Polyrythmik, Orientierung & Noten merken

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TheFilth
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Hallo ich bin der Neue, komme jetzt öfter:D

Zu meinem Problem:

1. Ein kleiner Keyboardpart in "Scorched Earth Erotica" by CoF besteht aus 8tel Triolen links und 8tel Noten (mit Pausen) rechts.
Bei den Pausen rechts komm ich immer total aus dem Konzept und verlier den Rhythmus... hat irgendwer hilfreiche Tipps dagegen?

2. Bei Bandproben orientier ich mich takttechnisch primär an der Gitarre. Das Problem ist, das wenn diese einen anderen Rhythmus als ih spielt, dann verlier ich irgendwann immer die Orientierung.
Kann mir jemand erklären, wie ich in der Hinsicht eigenständiger werde?

3. Ich hab noch ein relativ allgemeines Problem. Ich brauche ewig, umein Lied zu lernen, nicht weil es zu schwer ist, sondern weil ich Takt Nummer 1 schon vergessen habe,wenn ich Takt 4 spiele. Gibts da irgendwelche Hilfestellungen?


Danke schonmal im Vorraus:D
 
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Hallo ich bin der Neue, komme jetzt öfter:D
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3. Ich hab noch ein relativ allgemeines Problem. Ich brauche ewig, umein Lied zu lernen, nicht weil es zu schwer ist, sondern weil ich Takt Nummer 1 schon vergessen habe,wenn ich Takt 4 spiele. Gibts da irgendwelche Hilfestellungen?
Danke schonmal im Vorraus:D

Dr. Kawashimas Gehirn Jogging!!!:D
 
1.) In den Sequencer eingeben und solange dazuspielen, bis sich der Aha-Effekt einstellt. Langsam üben und dabei zählen.

2.) Am Schlagzeug orientieren sowie am Kopfmetronom.
 
3. Ich hab noch ein relativ allgemeines Problem. Ich brauche ewig, umein Lied zu lernen, nicht weil es zu schwer ist, sondern weil ich Takt Nummer 1 schon vergessen habe,wenn ich Takt 4 spiele. Gibts da irgendwelche Hilfestellungen?

Also, was spricht dagegen, das Lied vom Blatt zu spielen und dabei immer nur den Takt zu kennen in dem man sich befindet? Willst du das Lied unbedingt auswendig lernen? Ich komme auch zurecht, indem ich Noten lese. Es kann sogar soweit gehn, dass du irgendwann nur auswendig spielen kannst und immer nur auf die Finger schaust... Vorsicht - nicht zu empfehlen ;)

schönen gruß
 
Tagchen und willkommen im Forum!

1. Ein kleiner Keyboardpart in "Scorched Earth Erotica" by CoF besteht aus 8tel Triolen links und 8tel Noten (mit Pausen) rechts.
Bei den Pausen rechts komm ich immer total aus dem Konzept und verlier den Rhythmus... hat irgendwer hilfreiche Tipps dagegen?

Schwer zu sagen, wenn man das Stück nicht genau kennt. Habe mir das Stück mal auf Youtube angehört - *schauder* :eek: - habe die Stelle aber nicht gefunden.
Hast Du ein grundsätzliches Problem mit Drei gegen Zwei? Wie ist es, wenn Du links Triolen und links Achtel klopfst - evtl. noch mit dem Fuß die Viertel dazu oder zum Metronom?
Wie lang sind denn die Pausen? Kannst Du Den Rhythmus beschreiben? (Z.B. 4 Achtel Noten - 2 Achtel Pause - usw.)

2. Bei Bandproben orientier ich mich takttechnisch primär an der Gitarre. Das Problem ist, das wenn diese einen anderen Rhythmus als ih spielt, dann verlier ich irgendwann immer die Orientierung.
Kann mir jemand erklären, wie ich in der Hinsicht eigenständiger werde?

