Proberaum-/ Live-Mikro für ca. 200€ für Sänger in Metalband

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mkay
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Hallo zusammen,

ich bin grad dabei eine Metal-Band zu gründen. Dort werde ich der Sänger sein. Leider konnte ich bisher noch keine Band-Erfahrungen als Sänger sammeln und hab deswegen von der technischen seite des Gesang absolut keine Ahnung. :confused:
Ich habe schon einiges gelesen (auch vieles hier im Forum) und mich auch weiter umgehört. Allerdings ist die Mikro-Wahl immernoch ein etwas größeres Rätsel für mich :D

Für den Anfang habe ich mal mit 200 € für ein Mikro gerechnet. Ist das genug?

Ich habe bereits einige Mikros rausgesucht. Ich weiß, dass die Mikro-Wahl von vielen Faktoren abhängt (u.a. persönlicher Stimmklang, persönlicher Geschmack usw.). Allerdings könnt ihr vielleicht bereits im Voraus einige Mikros ausschließen (evt. weil sie technisch veraltet sind, schnell kaputt gehen, für mein Vorhaben ungeeignet sind usw. etc. ...).

Ich habe bereits einige Mikros rausgesucht. Vielleicht könnt ihr die Mikros ja ein wenig vergleichen und mir sagen, welche für mein Vorhaben (meine Musikrichtung) am ehesten passen, ohne eine Gesangsprobe von mir mit den Mikros zu hören. :)

Die Mikros, die ich rausgesucht habe sind folgende:
  1. Shure Beta 58a
  2. Shure sm86
  3. Sennheiser e935
  4. Sennheiser e945
  5. AKG D7
  6. Audix OM5
  7. Audix OM6
  8. Audix OM7
  9. Crown CM 310

Wie gesagt, die Musikrichtung wird in Richtung Metal/Metalcore gehen (Bsp.: Architects, Bring Me The Horizon, ...). Das bedeutet, dass die Musik/die Proben laut werden und dass sowohl Clear gesungen wird, als auch geshoutet (evtl. Gegrowlt, gescreamt) wird.

Ich hoffe und bin mir sicher, dass ihr mir weiter Helfen könnt:);)


Viele Grüße und schon vorab ein Danke schön,
mkay
 
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In dem Anderen Thread habe ich ja schon geposted:
Das mit dem Mikro ist so eine sache. Es ist wie mit den Schuhen, sie müssen halt passen.
Das Beta58A verwede ich z.B. aber mein Mitsänger schwört auf Senheisser. Ich behaupte mal wir haben beide recht. Ausprobieren welches Mic zu Dir passt heisst die Devise.

Meine 2 cents unabhängig von der "passform":
- Wie rau geht es denn bei Euch zu? Ein Dynamisches Mikrofon ist mechanisch stabiler als ein Kondensatormikrofon.
- Für ein Kondensatormikrofon benötigst Du eine Phantomspeisung
- Ein Kondensatormikrofon löst meist feiner auf als ein Dynamisches Mikrofon.
- Bei einer Supernierencharakteristik ist mehr Disziplin in sache Mikrofonpositionierung am Mund nötig als bei einer Niere
- Benötigst Du ein Mikrofon mit Schalter für den Proberaum?

Ansonsten würde ich mal Das Beta58 und das e935 schweerpunktmäßig antesten. Beide recht durchsetzungsfähig.
Im Kondensatorbereich hast Du ja schon das SM86 genannt. Teste auch mal das Rode M2
an. Lass Dich mal vom günstigen Preis nicht abschrecken.

Das AKG gefällt mir nicht. ich habe das gefühl ich klinge wie eine Gieskanne.
Mit Audix und Crown habe ich keine Erfahrung.

halt uns hier bitte auf dem laufenden wie Du Dich entscheidest und berichte über Deine Erfahrungen!

Gruß

Fish
 
Danke Fish :)
ich habe bnicht vergessen oder übersehen, dass du den Vergleich mit den Schuhen bereits im anderen Thread gemacht hast. Aber wie gesagt, ich dachte, dass du/ihr vielleicht bereits eines der Mirkros auschließen könnt z.B. weils zu empfindlich ist und schnell kaputt geht, oder weil mans maximal zum Sing-Star spielen benutzen kann:D o.ä.
Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein^^

