PodGo (begrenzte FX-Slots) vs Headrush Core oder Prime, macht der Wechsel Sinn?

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Hi, ich nutze zur Zeit vermehrt meinen PodGo statt Pedalboard und werde wohl langfristig komplett auf Modeller in der Band umsteigen. Was mich nervt am PodGo war die Festlegung des Pedalboards mit Equalizers, FX Loops und Pedal, die sind ja Standardmässig immer dabei. Das schränkt aber massiv ein, da nur 4 weitere Effekte zugeschaltet werden können, ich hab aber Songs, da brauche ich mehr. Ich hatte das mal im einen FB Forum gepostet und bekam tatsächlich ein Preset als Antwort, das 7freie Slots enthält, also denPdGo frei programmierbar macht. Ich hab es aber noch nicht ausprobiert ( hat das Jemand schon gemacht, wie geht das?). Ich hatte tatsächlich daran gedacht, auf einen der neuen Headrush zu wechseln, wenn ich den PodGo mi 7 freien Slots hätte: macht das überhaupt Sinn? Oder statt dessen lieber noch eine neue E-Gitarre kaufen😂😉, verlockender Gedanke! Was meint ihr? Ich nutze den PodGo zu Hause an DAW über Zoom L12, sonst über eine Laney FRFR 112 oder direkt in PA. Die letzten Sets, die ich selbst erstellt hab klingen über die Laney echt geil, man muss sich da halt ein bisschen reinfummeln…ach so, bin kein Metaller, heavy distortion interessiert mich so auf Level Helene Fischer, also gar nicht!
 
Laut Netz ist der neue Headrush nur ein frischer Aufguß des alten - also keine neue Engine und damit in Sachen Sound dem POD Go nicht ebenbürtig.

Die modifizierten Patches mit bis zu sieben freien Slots funktionieren problemlos. Knackpunkt ist allerdings die begrenzte Rechenpower des POD Go. Es kann einem durchaus passieren, daß man zwar noch slots frei hat, aber die gewünschten Effekte nicht verwenden kann, weil die zu viel Rechenleistung benötigen. Ich für meinen Teil bin da Purist und noch nie in Versuchung gekommen, so viele Effekte gleichzeitig verwenden zu wollen. Im Zweifelsfall legt man halt mehrere Patches an - so gewaltig ist die Umschaltdauer auch nicht. Drum schert mich das recht wenig. Will man dagegen mehr, ist das POD Go einfach eine Nummer zu klein und man sollte zum Helix greifen.

domg
 
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Was ich halt gern pro Set hab ist eine Zerre (Standard TubeScreamer), eine Modulation, also Chorus oder Flanger, Compressor, Reverb und dann noch Echo. Ich hab nur einen Song, wo ich alles nutze, auch nicht alles gleichzeitig. Aber das geht halt mit der Standardkonfiguration auf‘m PodGo nicht. Ich hab noch den genialen infenite Sustainer, aber den gibt es im PodGo Effektzoo eh nicht, den könnte ich ja über Loop einbinden.
 
Es gibt vorgefertigte .json Files, bei denen nur Wah, EQ und Volumenpedal durch Leerslots ersetzt sind, aber nicht der loop. Das wäre dann was für Dich. Man muß sich halt zu Beginn überlegen, was man wirklich nie braucht, denn am POD Editor kann man einen einmal gegen einen Leerslot getauschten fixen Slot nicht mehr zurückholen. Da müsste man dann wieder an den Texteditor ran.
Bei den Delays gibt's auch welche mit zusätzlichem Chorus. Damit könnte man sich auch behelfen, um einen slot einzusparen. Schaltfunktionen lassen sich ja nach Belieben im Stompmode setzen oder man macht's per snapshot...




domg
 
Die modifizierten Patches mit bis zu sieben freien Slots funktionieren problemlos.
Hast Du eine Bezugsquelle, bei denen die Patches auch für Firmware 1.40 und höher funktionieren? Line 6 hat diese Funktion nämlich eigentlich unterbunden.
 
