, gerade was das Zurückregeln betrifft.
 
Bareknuckle Painkiller oder SD Black Winter. Simple as that :)
 
Die Black Winter würde ich auch empfehlen, die haben aber ordentlich Output und bringen einen Amp schnell zum komprimieren.
Ursprünglich sind die auch mal für skandinavischen Black Metal vermarktet worden, aber sie können viel mehr. Wenn man mit Split- oder Parallelschaltung arbeitet kann man auch sehr schöne Cleansounds rausbekommen. Der Bridge-HB klingt gesplittet auf jeden Fall sehr gut, den Neck-HB kenne ich noch nicht, aber der kommt auch noch ;). Beide HBs sind auch heiß genug, um Parallel nicht zu dünn zu klingen, Vorteil gegenüber einem Split wäre der noch vorhandene Humbuckingeffekt.
Ich würde den 5-Way Switch aber drin lassen und mir nicht diese guten, zusätzlichen Sounds entgehen lassen.
Die Mitten sind auch gut ausgeprägt, aber das Spielgefühl ist eher mit einem PAF vergleichbar als mit einem Distortion-Mittenburner. Mit den Potis kommen die auch gut klar. Mit Matsch bekommt man keine Probleme, der Sound ist auch sehr klar, was vorteilhaft für tiefe Tunings ist.

Von Bareknuckle kenne ich nur den Holy Diver Bridge und den The Mule Neck, aber beim Holy Diver ist es so, dass er sich trotz des Output von ca. 15,8K weitaus weniger "heiß" anfühlt als HBs mit vergleichbarem Widerstand von anderen Herstellern. Das Spielgefühl geht mehr in Richtung Medium Output. Angeblich soll das bei den anderen BKPs auch so sein.
Der Black Dog soll aber auch ein (bzw. mittlerweile kein) Geheimtipp für tiefe Tunings sein. Der Sound ist aber wohl, wie ich auch in Aufnahmen gehört habe, etwas "honky" in den Mitten.

Wenn du als Mark Holcomb-Fan noch etwas warten kannst; das Alpha/Omega-Set wird von Seymour Duncan in die Serienproduktion übernommen:
https://www.musik-produktiv.de/seymour-duncan-alpha-omega-set-blk-7-str.html
Vorher gab es das nur in der Signature-PRS und als limitiertes Custom Shop-Modell.

MGH Pickups machen auch einen sehr guten Eindruck, aber irgendwie blicke ich da nicht durch die Modellpalette durch. Die Beschreibungen sind teilweise etwas "blumig". Da wird wohl der Direktkontakt mit dem Hersteller hilfreich sein. Aus eigener Erfahrung mit deren Onlineshop sollte das auch gut klappen.
 
Lass dir doch welche von MGH Guitars fertigen.

Mh, 'ne Custom-Anfertigung ist mir ehrlich gesagt zu diesem Zeitpunkt zu riskant. Aber danke für die Anregung. :)


Schon mal an DiMarzio Fusion gedacht (die sind auf der RGDIX7)?

Gibts offenbar nicht serienmäßig sondern nur in diesen Gitarren. Und wenn sie ab Werk in 'ner RGD - und dann auch noch Iron Label - sitzen, dann werden sie mit 95% Sicherheit zu heiß sein.


Bareknuckle Painkiller [...] Simple as that :)

"The ultimate high output 'Djent' humbucker"
Äääh... :weird:


Die Black Winter würde ich auch empfehlen, die haben aber ordentlich Output und bringen einen Amp schnell zum komprimieren.
Ursprünglich sind die auch mal für skandinavischen Black Metal vermarktet worden, aber sie können viel mehr.

Und genau das will ich ja gerade nicht, ich hab Dynamik sehr lieb gewonnen, u.a. deshalb bin ich von Modellern auf echte Röhrenamps gewechselt. Und musste mit denen dann erstmal ordentlich Spieltechnik aufholen. :D
Ich brauch einfach keine Pickups mit extra viel Output. Wenn ich volles Brett will, dann hab ich für beide Amps je ein dediziertes Boost-Pedal (TS bzw. Klon). Ansonsten bin ich großer Fan davon, über Anschlag, Vol und Tone die Verzerrung flexibel abstufen zu können und ich liebe Crunch-Sounds.
Skandinavischer BM ist auch nicht so wirklich mein Metier, da hätte ich vielleicht spezifischer sein sollen. Ich bin eher bei diesen neumodischen Shoegaze- und Post-beeinflussten Sachen unterwegs. :p

Wenn man mit Split- oder Parallelschaltung arbeitet kann man auch sehr schöne Cleansounds rausbekommen. Der Bridge-HB klingt gesplittet auf jeden Fall sehr gut, den Neck-HB kenne ich noch nicht, aber der kommt auch noch ;). Beide HBs sind auch heiß genug, um Parallel nicht zu dünn zu klingen, Vorteil gegenüber einem Split wäre der noch vorhandene Humbuckingeffekt.
Ich würde den 5-Way Switch aber drin lassen und mir nicht diese guten, zusätzlichen Sounds entgehen lassen.