Auch schwer zu beantworten.
Man könnte sagen: in dem Du in dieser Hinsicht eigenständiger wirst.;)
Ich denke, es ist sehr wichtig, einen eigenen Puls zu entwickeln - oder Kopfmetronom, wie Froschkapitän es nennt.
Wichtig ist wohl, daß Du die Passagen die Dir Schwierigkeiten machen, auch trocken zum Metronom wiedergeben kannst. Wenn ganz bestimmte Stellen des Gitarrenparts Dich rausbringen, könntest Du Dir genau diese Stellen bewußt machen, indem Du diese Stellen bww. die Rhythmik selbst einübst - zum Metronom nachklopfen würde vielleicht schon ausreichen.
Eine andere Möglichkeit wäre, sich an einem anderen Instrument zu orientieren.

3. Ich hab noch ein relativ allgemeines Problem. Ich brauche ewig, umein Lied zu lernen, nicht weil es zu schwer ist, sondern weil ich Takt Nummer 1 schon vergessen habe,wenn ich Takt 4 spiele. Gibts da irgendwelche Hilfestellungen?

Was meinst Du mit Hilfestellungen?
Wie lange man braucht, um ein Stück auswendig zu lernen hängt ja von vielen Faktoren ab. Denkst Du, daß Du länger brauchst als andere?
Vielleicht bist Du ja auch einfach nur zu ungeduldig. Bei mir hängt es oft von der Tagesform ab, wie gut ich mich konzentrieren kann.


Also, was spricht dagegen, das Lied vom Blatt zu spielen und dabei immer nur den Takt zu kennen in dem man sich befindet?

Ich denke, Notenständer kommen bei ner Metal-Band einfach nicht so gut.:D

Es kann sogar soweit gehn, dass du irgendwann nur auswendig spielen kannst und immer nur auf die Finger schaust... Vorsicht - nicht zu empfehlen ;)

Klar, wer nur noch auswendig spielt, ist weniger geübt im Notenlesen.
Aber wer sagt, daß man beim auswendig Spielen immer auf die Tasten glotzen muß?;)
 
In meinem Suff (Achtung: Scherz :D) hab ich doch irgendwie gar nich gemerkt, dass es hier um ne Metal-Band geht^^
Das is natürlich was anderes als wenn man Klavier-Stücke nach Noten spielen will :D

Sry für den unqualifizierten Beitrag xD

schönen gruß
 
In meinem Suff (Achtung: Scherz :D) hab ich doch irgendwie gar nich gemerkt, dass es hier um ne Metal-Band geht^^

Ist mir auch erst klar geworden, als ich mir das Stück auf Youtube angehört habe - beim Video ist mir auch ein bisschen anders geworden.:D

Und selbst wenn man die Band kennt, weiß man wohl nur als Fan, daß CoF für "Cradle of Filth" steht.

Ist übrigens auch nicht so meins - aber: jedem das seine.;)
 
Erstmal nochmal danke :D

1.) In den Sequencer eingeben und solange dazuspielen, bis sich der Aha-Effekt einstellt. Langsam üben und dabei zählen.

2.) Am Schlagzeug orientieren sowie am Kopfmetronom.

Ja, nur was wenn das Schlagzeug was total taktloses spielt?

Probier mal dich bei Canvas Soalris auf den Takt zu konzentrieren und dabei dann noch was zu spielen :D

Edit: Canvas Solaris

Und... Sequenzer? Auf meinem absolut imba-Keyboard, dem PSR-260?:D


1) Der Polyrythmus-Takt ist:

links -- rechts

12 x 12tel -- 6 x 8tel + Viertelpause
12 x 12tel -- 6 x 8tel + Viertelpause
12 x 12tel -- 6 x 8tel + Viertelpause
12 x 12tel -- 8 x 8tel

:Wiederholung

Die 12tel in der ersten 3 Takten sind immer B - C# - D
im 4ten allerdings E - F# - G

Und bei dem Umsetzen ist das Problem...

Zum Auswendig lernen:


Natürlich kann ich mir den zettel dazu hinlegen... aber das wäre dann in punkto live eher nicht sooo mein Fall ;)

es reicht schon, wenn ich dutzende Zettel wegen den Set-Ups rumliegen habe :D

Orientierung:

Das mit dem trocken spielen hat geholfen... thx ;)
 
Probier mal dich bei Canvas Soalris auf den Takt zu konzentrieren und dabei dann noch was zu spielen :D
:eek::eek::eek::eek::eek:

Tja, selbst schuld, wenn man sich mit so extremen Stoff beschäftigt.:D

Da hilft nur Analysieren, bist ins letzte Vierunsechzigstel-Päuschen auszählen und intensives Einüben.
Man braucht auf jeden Fall ne Menge Konzentration und ne gute innere Uhr.
 
