Pickup-Problem / Tokai Les Paul

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Hallo zusammen,

ich habe derzeit folgendes Problem mti meiner Tokai Les Paul (LS-90)

Die Werks-Pickups habe ich gegen Gibson Burstbucker #2 (Hals) und Burstbucker #3 (Steg) beim Gitarrenbauer tauschen lassen und leider bekomm ich keinen gescheiten Sound hin.
Am Hals ist der BB2 zu dunkel und mulmig und der BB3 am Steg ist mir zu grell, zu mittig. Beide Pickups haben keine Kappe (Zebra's).

Den BB2 am Hals habe ich nahezu auf einem Level mit dem Pickup-rähmchen, etwas näher an der hohen E-Saite
Der BB3 am Steg ist weiter rausgeschraubt, unterhalb der hohen E-Saite etwas abgesenkt.

Die Verdrahtung ist klassisch, kein 50s Wiring oder sonst was exotisches. Die Potis sind die Standard-Potis die in der Tokai waren.

Könnte mir da jemand weiterhelfen, der vielleicht genau die gleiche Pickup-Kombination fährt ?

Merci !
 
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schau doch mal unter die Pickups, dass der die nicht vertauscht hat (evtl. ist die Position aufgedruckt).

Da würde einen solche Effekt erzeugen....
 
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schau doch mal unter die Pickups, dass der die nicht vertauscht hat (evtl. ist die Position aufgedruckt).

Da würde einen solche Effekt erzeugen....
...und falls nix draufsteht - kommt bei Gibson öfters vor - einfach mal den Output nachmessen. Der schwächere sollte am Neck verbaut sein.
 
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Du könntest das Ganze auf das 50s Wiring umlöten, eventuell andere Kondensatoren reinsetzen. Denn sonst ist es schwierig, da die Tokai schon gutes Basismaterial hat. Ich finde die Gibson Burstbucker alle eigentlich eher schlecht, zu wenig differenziert, matschig und eben ziemlich grell. Deshalb habe ich meine alle rausgenommen und mit anderen Pickups ersetzt. Da könntest du mal den Faber Concerto Grosso versuchen. Die Potis sind eigentlich nicht soundrelevant. da machen die Kondensatoren schon einiges mehr aus. Welche Werte hast du dort eingebaut? Auch die Werte der Potis wären interessant. Aber da nehme ich an, dass du 500 kOhm Potis drin hast. Wenn nicht, solltest du diese tauschen.
 
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Ok, ich werd die Tage mal nachschauen ob die Pickups auch richtig eingebaut wurden, sprich ob der schwächere am Hals sitzt.
Muss eh bald Saiten wechseln.

Ansonsten hab ich gelesen das die Kombi wie ich sie habe eigentlich to much ist und für Blues und Rock BB#1 am Hals und BB#2 am Steg eingentlich ausreicht, sprich genugt Dampf hat. Vielleicht kann ich ja günstig einen BB1 bei Ebay schiessen oder eine B-Stock bei T.

Danke schonmal
Gruss
Markus
 
Markus,

auch hier (https://www.musiker-board.de/modifi...it/460405-upgrading-les-paul.html#post5643417) werden sie geholfen. Zum Nachmessen brauchst Du die Pickups nicht ausbauen, einfach Kabel einstecken und an beiden Polen messen. Die Werte stimmen zwar nicht 100%, sollten Dir aber sagen koennen, welcher HB wo eingebaut ist. Ansonsten hoert sich der Fall fuer mich eher nach einem typischen "diese-PUs-sind-nix-fuer-mich" Fall an.
Du kannst vielleicht ein bisschen was verbiegen:
- PIO Caps, damit alles ein bisschen runder, organischer klingt
- Potis mit Werten < 500k fuer den BB3, Potis mit Werten > 500k fuer den BB2
- BB3 etwas runterschrauben, BB2 ein bissl hoeher
- 57-wiring (DAS ist ja das klassische Les Paul wiring und nicht wirklich exotisch)

Alles in allem aber hoert sich das fuer mich - wie gesagt - eher danach an, dass die PUs in dieser Gitarre einfach nicht Dein Ding sind. Gibt ja gluecklicherweise genuegend andere ...
 
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Sodele.
Hab heute schon die Saiten gewechselt. Hatte auch ganz vergessen das ich ein Pickuprähmchen wechseln muss (das montierte ist gerissen). Bei der Aktion ist allerdings eine Pickup-Feder flöten gegangen und irgendwo in eine Ecke gerollt..unauffindbar :( Noch ein Grund mehr morgen doch zu Thomann zu fahren. Hatte ich eigentlich nicht vor aber ich hab noch ein paar Gründe mehr als die Feder "gefunden"

Am Hals ist der BB2 verbaut, folglich der BB3 am Steg.

Potis sind alle 500k Pots. Aufgedruckt

A500kOhm
GF
Made in Japan

Hab wie gesagt die Saiten gewechselt und noch ein bischen geschraubt. Es bleib wie es ist: Hals bollert und ist sehr muffig, Steg ist mir zu grell, zu mittig
Vielleicht werd ich nach einem BB1 in Zebra ausschau halten oder mir morgen einen mitnehmen.

@Chev:
Danke für die Tips. Hab ich eben erst gelesen (hab wohl meinen Beitrag getippt als Du deinen geschrieben hast)


Wer hätte denn ein paar Vorschläge für ein Pickup-Set für Blues bis Rock ?

Danke & Gruss
Markus
 
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Schon nur die BB#1 und BB#2 wären da schon etwas besser. Bei Thomann weiss ich nicht genau, was da alles vorrätig ist. Aber Seymor Duncan Antiquy wird er vermutlich schon haben. Die Frage ist, ob du nicht warten willst und dann zum Beispiel Wolfetone Dr. Vintage oder Wolfetone Legends reinbaust. Diese Pickups kann ich dir wärmstens empfehlen. Auch die von mit erwähnten Faber Concerto Grosso, wären eine gute Wahl. Und eben die CD PIO`s welche ChevChelios dir empfohlen hat, das wäre schon mal ein guter Anfang.
 
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Salü Markus ;)

Puuh....Alternativen gibt's einige - Folgende kämen mir dafür spontan in den Sinn:

- Gibson 57's
- Seymour Duncan '59 & SH-2
- Alnico II's
- DiMarzio PAF36 & Air Classic
....oder eben die obengenannten...;)
 
Moin,

gestern habe ich mir nen Burstbucker #1 besorgt. Lass den mal demnächst beim Musikladen einbauen und der BB2 wandert an den Steg.
Werde dann berichten.

Vielen Dank schonmal für eure Rückmeldungen
 
Es gibt ein paar sehr einfache Möglichkeiten, Pickups in ihrer Charakteristik
zu "trimmen". Die Hersteller mögen sowas natürlich überhaupt nicht gerne
hören. Die wollen lieber, dass man neue kauft. Aber das muss vielleicht gar
nicht sein.

Mulmige Bässe abschwächen kann man mit einem Kondensator, den man
längs in den Signalweg einfügt. Innenleiter des Hals-Pickups vom Poti
ablöten und hier den Kondensator zwischensetzen. Sinnvolle Werte sind z. B.
1500 pF, 2200 pF oder 3300 pF. Ausprobieren und nach persönlichem
Geschmack entscheiden.

Scharfe Höhen kriegt man weg mit einem Kondensator parallel zum Pickup.
Am Volumen-Poti des Steg-Pickups zwischen die beiden äußeren
Anschlüsse löten. Sinnvolle Werte liegen etwa zwischen 680 pF und 3300 pF.
Auch wieder reine Geschmacksache.

Gute Kondensatortypen sind z. B. Polypropylen oder Polycarbonat. Einen
nicht so guten Ruf haben keramische. Von überteuerten würde ich abraten.
Aber letztlich entscheidet der Hörtest.

Der Vorteil: Die ganze Aktion ist sehr billig und sehr wirksam, und alles lässt
sich bei Nichtgefallen spurlos wieder rückgängig machen.

Viel Erfolg beim Ausprobieren wünscht
Helmuth Lemme
www.gitarrenelektronik.de
 

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