POD x3 Live roadtauglich?

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Ich bin nach meinen Erstkontakt vom POD x3 Live etwas - will nicht sagen entäuscht aber vielleicht ernüchtert. Bei meinem XT Live hatte ich schon Bedenken wegen der beiden Plastiknöppe am Display - aber wenn man nicht direkt drauftritt konnte man das Gerät als "bedingt roadtauglich" einstufen. Das x3 live macht dagegen einen wesentlich empfindlicheren Eindruck.
Mehr als die Hälfte aus Plastik (XT = fast Vollmetall) dann nicht nur Plastikdrehknöppe sondern auch "Joystick" (Wie beim Handy). Beim ersten anschließen der Variax hat sich, wie ich bereits woanders erwähnte, das Display verabschiedet und nur noch Hieroglyphen angezeigt. Es zeigt allerdings auch im Normalzustand viel zu viel an für meinen Geschmack - vor allem wenn man den Nachnamen "Live" trägt.
Dann leuchtet das Teil wie ein (amerikanischer) Weihnachtsbaum. Dezent über den "Machinenraum" informiert ist wirklich was anderes. Wer keinen Monitor vor sich hat muss damit rechnen, dass die Blicke mehr auf den Glitzerkasten als auf den Gitarristen gerichtet sind. Na ja und auch Dioden können ja mal den Geist aufgeben.

Mein erstes Fazit: Rein von der "Technik" bietet das X3 für den Livebetrieb einige sinnvolle Möglichkeiten aber auch ein paar unsinnige. Da hat man das Gefühl das neben den Computerfreaks auch in paar Gitarristen an der Entwicklung beteiligt waren.
An der Konstruktion hingegen waren wohl nur Sparfüchse und "Chinesen" beteiligt. Ich werde in Zukunft noch besser aufpassen müssen wo ich hintrete und mein Bier hinstelle. Wenn ich mir meine Boss Pedale so ansehe - das darf man echt nicht vergleichen.:bad:
 
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Hab ein XT seit 2 Jahren im Liveeinsatz, keine Probleme!
Riesenvorteil ggü. X3 ist der balanced out fürs Pult.
 
Mich hat immer schon gewundert, dass die Live-Serie das Wort live überhaupt im Namen hat, da die Dinger IMHO gerade für den Live-Einsatz nicht geeignet sind. Die Perfekte Live-Umgebung für mich ist: POD irgendwo hinter mir, egal wo, ich brauche es ja nicht direkt zu bedienen, und auf der Bühne liegt ein Floorboard mit nur einem einzigen Kabel hin.

Das Floorboar FB4 war schon stabil das Shortboard FBV macht einen noch stabileren Eindruck (alles Metall) und auch das POD Xt selbst ist aus Metall, die Pro-Version wollte ich mir bisher nicht leisten, wobei diese Variante, in ein Rack verbaut, natürlich noch mehr Live-tauglich ist. Ein X3-Gehäuse habe ich bisher noch nicht angefasst, daher weiß ich nicht, ob das auch noch aus Metall ist.

Zu blöd nur und unverständlich, dass nur die Live-Variante einen Variax-Anschluss hat. Gut mich betrifft es nicht, mir reicht das Verstärker-Modelling. ;)

Das mit den symetrischen Ausgängen: Die hatte auch schon das 2er Pod, genauso wie das Xt (siehe: http://line6.com/podxt/ins_outs.html) und vermutlich auch das X3, jeweils auch in der Bohnen-Variante. Deshalb verbinde ich die Dinger mit 2 Stereo-Klinken-Kabeln mit dem Pult - im Proberaum oder wenn das Pult direkt auf der Bühne steht. Für die Stage-Box habe ich 2 Stück Stereo-Klinken auf XLR-Adapter, wobei da meist nur ein Kanal frei ist, dann eben leider nur in Mono. ;)
 
Dem POD X3 fehlt der MIDI Anschluß da könnte man sich eine billige robuste 1010 von Behringer leisten und den X3 damit steuern. Finde den X3 Live nicht roadtauglich. Die alten Floorboards von Line 6 waren es aber sind auch sehr teuer. Wenn ich die neuen Floorboards betrachte ahne ich böses.
 
Das Floorboar FB4 war schon stabil das Shortboard FBV macht einen noch stabileren Eindruck (alles Metall)

Einziges Manko: Das Full-Size-FBV mit den 2 Pedalen hat Funktionen, die man zumindest mit dem PodXt nicht nutzen kann. Deshalb habe ich das Shortboard FBV, das aber noch Anschluß für ein weiteres Pedal hat.

Die alten Floorboards von Line 6 waren es aber sind auch sehr teuer. Wenn ich die neuen Floorboards betrachte ahne ich böses.
Die alten Floorboards passen bei den neuen Geräten so oder so nicht und die Mittelneuen, also die ohne USB-Anschluß sind gerade sehr günstig.

Ich habe mir gerade ein komplettes Backup-System: PodXt + FBV-Shortboard, beides gebraucht um 220 € incl. Versand organisiert. Ich habe da keine Bedenken, die Dinger sind wirklich robust und Verschleißteile sind mir da nicht bekannt, sprich gebraucht ist so gut wie neu.

Mit einem Behringer würde ich es live nicht versuchen, da fehlte mir einfach die Einfachheit der Verkabelung und weiters das passende Display zu meine Füßen (Name des Patches, Stimmgerät).
 

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