Persische Ney - Blastechnik

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Seit einer Woche beschäftige ich mich täglich damit, aus einer persischen Ney einen Ton zu bekommen. Genauer gesagt ist es nur ein Bambusrohr mit den gleichen Abmessungen und einer künstlichen Verengung aus Kork auf der Blasseite, was aber für die Blastechnik keinen Unterschied macht. Die Verengung scheint nicht viel zu bringen, ich hatte aber irgendwo gelesen, daß sie das Anblasen leichter machen soll. Achtung, türkische und ägyptische Neys werden anders geblasen, hier geht es um die persische Technik, bei der man das Ende der Flöte in den Mund nimmt.

Mich würde mal interessieren, ob sich andere da erfolgreich durchgebissen haben, wie lange ihr gebraucht habt und ob ihr irgendwelche Tips dazu habt. Die Website von Kees van den Doel ( http://members.shaw.ca/persianney/ ) hat mir schon geholfen bzw. mich überhaupt auf die Idee gebracht, mich darauf einzulassen. Ney kenne ich vom Hören schon länger aber die Technik war mir absolut unbekannt.

Im Moment brauche ich einen Moment, um einen ersten Ton zu erzeugen und dann habe ich ein paar Minuten, wo ich versuche, den Ton langsam sauberer zu bekommen oder auch das Greifen eines Loches zu simulieren, ohne den Ton zu verlieren. Von kontrolliertem Blasen kann man noch nicht sprechen und deswegen wird mir auch nach wenigen Minuten leicht schwindelig und ich muß eine Pause einlegen. Seit gestern habe ich einen Ton, der schon fast zu 50% aus Klang und "nur noch" 50% aus Wind besteht. Es klingt so ähnlich, wie die Heulschläuche, die in den 70er Jahren beliebt waren, die waren aber leichter zu "spielen", man mußte sie einfach nur herumschleudern.
 
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