1) Der Polyrythmus-Takt ist:

links -- rechts

12 x 12tel -- 6 x 8tel + Viertelpause
12 x 12tel -- 6 x 8tel + Viertelpause
12 x 12tel -- 6 x 8tel + Viertelpause
12 x 12tel -- 8 x 8tel
Was ist daran polyryhthmisch? Das ist doch alles schön 4/4 Takt mit Achteln. Wobei ich zugegeben muß, dass ich nach 20 Sekunden wieder zugemacht habe. Ist ja grausam das Zeug:D
 
Ich bin jetzt kein Keyboarder, finde aber, daß der Drummer von Canvas Solaris sehr wohl nen Takt vorgibt. Selbst beim Blasten tut ein Drummer das, man muss nur genau hinhören und sich drauf einlassen. Du kannst dich da aber nicht auf andere Verlassen. Wenn hörst, dass der gerade nen 7/8 Takt gespielt hat, isses zu spät für dich drauf zu reagieren. Du musst den Song zu nem Metronom spielen können, also selber den Takt begreifen und fühlen. Dann weisst du auch, was als nächstes kommt. Du brauchst am Ende letztendlich nur das Tempo, also das, was das Metronom klicken würde. Das gibt dir das Schlagzeug definitiv vor. Das muss du da raushören. Wenn das nicht klappt, solltest du das ggf. erst lernen/üben, bevor du so ein gefrickel spielen willst ;)
 
In solchen Fällen würde ich immer empfehlen, zum Üben das Tempo krass runterzufahren, mindestens halbieren. Am besten ne Drumspur dazu laufen lassen, oder zumindest ein Metronom. Wenn Du das drauf hast, wirst Du verstanden haben, wie dir Rythmik geht, udn kannst langsam das Tempo steigern bzw. hast weniger Probleme, dies auch im Originaltempo zu spielen.

Ein ausgebildeter Klassik-Pianist hat mir mal erklärt, wie er Lieder einstudiert. Takt für Takt, Note für Note, deutlich langsamer als vorgegeben. Und sein Tipp: Definitiv auswendig lernen, ansonsten kann man - gerade schwierige Stücke - nicht richtig darbieten.
 
Den letzten Beitrag kann ich nur bestätigen, und noch hinzufügen: Versuche bei längeren Strecken mal, von hinten anzufangen, das heißt den letzten Takt zuerst, bis Du ihn kannst, und dann nach und nach die Takte davor dazu. Das geht mit der Zeit immer schneller, und am Ende der noch unsicheren Strecke kommst Du dann immer wieder auf schon gesichertes Terrain, was den Frustfaktor deutlich mindert.

Was das 3-gegen-2-Problem angeht: Ich würde nicht versuchen, zwei verschiedene Feelings gleichzeitig fühlen zu wollen. Ich kann entweder Achtel an Triolenachteln orientiert spielen oder umgekehrt, aber nie beides gleichzeitig unabhängig voneinander empfinden. Da Deine Beschreibung für mich so klingt, als würden die Triolen links durchlaufen (angehört habe ich mir das Stück jetzt nicht, der Computer hier ist zu lahm für sowas), würde ich Dir ersteres empfehlen. Dabei kommt die zweite Achtel von den normalen immer genau zwischen die 2. und 3. Triolenachtel. Sobald Du das flüssig klatschen kannst (musst das ja nicht am Klavier üben), versuche mal, immer die erste Achtel rechts wegzulassen und nur die zu spielen, die zwischen die jeweils 2. und 3. Triolenachtel kommt. Vielleicht hilft das ja. Viel Erfolg beim Üben!
 
3. Ich hab noch ein relativ allgemeines Problem. Ich brauche ewig, umein Lied zu lernen, nicht weil es zu schwer ist, sondern weil ich Takt Nummer 1 schon vergessen habe,wenn ich Takt 4 spiele. Gibts da irgendwelche Hilfestellungen?