Also ich denke auch, dass ein dynamisches Mikro das richtige für mich wäre. Ich pass zwar auf Instrumente (+ Mikros etc.) auf als wären Sie heilig, aber es wird schließlich kein Mikro werden, dass "nur in nem Studio rum steht". Deswegen ist es glaube ich besser, wenn das Mikro ein wenig "stabiler" ist.
Also ich kenne den Unterschied zw. Niere, Superniere, Hypuerniere... Allerdins kenne ich den nur theoretisch. Praktisch habe ich auch noch keine Erfahrung damit sammeln können. Demnach weiß ich nicht, was ich persönlich bevorzugen würde. Da wir aller dings relativ laute Proben haben werden (Metal und so:D) glaube ich, dass wohl eine Superniere oder Hyperniere besser als eine Niere geeignet sein wird.
Ob ich einen 10DB-Schalter am Mikro benötige, kann ich noch nicht sagen. Wenn ich allerdings n Mischpult habe, könne ich das doch einfach direkt am Mischpult regeln und brauche den 10-DB-Schalter am Mikro nicht unbedingt

Das Beta58 und das e935 werde ich debnke ich ziemlich sicher mal antesten. Habe mittlerweile relativ viel gutes darüber gelesen.
Und danke für den Tipp mit dem Rode M2. Ich muss zwar zugeben, dass mich der Preis doch ein wenig abschreckt :D, aber ich werde es auf jeden Fall auch antesten :)

Sobald ich getestet und mich entschieden habe, werde ich hier selbstverstäündlich meine Erfahrungen mitteilen^^:)
 
Auf lauten Bühnen ist das e945 etwas besser geeignet als das e935, denn durch die Supernierencharakteristik ist das e945 etwas weniger feedbackgefährdet. Allerdings vergleicht man da auf einem recht hohen Niveau. Für harten Rock ist das Shure Beta 58a eine Empfehlung, und wenn Du richtig laut singst, kannst Du auch mal das alte SM58 testen. Das SM86 habe ich als schön klingend, aber recht feedbackanfällig in Erinnerung, daher gebe ich in Deinem Fall keine Empfehlung dafür. Das Audix OM7 soll die Krone der Feedbackresistenz sein, falls Ihr wirklich laut spielt, probier es unbedingt auch aus. Allerdings muss man es fast "fressen", also immer ganz nah dran sein.
 
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Ich habe die Nerven vom Verkäufer eines Münchener Musikhauses strapaziert und habe mein Beta 58 gegen Beyerdynamic V70d und V71d direkt verglichen. Ich weiß ja nicht wie du singst, ich habe aber eine eher höhere Stimme, nicht so tief/bassig/brummig, und dafür ist das V70d wie geschaffen. So im Direktvergleich hat man das deutlich gehört. Es klingt m.E. für hohe/helle Stimmen etwas komprimierter als ein Shure, und klingt auch schön klar und druckvoll.

Also hier noch eine Empfehlung fürs V70d, das ich übrigens direkt gekauft habe.

Edit: Gerade auf lauten Bühnen soll es spitze sein wegen sehr geringer Feedbackanfälligkeit, das konnte ich aber noch nicht testen!
 
Für laute Umgebungen ist das Audix OM7 meine erste Wahl. Du musst allerdings wirklich dicht ans Mikro und auch laut Singen. Beißt sich richtig nach vorn. Wenn man den Amerikanischen Sound mag wird man da glücklich. Viele empfinden es aber auch als zu harsch und dünn "Was mich bei einem Vergleich zum 58er nun auch nicht wundert"

Das AKG D7 habe ich lange selber unterschätzt. Ist etwas speziell im Klang. Kann sehr geil passen. Ist allerdings nun auch kein Mikro was deine Stimme an den Boden reißt wenn es vllt nicht die beste Wahl für dich ist.

Die ganze 58 Bandbreite klingt wie sie klingt. Bierflasche nach dem Gig damit öffnen ist nun auch kein Problem. Sehr Robust aber Klanglich für mich nicht die erste Wahl

Kondensatoren können dich Glücklich machen. Ich erlebe aber immer wieder hinterm Pult, dass viele Sänger Handwerklich damit einfach nicht umgehen können. Disziplin ist hier wirklich gefragt
 
Ich bin ein großer Freund des Rode M1

gute Empfindlichkeit
sehr Rückkopplungsfest (nicht zu vergleichen mit einem OM7, aber wer schafft das schon)
angenehmer Klang
KEIN Made in China (o.Ä.)
sehr Stabil - eines meiner M1s ist mal 3 m tief von der Bühne frontal auf Kopfsteinpflaster geknallt. 1 Kratzer und nicht mal der Käfig ist verbogen.

Lass dich nicht vom niedrigen Preis abschrecken, ich habe dafür mal wesentlich mehr bezahlt.

MfG

Richi
 

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