Phonic MAX 2500 - Endstufe: Relais tauschen?

  • Ersteller Synteresis
  • Erstellt am
Die beiden Trimmer nicht verstellen! Die sind für den Ruhestrom der Endstufe und hoffentlich richtig eingestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Untertitel einschalten und automatisch auf deutsch übersetzen lassen. Man darf sich halt nicht daran stören, dass Transistoren als "Thrombozyten" übersetzt wird :D
Abgesehen davon ist das Teil im Video ziemlich geschossen.
 
Vielleicht sollte man einfach mal den Ruhestrom messen?
Und den eventuellen Gleichspannungsanteil am Ausgang?
Wenn das bei beiden Endstufen gleich ist , schließen sich schon einige Fehler aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
einfach mal den Ruhestrom messen?
Das ist ja so einfach nicht möglich, ohne den Pfad aufzutrennen. Am ehesten den Sapnnungsabfall über die Emitterwiderstände messen, aber die sind ja natürlich sehr niederohmig (0.22 Ohm). Bei mal angenommenen 100 mA Ruhstrom veteilt auf 3 parallele -> 33mA *0.22 OHm rund 7mV -> nahe der Mesungenauigkeit eines günstigen Multimeters.

Gleichspannungsanteil geht natürlich einfach (wenn man ein Multimeter hat und es zu bedienen weiß)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
„Wer misst, misst Mist.“
Jetzt müsste ich ohnehin erstmal wissen, welchen Mist ich messen soll.
Nach dem 2500 *PLUS* Schaltplan suchte ich vergeblich und war schon froh, den anderen gefunden zu haben. Aber einiges deckt sich nunmal nicht mit letzterem und dem mir vorliegenden Gerät - ich habe nach wie vor das Gefühl, es eher mit einem unsteten Kontakt zu tun zu haben und werde als nächstes mal das Gerät demontieren, um mir die Leiterbahnen anzusehen.
Könnten nicht auch schlecht leitende Lötstellen an einem Leistungstransistor schuld sein?

Viel mehr, als das Spanische Video konnte ich im Netz zu der *PLUS* Variante nicht entdecken und habe an Hand der Anleitung nicht wirklich herausbekommen, was diese eigentlich von der anderen 2500er unterscheidet: „zuverlässiger Dauerbetrieb auch bei höherer Beanspruchung“ - aber davon kann in meinem Fall ja nicht länger die Rede sein.. 😄
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja so einfach nicht möglich, ohne den Pfad aufzutrennen. Am ehesten den Sapnnungsabfall über die Emitterwiderstände messen, aber die sind ja natürlich sehr niederohmig (0.22 Ohm). Bei mal angenommenen 100 mA Ruhstrom veteilt auf 3 parallele -> 33mA *0.22 OHm rund 7mV -> nahe der Mesungenauigkeit eines günstigen Multimeters.

Gleichspannungsanteil geht natürlich einfach (wenn man ein Multimeter hat und es zu bedienen weiß)
Genauso macht man das (y)
Oder die Versorgungsspannungssicherung der Endstufe mit 100 Ohm Messwiderstand ersetzen

Wenn keine markant unterschiedliche Ströme fließen im Vergleich der beiden Endstufen, liegt es wohl bei der Regelung
Fals doch, wird die Suche nachdem Grund dafür weitere Messungen erforderlich machen.

(Eingang kurz schließen , damit keine unerwartete Signale die Messung stören)
 
Danke für die Vertiefung, @HIFI-KILLER ,

dafür werde ich mir in jedem Fall meinen
Elektro-Freund zur Hilfe nehmen, da dies bei meinen oberflächlichen Kenntnissen etwas sinnfrei werden könnte! 👍
 
Ja, in dem Fall würde ich das auch so empfehlen, da es wie bei Röhren Lebensgefahr aufgrund der hohen Spannungen gibt . ca 200 V zwischen + und -.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn keine markant unterschiedliche Ströme fließen im Vergleich der beiden Endstufen, liegt es wohl bei der Regelung

Und Du sprichst dabei (Regelung) von den Ruhestrom-Potentiometern oder von etwas anderem?
 
Temperatur Not abreglung
Dachte ich !

die Ruhestrom Trimmer sind erst in Verdacht wenn tatsächlich unterschiedliche Ströme fließen, aber nachdem die anderen Bauteile auszuschließen sind
Man nähert sich mit Spannungsmsssungen dem Fehler.



Der Meister sagt: wichtig ist , dass die Messspitze sehr sehr spitz ist, so rutscht man nicht so einfach ab wenn man auf die Skala schaut.
Und der Klarlack stört nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mal hier der Schaltplanauszug für's Verständnis:
Schaltung.png