Die Split- und Parallel-Optionen meiner RG nutze ich praktisch überhaupt nicht, klingen in meinen Ohren auch nicht gut. Hin und wieder noch den Neck-HB parallel, damit er den Amp für Cleans nicht ganz so doll überfährt, aber dafür möchte ich ja gerade einen HB, der von Haus aus passt. Wie gesagt, wenn ich SC-Sounds möchte, dann nehm ich die Tele oder die SG, die können das weitaus besser.
Außerdem hasse ich es, mit diesen verfluchten Minilitzen bei 4-adrigen PU-Kabeln rumzufummeln. Bareknuckles gibts ja alle auch als Ausführung mit schönem "braided 2 conductor"-Kabel, was für mich ein weiterer großer Pluspunkt ist. :ugly:

Das Spielgefühl geht mehr in Richtung Medium Output. Angeblich soll das bei den anderen BKPs auch so sein.
Der Black Dog soll aber auch ein (bzw. mittlerweile kein) Geheimtipp für tiefe Tunings sein. Der Sound ist aber wohl, wie ich auch in Aufnahmen gehört habe, etwas "honky" in den Mitten.

Klingt ja erstmal vielversprechend. Und ich mag meine Gitarren-Sounds mittig. :D

Wenn du als Mark Holcomb-Fan noch etwas warten kannst; das Alpha/Omega-Set wird von Seymour Duncan in die Serienproduktion übernommen:
https://www.musik-produktiv.de/seymour-duncan-alpha-omega-set-blk-7-str.html
Vorher gab es das nur in der Signature-PRS und als limitiertes Custom Shop-Modell.

Ja, das Alpha/Omega-Set stand lange auf meiner Wunschliste und ich hab mich tierisch gefreut, als auf der NAMM endlich die Serienmodelle angekündigt wurden. Gerade weil die eben auch eher Medium Output sind. Allerdings ist das Set ja durchaus auf seine PRS abgestimmt und hat, wie ich neulich gesehen habe, laut Frequenzdiagramm wirklich extrem ausgeprägte Höhen. Das dürfte für meine Ibanez leider deutlich zu viel des Guten sein. :(



Ich finds übrigens ganz witzig, dass genau das eingetreten ist, was ich erwartet hatte: Erzähl den Gitarristen, dass du Pickups mit Medium Output für Metal suchst, und sie werden dir allesamt ausschließlich welche mit High Output empfehlen. :m_git1: :ugly: :D
 
"The ultimate high output 'Djent' humbucker"
Äääh... :weird:

Wenn ich schweden Death Metal lese, denke ich nicht an einen PAF sondern einen tighten Keramik PU.
Ansonsten spiele ich ebenfalls Holy Diver wie von @Stratz empfohlen und diese sind sehr mittig, fett und können dennoch alle Arten von Metal abbilden. Wäre ein guter Allrounder.
Dennoch bleibe ich dabei, kein PAF o.ä. für Musik die keine luftigen Töne benötigt.
 
Wenn ich schweden Death Metal lese, denke ich nicht an einen PAF sondern einen tighten Keramik PU.

Schwedischer Melodeath, Göteborger Schule, für mich vor allem Dark Tranquillity, vielleeeiiicht noch ältere In Flames. :D
Nicht Schweden-Death mit HM-2 "to 11" wie... keine Ahnung, Bloodbath sind gerade die einzigen, die mir einfallen; nicht so meine Musik.

Danke für den Tipp mit dem Holy Diver! Kommt erstmal auf die Liste. :)
 
Die Holy Diver wären mir für Melodic Death Metal jetzt nicht so in den Sinn gekommen, aber das sind schon tolle PUs. Du willst ja eh einen etwas anderen Weg gehen, als viele andere Musiker, die diese Genres spielen (weniger Output). Der Peavey liefert auf jeden Fall mehr als genug Gain.

In Flames spielen z.B. EMGs (EMG 81 am Steg), aber das sind wiederum auch PUs, die schnell den Sound komprimieren, obwohl der Output gar nicht mal so hoch ist.

Wobei man zu den Holy Diver auch sagen muss, dass das die trotz des etwas "gemäßigteren" Spielgefühls auch keine PUs sind, die wenig Output haben. So ganz offen wie ein PAF klingen die auch nicht, trotzdem noch organischer als so mancher PU mit diesen Werten. Ein Black Winter haut da auf jeden Fall mehr rein.
Die Holy Diver klingen sehr "saftig" mit vielen Mitten, die aber nicht wie beim entfernten Verwandten, dem SH-4 JB sehr quäkig und schmalbandig betont werden, sondern in einem breiten Mittenspektrum verteilt sind. Die Leadsounds sind auf jeden Fall sehr genial, weil die Singlenotes so schön dick klingen, ohne jedoch zu verwaschen. Insgesamt hat der Sound schon eine leichte 80s-Metal Schlagseite, wenn auch in etwas modernerem Gewand und mit strafferen Bässen, als beim JB.
Man bekommt da aber nicht nur 80s-Metal-Sounds raus, er ist schon ziemlich flexibel. Ich kenne aber nur die 6-Saiter-Version am Steg, die Neck-Version kenne ich nicht, die soll aber auch toll sein.
Einen Schritt weiter runter wäre dann der Black Dog.

Es wäre mal interessant zu erfahren, was Bareknuckle empfiehlt.
 
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Eben, Gain-Reserven am Amp sind nicht das Problem. :D
Witziger Weise hab ich gestern Abend in einem der "Captain meets ..."-Videos von Andertons gehört, dass z.B. Ola Englund primär Vintage Hot/ Medium Output Humbucker spielt und der ist ja (soweit ich das die letzten Jahre nebenbei mitgekriegt hab) zumindest für viele jüngere Gitarristen eine der (Modern-)Metal-Institutionen schlechthin. :nix: Sogar mit der gleichen Begründung: mehr Dynamik, bessere Clean-Sounds.

EMGs hatte ich ab Werk in meiner SG. Fand ich damals cool, mittlerweile kann ich die Dinger echt nicht mehr ausstehen. :ugly:

Tim von BKP hat mir Juggernauts oder Painkillers Nailbombs mit Keramik-Option empfohlen. Seine Beschreibung des Keramik-Painkiller Nailbomb deckte sich allerdings eher mit der Beschreibung des AlNiCo-Painkiller Nailbomb auf der Website und die Samples haben das in meinen Ohren bestätigt. Die Mail kam aber auch kurz vor Ende der Geschäftszeiten, vielleicht war er schon halb im Feierabend? :D
Ich hab dann nochmal aufmerksam und ausgiebig auf guten Kopfhörern die Samples zu Black Dogs, Holydivers, Juggernauts und Painkillers Nailbombs verglichen, Ergebnis:
- Die Painkillers Nailbombs gefielen mir für Clean-Sounds überhaupt nicht. Zu heiß und kratzig.
- Die Holydivers klangen im Vergleich zu den anderen PUs irgendwie... langweilig. :gruebel:
- Die Black Dogs gefielen mir sowohl clean als auch verzerrt sehr gut, klingen aber gerade clean auch sehr speziell und haben insgesamt eine deutlich "nökigere" Mittenanhebung als ich zuerst wahrgenommen hatte, mir hat da ein bisschen Bums untenrum gefehlt.
- Die Juggs haben mich am meisten überzeugt. Clean sehr schön "lush", mit Zerre fett, schöne Mitten und runde Höhen.

Die Custom Order bei Musik Produktiv ist mittlerweile getätigt, geschätzte Lieferzeit sind leider 4 Wochen. :weep:

Aber in der Zwischenzeit kann ich mich ja schonmal um die ganze "Peripherie" (badum-ts!) für die PUs kümmern. Switchcraft-Buchse versteht sich von selbst, beim Schalter tendiere ich zum High-End-Modell von Göldo, solange es da nicht noch etwas deutlich besseres gibt:

Potis etc. werde ich wohl wieder über Dirk von Singlecoil.com beziehen. Im Moment schweben mir die großen Mil-Spec-Potis in 500k vor, die hab ich auch in meiner SG, super geile Teile. Für die 7er überlege ich aber, Tone als No-Load-Poti auszuführen. Das Vol-Poti bekommt auf jeden Fall wieder 'nen Premium Treble Bleed (wie die SG). Die Verdrahtung mach ich mit Pushback-Kabel, da sollte ich dann nochmal meine Vorräte auffüllen.

Beim Tone-Kondensator bin ich noch unschlüssig, ob ich 15 nF oder 22 nF nehme, tendiere aber schonmal Richtung PIO. Habt ihr da vielleicht noch Tipps?

Ach, und weils so viel Spaß macht, bekommt die Gute jetzt auch noch schöne open gear Hipshot Grip-Locks. :)
 
Grund: Korrektur nach Hinweis
Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du den Painkiller oder den Nailbomb? Den Painkiller gibt es ab Werk nur mit Keramik, es sei denn man bekommt den auch optional mit einem Alnico. Den Nailbomb gibt es aber serienmäßig mit Alnico 5 und Keramik, den Warpig auch.

Irgendwo in den Untiefen des BKP-Forums habe ich auch mal gelesen, dass der Painkiller dem Holy Diver gar nicht mal so unähnlich sein soll, aber natürlich einen anderen Magneten hat (Custom Size Ceramic vs. Alnico 5). Das erinnert mich etwas an den SH-4 JB und den SH-6 Distortion, wo beide PUs auch sehr ähnlich gewickelt sind aber andere Magnete haben (dicker Keramik beim SH-6 und Alnico 5 beim SH-4).

Der Holy Diver klingt in Realität aber gar nicht langweilig. Der hat so ein ganz spezielles Mittenspektrum, was ihn ein wenig 80s-mäßig klingen lässt.

Mit dem Göldo-Switch machst Du nichts falsch. Den habe ich auch in meiner Yamaha Powerstrat. Das ist ein CRL-Switch. Fender hat die damals AFAIK auch verwendet, jetzt haben sie OAK-Switches. Qualitativ kann ich aber keine Unterschiede erkennen. Der CRL von Göldo ist auf jeden Fall von sehr guter Qualität. Kein Vergleich zu den billigen Plastikdingern.

22nf finde ich schon ganz gut, mit 15nf macht man aber wahrscheinlich auch nichts falsch. Was für mich gar nicht geht, egal ob SC oder HB, sind 47nf. Das wird zu schnell zu dumpf. Mit 22nf bekommt man schöne "Cocked Wah-Sounds" hin. 15nf werden beim Hals-HB vielleicht noch etwas besser sein. Ich nehme immer Orange Drops, habe aber auch schon die Teile verlötet, die bei den Fender-Potis beiliegen. So riesige Unterschiede höre ich da nicht, was allerdings eine Verbesserung war, war der Wechsel bei meiner Gibson Les Paul von den kleinen blauen Knubbeln zu Orange Drops.

Bei den Potis würde ich auch auf 500K setzen. Messe aber lieber noch einmal nach, ob große oder nur kleine reinpassen. Gerade bei asiatischen Gitarren ist oft kein Platz für große. Selbst bei großem E-Fach liegen die Bohrungen dann so weit am Rand, dass ein großes US-Poti nicht passt. Der Achsedurchmesser ist bei den US-Potis auch größer. Gebohrt ist aber meistens nur für die kleinen.

Bin mal gespannt, wie Dir die neuen PUs gefallen. Die Juggernauts haben ein interessantes Konzept mit den beiden unterschiedlichen Magnettypen in einem PU.
 
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Ja, ich meinte natürlich die Nailbombs, danke für den Hinweis. :D

Sehr gut, dann kann ich den Switch guten Gewissens ordern. Die Bewertungen bei Thomann sind aber ja auch schon extrem positiv. :)

Ja, 47 nF wäre mir auch zu viel, ist ja eher der E-Bass-Standard. In der SG (mit Tonerider Rebel 90) sitzt ein Bumblebee-Workalike mit 22 nF und da gefällt er mir sehr gut. PIOs wurden mir von einem befreundeten Gitarristen als gute Ausgangsbasis empfohlen - und wenn die Gitarre mit den neuen PUs noch nicht fett genug sein sollte (bezweifle ich stark) ein Tropical Fish. Orange Drops wird ja ein eher aggressiverer Klang nachgesagt, weshalb ich auch ein wenig zu denen tendiere. Allerdings ist da sicherlich auch eine Menge Pseudowissenschaft und Gras-wachsen-hören dabei. :nix: Die Fertigungstoleranzen sind bei Kondensatoren ja nicht zu vernachlässigen, daher kauf ich dann auch lieber einfach einen selektierten.

E-Fach und Bohrungen hab ich natürlich schon vermessen. :D Was mich am meisten erstaunt hat, war dass in der Gitarre ab Werk full-sized Potis verbaut sind. Die Bohrungen entsprechen denen der SG, das passt also ebenfalls. :)

Ich bin ebenfalls höchst gespannt auf die Juggernauts, die Zielsetzung und das Hybrid-Design finde ich nämlich auch sehr interessant.
 

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