Pocket tones - wer kennt das?

cala
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Hallo!

Ich bin neu hier und habe gleich ein Frage: Ich überlege gerade, für mein (Laien-)Vokalensemble ein Tonangebegerät anzuschaffen. Normalerweise arbeiten wir mit der Stimmgabel, aber damit kann nicht jeder umgehen und je nach Anfangsakkord kann das schon mal zu spontaner Panik auf der Bühne führen. Deshalb die Überlegung, sich nach einen "Sicherheitsgeber" für Notfälle umzuschauen. Klassisch sind ja diese dicken Scheiben zum reinpusten, je nachdem für einen Akkord oder einen einzelnen Ton (letzteres würde uns vermutlich reichen). Sie sind aber relativ groß, und die klassische Damen-Auftrittshose hat ja keine oder nur sehr dezente Taschen. Die Stimmgabel passt notfalls in den Hosenbund, aber für so ein dickes Teil bräuchte man doch mehr Platz.
Ich habe jetzt festgestellt, dass es etwas vergleichbares elektrisches auf dem Markt gibt, heißt "Pocket tones" und taucht u.a. als Zubehör zu den Black-Folder-Mappen auf. Das hat eine Öse und wird als Schlüsselanhänger vertrieben. Kennt das jemand? Ist das klein genug, um notfalls an einer Kette um den Hals getragen werden zu können? Oder taugt es überhaupt nichts weil zu leise/laut/ungenau?
Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt!
 
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Hallo.

ich habe deine Frage mal verschoben, da es hier doch im Equipment geht - unabhängig vom musilkalischen Stil.

Verstehe ich dich richtig? Soll jedes einzelne Chormitglied "seinen" Anfangston dort vorgegeben bekommen?
 
Tut mir leid, ich hatte "Equipment" mit Band-Zubehör gleichgesetzt, und das Tonangebe-Problem ist ja, sobald Instrumente beteiligt sind, eher nicht vorhanden (die Bands, die ich kenne, fangen normalerweise nicht mit einem unbegleiteten Sängersolo an, und wenn werden die Töne von einem der ohnehin auf der Bühne stehenden Instrumente angegeben, oder?). Ich hatte vielleicht vergessen zu erwähnen, das wir ein A-Cappella-Ensemble sind, stilistisch aber sehr breit aufgestellt.
Das Gerät ist v.a. für die musikalische Leiterin gedacht, die die Töne angibt. Es kommt aber auch vor, dass einzelne Stimmgruppen für einen besonderen Effekt (Aufgang o.Ä.) auf der Bühne oder im Saal verteilt stehen, und dann müssen sie unabhängig ihre Töne bekommen. Ggf. einen Tritonus vom Stimmgabel-A abzuleiten, kann eben auch mal daneben gehen bzw. jagt regelmäßig das Adrenalin der Verantwortungsträger in die Höhe, deshalb die Überlegung.
 
Tut mir leid, ich hatte "Equipment" mit Band-Zubehör gleichgesetzt, und das Tonangebe-Problem ist ja, sobald Instrumente beteiligt sind, eher nicht vorhanden

Equipment bedeutet übersetzt einfach nur "Gerät, Ausstattung, Betriebsmittel, Anlage, Ausrüstung" oder ganz schlicht "Zeugs".:) und ist nicht ausschließlilch auf Musikbands bezogen (zb medizinisches Equipment). Daher passt es hier besser als bei "klassischer Gesang", da du ja nach einem "Gerät" suchst.

Ich habe immer noch Schwierigkeiten, mir die konkrete Situation live vorzustellen. Die Leiterin lässt das Gerät ein A für die Bassgruppe fiepen und die Tenorgruppe kriegt dann ZB ein C vorgefiept - und das womöglich auch mal mitten im Lied, wenn irgendein Sänger an irgendeiner Stell ein Tritonus singen muss? Ich stelle mir das auf der Bühne und in der Praxis ein wenig komisch vor. Genausogut könnte sie die Töne doch einfach vorsingen.

Daher glaube ich intuitiv, dass die Lösung hier eher "mehr proben" lauten sollte. Und ein bißchen Adrenalin schadet ja nicht - gehört streng genommen eigentlich dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Equipment umfassen kann ist mir schon klar, auch dass das Thema hier hinpasst. Nur wäre ich als klassische Sängerin nie auf die Idee gekommen, dass ein mich interessierender Thread in diesem Bereich zu finden sein könnte, hatte den noch nie auch nur angeklickt. Ich wollte da auch niemand zu nahe treten, du kennst dieses Forum sicher gut genug, um das beurteilen zu können, hab mich nur gewundert.

Und nein, das Gerät soll nicht für jeden fiepen, sondern der Dirigentin statt einem a direkt z.B. ein es geben (für alle anderen unhörbar), auf dem sie den Akkord aufbauen und angeben (also ansingen) kann. Jeder Sänger nimmt (leise summend) seinen Ton ab, sie gibt den Einsatz, und los geht es. Ist das übliche Prozedere bei einem Laien-A-Cappella-Chor, zumindest kenne ich es nur so. Es würde also genau ein "Arbeitsschritt" der Dirgentin eingespart, wenn das Teil so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.

Du hast recht, sie könnte auch mehr üben, und du hast recht, es geht seit Jahen im Prinzip auch so. Wäre sie eine studierte Musikerin, die 6 Jahre Studium damit zugebracht hat und mit Musik ihre Brötchen verdient (wie das in der etwas gehobeneren Laienchorszene üblich ist), wäre das alles kein Problem. Ist aber nicht so, sie arbeitet 40h+ in einem normalen Beruf, bekommt für ihre Arbeit mit dem Chor auch kein Geld, und sie singt voll mit. Wir sind ihr extrem dankbar fürs Engagement und wollen es ihr leichter machen und uns nicht an ihrem Stress weiden. Adrenalin ist auch so genug im Spiel, A Cappella ohne Dirigent...
 
Ihr Armen..,

da man sich bei dem von dir entdeckten Pocket Tunes Töne vorspielen lassen kann, könnte das funktionieren.
 
???
Hab ich was falsches geschrieben?

Die Frage war ja nicht, ob das Ding Töne vorspielt (das steht in der Produktbeschreibung), sondern:
Kennt das jemand? Ist das klein genug, um notfalls an einer Kette um den Hals getragen werden zu können? Oder taugt es überhaupt nichts weil zu leise/laut/ungenau?

Eigentlich wollte ich nur anfragen, ob jemand hier im Forum so ein Teil schon mal benutzt hat, hätte ja sein können.
 
Eigentlich wollte ich nur anfragen, ob jemand hier im Forum so ein Teil schon mal benutzt hat, hätte ja sein können.

Wenn das deine eigentliche Kernfrage ist, dann hättest du das im Titel erwähnen sollen, damit die User wissen, worum es dir hauptsächlich geht, ohne die ganze Vorgeschichte lesen zu müssen.

Ich ändere den Titel - vielleicht kennt ja jemand so ein Teil.

Ist das klein genug, um notfalls an einer Kette um den Hals getragen werden zu können?

Offensichtlich: http://pockettones.com/images/Pockettones Perfect Pitch Pipe.jpg
 

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