Plektrum für E-Bass

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Wanna-Be1912
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Hallo liebe Bassisten,
Besuch aus dem Gitarren Lager :D Ich wollte mal fragen was man für den E Bass an Plektren so kaufen sollte. Ich will meinem Bruder ein schönes Set schenken, der bisher nur Finger Technik spielt. Ich hab leider keine Ahnung von Bässen. Gibt es extra Pleks dafür, oder nimmt man starke Gitarrenpleks?
Welche Stärke und Material ist für einen Anfänger geeignet? Gerne auch Markenempfehlungen.
Vielen Dank für eure Hilfe
 
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Hallo lieber Gitarrist,

schön das Du vorbei schaust :)
Die Vorlieben bei den Pleks sind bei den Bassern vermutlich ähnlich divers wie bei euch.
Ich mag die Dunlop 1mm (blau) und die Clayton 1mm.
 
Die Frage ist doch eher, ob dein Bruder überhaupt mit Pick spielen möchte. Ich hab bis jetzt noch jeden gewünschten Sound mit den Fingern hinbekommen und daher alle Ausflüge zum Pick schnell wieder bleiben lassen, weil ich damit weniger Kontrolle und Möglichkeiten habe.
Auch wenn er wirklich mit Pick spielen (lernen) will, hilft nur ausprobieren. Filzpick kommt dem Sound von Fingern noch halbwegs nahe, ist aber halt auch Geschmackssache. Messingpick hat nen schön harten Attack, den man aber mögen muß. Fingerpicks geben ähnlich harten Attack und man kann weiterhin den Ton besser mit den Fingern kontrollieren.
Geben tuts vieles, aber letztlich muß der damit zurecht kommen, ders benutzt. Und da hilft nunmal nur probieren.
Wie gesagt: Ich hab vieles probiert und bin immer wieder zu reiner Fingertechnik zurück.
 
Da gibt‘s wirklich keine pauschale Aussage zu. Ich persönlich spiele in der einen Band schnellen Hardcore mit .88er Dunlop Nylons und in der anderen Punkrock mit .73er Tortex. Langsamen Kram bzw. A-Bass am liebsten mit den Fingern. Also ich würde zu einem Set mit verschiedenen Stärken raten. Vielleicht individuell bedruckt... das kommt als Geschenk sicher cool.
 
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Auf der Gitarre spiele ich 1mm Pleks in Standardgröße. Am Bass liegen mir hingegen die fetten und großen 3mm Dunlop Triangle Stubby Pleks viel besser in der Hand. Gitarre kann ich damit nicht spielen.
Am besten, du schenkst deinem Bruder eine Auswahl verschiedener Pleks und die CD “Let it out“ oder “Live“ von Kraan, falls das musikalisch passt, um seinen Appetit auf Plektrumspiel anzuregen :).
 
Moin!

Ich spiele die gleichen Picks, wie einer meiner Gitarristen. Und das ganz zufällig.
Kommt halt wie bei der Gitarre auch beim Bass auf den Geschmack des Musikers an. Ein Mix-Sortiment wäre doch ein klasse Einstieg!

Picks am Bass können definitiv noch mal die klangliche Palette weiter öffnen, ohne viel an Effekten, Equalizer etc. Schrauben zu müssen. Nach 20 Jahren nur Fingerstyle habe ich es einfach bei eigenen Songs der Band versucht und möchte es jetzt nicht mehr missen. Klappt mittlerweile auch ganz gut bei „fremden“ Songs.

Grooves
Henning
 
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Meine Erfahrung bei seltenen Gelegenheiten des Bass-Plektrum-Spielens: Alles ab .70 aufwärts kann passen, muss aber nicht :)
 
Ich spiel am Bass 0.60er Tortex III und an der Gitarre 0.73er Tortex III. Kannste nicht verallgemeinern. :nix:
 
Hatte auch erst mit den dicken Pleks "1mm+" gespielt, bis ich irgendwann mal nen Rig Rundown von Nolly (damals noch Periphery :( ) gesehen hab, der meinte:

Dünnere Pleks komprimieren den Sound am Bass noch etwas, weil sie sich mehr verbiegen oder so, wie das genau funktioniert kann ich auch nicht erklären. Deshalb spielt er (ich inzwischen auch) 0.60er Tortex (die Orangenen)
Habe mich sukzessive runtergearbeitet von den 0.88ern über die 0.70ern bis zu denen. Finde es tatsächlich leichter mit weicheren Pleks zu spielen, aber das ist jedem selbst überlassen. Wichtig ist nur, sich wohl zu fühlen und
das Plek dann auch mal ne ganze Weile zu spielen um es wirklich beurteilen zu können.

Die ganze Plek vs. Finger Diskussion ist so alt wie überflüssig, man macht einfach das womit man den gewünschten Sound am einfachsten hinbekommt
 
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Dünnere Pleks komprimieren den Sound am Bass noch etwas, weil sie sich mehr verbiegen oder so
Kleine Unterschiede in der Anschlagsstärke verschwinden in der Biegung des Materials, die Kraftübertragung auf die Saiten ist indirekter.

Ich spiele am Bass ja supergroße 3mm Pleks, die ich für leichte Anschläge locker federnd halte. Durch die Größe flutschen sie trotzdem nicht weg, und der “Grad der Kompression“ ist durch die Stärke des Zupackens kontrollierbar. Standardpleks verdrehen sich bei den dicken Bassdrähten bei mir zu leicht.
An der Gitarre habe ich da ganz andere Gewohnheiten, auch wenn 1mm nicht zu den ganz dünnen Pleks gehört.
 
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Am Bass nehme ich gerne die großen Triangle Plektren und davon alles Mögliche zwischen 0,6 und 1mm. Darüber fühlen die sich schnell klobig an und ab 1mm federt eh nicht mehr großartig was.
Ich spiele aber selten mit Plek, nur bei einzelnen Songs sehe ich da einen Vorteil, denn hält man ein Plek, hat man weniger Finger frei, um die Saiten zu dämpfen.
 
Ich spiel am liebsten die Dunlop Nylon Max Grip
Fun Fact - seit ich mir diese Großpackung bestellt hab, ist noch kein einziges Pick abhanden gekommen :)
 
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