Wo hast denn diese Info her, daß Line6 da was unterbunden hat?
Wäre mir neu...
 
Ausgangspunkt war dieses Video:


View: https://youtu.be/gtAbpBMMwKg?feature=shared

Mit meinen eigenen Versuchen, entsprechende Presets zum Laufen zu bringen, bin ich ab Firmware 1.40 gescheitert (so, wie im Video beschrieben). Daher wäre ich an einem funktionsfähigen Preset interessiert.
 
Ich habe die Kiste im Proberaum stehen... drum kann ich nicht mal eben auf die Schnelle... :-(
 
Das Preset aus dem FB Forum funktioniert, Equalizer ist zwar immer noch da, Looper und Pedale aber nicht, somit 1 Slot mehr. Wenn man aber versucht, "komplexere" Sets zu machen, macht PodGo nicht mehr mit, wahrscheinlich nicht genug Speicher.
 
@Goewolf

Das wären dann aber doch 2 Slots mehr (Pedale: Wah & Volume), oder verstehe ich Dich falsch?
Kannst Du das Preset hier mal reinstellen? Ich würde das gerne mal mit verschiedenen Firmwares testen.
 
Ändere vor dem Upload das Suffix des (Preset-)Files in (z.B.) ".txt" oder ".pdf" . Das tatsächliche Suffix sollte dem "Datei-Nutzer" natürlich bekannt sein resp. mitgeteilt werden ;) .

LG Lenny
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Sehe gerade Dein Edit: Mit (defekten/fehlerhaften?) FB-URLs/Links wirst Du bzgl.
Kannst Du das Preset hier mal reinstellen?
nicht weiterkommen. Du musst schon das Preset-File auf Deinem Rechner haben und genau das hier -wie beschrieben- hochladen.
 
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Fantastisch - das Preset funktioniert im POD Go mit aktuellster Firmware 2.01.0 :claphands:
7 frei belegbare FX-Slots.

01.png


02.png
 
Ja, das Preset funktioniert, aber: hab jetzt bi rumgespielt und wie es scheint kann man nicht frei Effekte wählen, einige lassen sich dann gar nicht mehr aktivieren, obwohl der Slot frei ist. Liegt wohl am Speicher und die SW ist schlau genug, sometwas abzulehnen. Es geht so mehr, aber eben nicht alles. Und damit bin ich wieder bei meiner ursprünglichen Frage: lohnt ein Upgrade auf LT oder Headrush Prime (trotz Bernd Kiltz, der ja meint, der Headrush klingt nicht, tendiere ich ehr Richtung HR, aber das ändert sich dauernd. Die Engine bei Line 6 ist 9 Jahre alt….).
 
Jepp, aber... bei Line6 ist das eine 9 Jahre alte Engine, die damals top of the line war und bis zum heutigen Tag updates erhält. Beim Headrush war die engine schon zum Erscheinungszeitpunkt alte Technik im neuen Gewand und in Sachen zukünftige updates muß man mal schauen.

Beim POD ist klar, daß man mit der begrenzten DSP-Power umgehen muß. Amps, Boxen und Effekte, die viel Rechenleistung benötigen, lassen sich eben nicht frei kombinieren. Das ist aber auch ohne zusätzliche Slots so. Ich wähle bei Modulationseffekten, Delay und Hall nur dann die rechenintensiven Varianten, wenn ich sonst nicht viel weiter brauche. Andernfalls kommen halt einfachere zum Einsatz und das tut's für den Liveeinsatz locker.

Fazit: POD Go ist halt bang for the buck in einem interessanten Formfaktor. Will man mehr, muß man mehr bezahlen. Da würde ich an Deiner Stelle aber einen vernünftigen Schritt machen entweder zum Helix, wenn Dir generell die Line6 Geräte gefallen oder zu Fractal Audio.
 
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Oder Quad Cortex ?!?
 

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