Mit dem mit dem roten Pfeil markierten Trimmer stellt man den Ruhestrom ein.
Die Schaltung um den blauen Transistor ist eine schwimmende Spannungsquelle, die eine feste Potentialdifferenz zwischen den Basispotentialen der Treibertransistoren festhält. Da müssen gut 4x 0.7V (je 2 BE Strecken gerade letifähig gehalten + Spannung am Emitterwiderstand) Differenz sein.
Dadurch, dass der Transistor mit auf dem Kühlkörper sitzt und bei höherer Temperatur etwas mehr leitet, sorgt er dafür, dass in dem Fall die Spannungsdifferenz etwas kleiner wird und dadurch der Ruhestrom geringer wird. Damit wird die Schaltung thermisch stabilisiert.
Der Ruhestrom ergibt sich letztendlich aus der Gegenkopplung durch die Emitterwiderstände bzw. der Spannungsabfall an diesen.
Was die Ruhestromeinstellung hier schiwerig macht, ist, dass es 2 Betriebsspannungen gibt und bei höheren Amplituden die höhere Spannung durch die Feldeffekttransistoren zugeschaltet wird. Deswegen kann man da nicht einfach "an der Betriebsspannung" messen.
Und deswegen würde ich da auch die Finger von lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, der richtige Wert des Ruhestromes sollte bekannt sein , bevor man am Trimmer schraubt .
zu niedrig Verzerrungen und VGzu hoch Temperatur Probleme

Ob diese durch Amplituden erhöhten Spannungen beim Ruhestrom Einfluss haben , denke ich nicht, da dabei die Transistoren immer einseitig gesperrt sind und unter Last dann sowie so ganz andere Strom Stärken fließen .
Und wie ich gerade sehe , die Regelung sowieso über Widerstände von der höheren Spannung gespeist wird .

Aber ich bin da ganz deiner Meinung,
Das ist eher nichts für Anfänger
Deshalb habe ich auch erwähnt dass ich den Eingang kurzschließen würde , also ohne Signal betreiben. Davon geht man eigentlich aus, wenn man im Schaltplan Spannungen angibt.

Man kann da viel kaputt machen wenn man nicht aufpasst 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaltung.png

Mit dem mit dem roten Pfeil markierten Trimmer stellt man den Ruhestrom ein.
Die Schaltung um den blauen Transistor ist eine schwimmende Spannungsquelle, die eine feste Potentialdifferenz zwischen den Basispotentialen der Treibertransistoren festhält. Da müssen gut 4x 0.7V (je 2 BE Strecken gerade letifähig gehalten + Spannung am Emitterwiderstand) Differenz sein.
Dadurch, dass der Transistor mit auf dem Kühlkörper sitzt und bei höherer Temperatur etwas mehr leitet, sorgt er dafür, dass in dem Fall die Spannungsdifferenz etwas kleiner wird und dadurch der Ruhestrom geringer wird. Damit wird die Schaltung thermisch stabilisiert.
Der Ruhestrom ergibt sich letztendlich aus der Gegenkopplung durch die Emitterwiderstände bzw. der Spannungsabfall an diesen.
Was die Ruhestromeinstellung hier schiwerig macht, ist, dass es 2 Betriebsspannungen gibt und bei höheren Amplituden die höhere Spannung durch die Feldeffekttransistoren zugeschaltet wird. Deswegen kann man da nicht einfach "an der Betriebsspannung" messen.
Und deswegen würde ich da auch die Finger von lassen.
Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast!
Das wird UNS weiterhelfen.

Ich werde vorher trotzdem die Platine ausbauen und die Leitungen/Verbindungspunkte checken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie zu erwarten; alles unauffällig und leitfähig.
IMG_5770.jpeg

Bei der lustigen Demontage fiel mir jedoch auf, dass ein Output-Stecker zum Relais (P13) recht locker saß. Zufällig auch Right Channel - dies wird unglücklicherweise aber auch nicht die Ursache gewesen sein..
 
Der Ruhestrom fällt hier nicht an den 0,22 Ohm Widerständen ab sondern an R240 und R247, über Q209undQ206 die haben laut Plan 100 Ohm
Und nur dort findet sich der Ruhestrom .
Die letzten Transistoren arbeiten ähnlich einem 4quadranten Verstärker, um die Basis vor der Überspannung der gegenüber ligenden Stufe zu schützen und haben erst ab einigen Watt etwas zu tun.

Ich habe auch erstmal etwas zu oberflächlich drüber geschaut :embarrassed:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für die gewissenhafte Korrektur, @HIFI-KILLER , das hat augenblicklich aber auch noch nichts geändert, wird jedoch beim gemeinschaftlichen Vorgehen ungemein weiterhelfen. Dafür war die Terminfindung bisher schwierig.

Ich bin froh, die Platine schonmal unumständlich aus dem Kasten zu haben und nach wie vor verwundert über die Tatsache, dass gezielte Kleinst-Erschütterung Einfluss auf den Defekt hat, ich jedoch einfach kein loses Bauteil/lose Lötstelle ausmachen konnte.
Zum Verständnis: sobald die PEAK auf dem rechten Kanal ausschlägt, dieser verstummt und nicht mehr aufhört, hilft ein Klopfen und er kommt wieder - das klingt für mich letztlich immer noch nicht ganz nach Ruhestrom- oder Überhitzungsfehlern..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Richtig!
Das lässt eher auf einen Haarriss schließen.
Der Haarriss kann sehr versteckt auf der Platine liegen oder aber auch feinste Abrisse an Bauteilen

Wenn der Fehler auch ohne Signal Auftritt, so könnte man die Schaltung mit 100 Ohm 5W Absichern und vorsichtig abklopfen
Wahrscheinlich muss man dazu auch einige Anschlusskabel verlängern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein recht beweglicher Elko (C407(?)) wäre dafür vielleicht ein verdächtiger Kandidat - diesen löte ich nächstes Mal aus und schaue ihn mir nochmal genauer an.
Fraglich, ob dieser in dem Zusammenhang denn eine Rolle spielt.
IMG_5730.jpeg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben