Percussion im Jazz, Swing u.s.w.

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gueni
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Was mir in letzter Zeit besonders auffÀllt ist, dass Percussion nicht nur in hergebrachter Latinoform in
der Musikwelt vorkommt, sondern fast allenthalben vorhanden ist. Im Jazz finden sich sehr oft u.a.
Congas, Bongos und periphere Utensilien, neben dem obligaten Schlagzeug. Die Rhythmen sind dabei
auch entsprechend frei, was mir sehr gefÀllt!
Wie ist euer Eindruck? findet ihr es gut oder nicht? sagt euere Meinung!
GĂŒnter
 
Eigenschaft
 
Bei Latin-Grooves ist das ja gang und gĂ€be. Du sprichst hier aber speziell Swing-Grooves an, und da fallen mir eigentlich hauptsĂ€chlich Beispiele mit Bongos (und manchmal Congas) ein. Und natĂŒrlich die kriminellste Triangel der Musikgeschichte: in der Titelmusik von "The pink panther". So geheimnisvoll und hinterhĂ€ltig klingt eine Triangel sonst nie.

Die Bongos auf 2/2+ und 4 im Swing sind ja oft zu hören, z.B. in "Up to date" von Thomas Reich, der Titelmusik des Aktuellen Sportstudios. Das ist ein Standard-Pattern, was z.B. auch Markus Paßlick in den Swingnnummern der Götz Alsmann Band öfters verwendet. So reichhaltig sind die Möglichkeiten bei Perkussionisten bei Swing-Grooves ja auch nicht, da Swing ganz wesentlich von den Becken des Drum-Sets lebt.

Ein guter Swing-Groove besteht aus mehreren Schichten, und die Bongos sind von der Funktion her der Snare und den TomToms sehr Àhnlich - aber die nehmen im Swing nur selten zentrale Rollen ein. Schon mit Becken alleine kann man Swing spielen, mit Trommeln alleine dagegen wird es schwierig, weil die Tondauer nicht variabel ist. Es sei denn, man nimmt Besen.

Bei Shuffle-Grooves können Bongos und Congas aber eine Menge beitragen, sie unterstĂŒtzen den subversiven, treibenden Charakter.

Harald
 
Was mir in letzter Zeit besonders auffÀllt ist, dass Percussion nicht nur in hergebrachter Latinoform in der Musikwelt vorkommt, sondern fast allenthalben vorhanden ist.
In der Aussage kann man wie ich finde noch ein bischen weiter gehen: das ist keine neue Entwicklung, sondern der Ursprung des Schlagzeugs wie wir es kennen liegt in der "Percussion" im Jazzbereich. Dieser lag ja ĂŒberhaupt in der Absicht, vielköpfige Percussiongruppen durch weniger Leute, im Extremfall nur noch einen, zu ersetzen. Das geschah dann natĂŒrlich im Zuge von technischen Erfindungen wie der Hi-Hat oder dem Bassrumpedal. Wenn man sich sehr alte Schlagzeuge wie das hier von Sonny Greer anschaut wird das deutlich:
Sonny Greer.jpg
 
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Also ich spiele schon seit Jahren in einer Jazz-Formation (http://www.jazzpack-cologne.de/) und habe da tatsÀchlich fast freie Bahn.
Das passt mir sehr, weil ich die strengen Kuba-Rhytmen zwar auch mag, aber mich dann oft zu sehr gebunden fĂŒhle.
Im Jazzpack zĂ€hlt nur was meine Spiel fĂŒr den Titel bringt, egal wie ich es hin bekomme.
 
fĂŒr Swingartige Grooves wird manchmal auch das Waschbrett gerne genommen
 
da kann ich das Original-Glenn-Miller-Waschbrett empfehlen, das klingt am authentisten.
 
Und ich habe bei meinem frĂŒheren Drumlehrer auch Percussion-Unterricht genommen, bin dann - als ich die Basics fĂŒr Congas, Bongos & Co. drauf hatte, viel mit ihm durch Jazzclubs getingelt. Er Drums, ich Percussions. NatĂŒrlich passte nicht in jedes Jazz-StĂŒck Percussion rein, aber bei vielen schon.

Und da habe ich dann das eigentliche Musikmachen gelernt:
Ohren aufsperren und mitbekommen, was lÀuft.
 
da kann ich das Original-Glenn-Miller-Waschbrett empfehlen, das klingt am authentisten.

also wir verwenden die elektrischen von Miele mit Aquastop. Ich hab aber keine Ahnung, warum uns immer keiner beim Aufbauen helfen will
 
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