Pickups selbst wickeln ist kein Hexenwerk

[Gast223371]

Ich benutze meist ein sehr dünnes Teflondichtband, das gibt es sehr günstig im Baumarkt, das klebt nicht sondern wird nur durch Zug haftend. Man bekommt es auch gut wieder runter wenn es sein muss und es ist eben extrem dünn und trotzdem reissfest und stabil.

https://www.ebay.de/itm/10-Rollen-T...a=0&pg=2047675&_trksid=p2047675.c100005.m1851

 

[Ben zen Berg]

das klebt nicht sondern wird nur durch Zug haftend

Was dann auch wieder darauf schließen lässt, das deutlich weniger Weichmacher/Lösungsmittel verwendet wird. Bei unbekanntem Klebeband weißt Du halt nicht, ob das verwendete Lösemittel nicht auch die Isolierung vom Wickeldraht anlöst.
Wenn es nur bei direktem Kontakt wirkt, ist es zu vernachlässigen - wenn nur die oberste Lage kurz geschlossen wird... so what.
Aber wenn das Lösungsmittel tiefer einzieht und agressiv auf den isolierenden Lack des Wickeldrahtes wirkt, wird die Leistung des PUs verringert.

 

[RUSH]

Kurze Frage...:

Hat schon mal jemand über eine Firma die Elektromotoren herstellt Draht bezogen... ich hab das mal vor 35 Jahren gelernt, weiß aber nicht mehr, ob dort auch so dünne Drähte verarbeitet wurden....

 

[incoming]

Das ist genau der Thread den ich gesucht habe!

Mir wurde nämlich ein alter, defekter Gibson Humbucker aus den 60ern geschenkt, den ich jetzt gerne neu wickeln möchte. Nun zwei Fragen:

1) Kann man rausfinden, welcher Draht dort mit wie vielen Wicklungen im Original verbaut wurde? Ich würde ihn gerne so nah am Original wie möglich lassen, da ich den Klang der alten T-Tops sehr schätze. Durch den Defekt kann ich ja auch leider keine Impedanzen mehr messen.
2) Ich suche nach eine günstigen Selbstbaulösung, möglichst mit dem, was schon da ist (Akku Bohrmaschine, diverses Werkzeug und ein wenig handwerkliches Geschick)