Da gibt's ne sehr einfache Methode.

Wenn du das erste Mal ein Stück übst, also Takt für Takt durgehst, dann spiel es sofort beim Üben auswendig, d.h. ab dem ersten Takt. Du benutzt die Noten nur zum nachschlagen, wenn Du gerade nicht spielst. Spiel es nie vom Blatt.

Dann hast du das Stück, bis Du es spielen kannst, schon genausooft aus dem Gehirn reproduziert, wie du es geübt hast, und das ist deutlich öfter als Du Zeit aufwenden könntest, um es im Nachhinein auswendig zu lernen.

Außerdem wirst Du es schneller können, weil es viel effizienter ist, etwas zu üben, das man im Kopf hat, weil das Nachlesen kostet Hirn-Zeit, lenkt vom Wesentlichen ab und hält auf.

Viele Grüße

Dana.
 
Also erstmal danke für die ganze Antworten... Polyrythmik läuft gut und auch die Orientierung ist da^^

Wenn du das erste Mal ein Stück übst, also Takt für Takt durgehst, dann spiel es sofort beim Üben auswendig, d.h. ab dem ersten Takt. Du benutzt die Noten nur zum nachschlagen, wenn Du gerade nicht spielst. Spiel es nie vom Blatt.

Ich kann es sowieso nicht vom Blatt spielen, soweit sind meine Notenleskünste nicht:D

Da bleibt wohl bloss folgendes:

Ein ausgebildeter Klassik-Pianist hat mir mal erklärt, wie er Lieder einstudiert. Takt für Takt, Note für Note, deutlich langsamer als vorgegeben. Und sein Tipp: Definitiv auswendig lernen, ansonsten kann man - gerade schwierige Stücke - nicht richtig darbieten.

Ich hab allerdings nach meinem zeitweiligen Schwenk von Progressivität auf Geschwindigkeit ein neues Problem entdeckt...

Tremolo...

Bspw.:
Dream Theater - Learning to Live (Cover ab 0:51)
Warmen (ab 0:20)

oder auch nur kurze doppeltöne wie bspw. f# d# d cc a# a g f# d# d d#d# d

Gibts da besondere Techniken (vllt so ein Wutschen aus dem handgelenk^^) oder ist das etwas, dass man erst nach 3-4 Jahren lernt?

Wäre wieder für Hilfen offen^^
 
Wenn man beim Klavier von Tremolo spricht, dann meint man normalerweise zwei oder mehr Töne (meistens Oktaven oder Akkorde) die blitzschnell wie ein Triller abwechselnd gespielt werden, also praktisch aus dem Handgelenk geschüttelt. Meinst Du so etwas? Oder meinst Du schnelle Repetition auf einem Ton?
Letzteres macht man genauso wie schnelle Doppeltöne mit wechselnden Fingern, zum Beispiel 3-2-1-3-2-1-3-2-1... et c. Dabei kann es helfen, die Finger blitzschnell in einer Art Greifbewegung über die Taste zu ziehen, so dass der Finger die Taste nicht nach oben, sondern in Richtung der Handinnenfläche verlässt.
 
oder auch nur kurze doppeltöne wie bspw. f# d# d cc a# a g f# d# d d#d# d

Gibts da besondere Techniken (vllt so ein Wutschen aus dem handgelenk^^) oder ist das etwas, dass man erst nach 3-4 Jahren lernt?

Einzeltöne hintereinander spielen üben. Immer denselben mit demselben finger. Erst ganz langsam. Immer mit dem Metronom. Dann langsam steigern. Vier pro Sekunde sollten irgendwann drinne sein, egal mit welchem Finger ;)

Tremolo?

Äh ...

Tremolos spielen üben. Erst ganz langsam, immer mit dem Metronom. Dann langsam steigern .... äh .. ich wiederhole mich.

Viele Grüße

Dana
 
Danke euch zwei;)

Ich habs befürchtet, meine technik ist gar nicht mal so falsch, ich bin nur einfach noch zu langsam^^
 

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